Du betrittst eine herzliche Küche in Singapur, lernst klassische Familienrezepte direkt mit lokalen Köchinnen und teilst Geschichten beim selbstgekochten Mittagessen. Freu dich auf Lacher über falsche Aussprache, praktische Tipps für Laksa oder Curry-Huhn und neue Freunde am Tisch. Du gehst satt raus – und wünschst dir heimlich, es nächste Woche nochmal zu machen.
Wir sind einfach von der belebten Straße hereingekommen und plötzlich hörte man nur noch das Klappern der Schüsseln, das leise Summen der Ventilatoren und den warmen Duft von gebratenen Schalotten. Unsere Lehrerin Mei Lin reichte uns lächelnd Schürzen – sie nannte mich „Chef“, was mich zum Lachen brachte, weil ich zu Hause kaum ein Ei braten kann. Wir waren nur acht Leute, es fühlte sich fast an wie im Wohnzimmer bei jemandem. Dass ich mich sofort so wohlfühle, hatte ich nicht erwartet.
Ingwer schneiden ist schwieriger als gedacht – Mei Lin zeigte mir, wie man das Messer richtig hält, ihre Hände bewegten sich schnell, aber sanft. Sie erzählte uns Geschichten von der Laksa-Rezeptur ihrer Mutter (angeblich gibt es immer ein Geheimnis) und wie sie nach Jahren zu Hause wieder arbeiten ging. Die Sambal-Paste brachte meine Augen zum Tränen, aber nicht so sehr wie Li, als er versuchte „Char Kway Teow“ auszusprechen – alle lachten und er zuckte nur mit den Schultern. Ich denke noch oft an den Moment, als wir alle am Tisch saßen und das aßen, was wir zusammen gekocht hatten – keine fancy Anrichtung, einfach ehrliches Essen und viel Gelächter.
Mir gefiel, dass nichts gehetzt war. Wir hatten Zeit, Fragen zu stellen („Was ist das für ein grünes Dessert?“), zwischendurch zu probieren und auch mal ein bisschen Curry auf das Shirt zu kleckern (nur ich?). Das Licht draußen war inzwischen weich, und für einen Moment vergaß ich, dass wir mitten in Singapur waren. Wenn du einen Kochkurs in Singapur suchst, der echt ist – nicht gestellt oder touristisch – dann ist das hier genau richtig.
Das Menü wechselt täglich, beinhaltet aber Klassiker wie Laksa, Chicken Curry, Char Kway Teow, Roti Jala, Sambal-Garnelen, Biryani, Frühlingsrollen und traditionelle Desserts wie Ondeh Ondeh oder Kueh Dadar.
Ja, nach dem Kochen setzt ihr euch gemeinsam an den Tisch und genießt ein vollständiges Mittagessen aus euren eigenen Gerichten. Wasser, Kaffee und Tee sind ebenfalls dabei.
Ja – gib bei der Buchung einfach Bescheid, falls du besondere Ernährungsbedürfnisse hast, dann passen sie die Zutaten oder Gerichte für dich an.
Der Kurs findet mit mindestens 2 und maximal 12 Teilnehmern pro Sitzung statt.
Die Lehrerinnen sind lokale, englischsprachige Gastgeberinnen – meist Mütter, die ihre Familienrezepte und Geschichten während des Kurses teilen.
Der Kurs wird in einer voll ausgestatteten Studioküche im Zentrum von Singapur abgehalten (genaue Adresse gibt es nach der Buchung).
Der Preis umfasst alle Zutaten, die Nutzung der Küchenausstattung, Anleitung durch die lokalen Gastgeberinnen sowie das Mittagessen mit Getränken (Wasser/Kaffee/Tee).
Teilnehmen können Kinder ab 7 Jahren, diese müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Dein Tag beinhaltet alle frischen Zutaten für die Gerichte des Tagesmenüs, Schürzen und Küchenausstattung, Schritt-für-Schritt-Anleitung von freundlichen lokalen Lehrerinnen (meist Mütter), reichlich Wasser, Kaffee oder Tee während des praktischen Kochens – und zum Schluss das gemeinsame Genießen des selbstgekochten Mittagessens, bevor es zurück in den Trubel von Singapur geht.
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