Du zerdrückst Kakaobohnen selbst, machst eine schottisch inspirierte Schokoladentafel (oder eine Nessie, wenn du mutig bist), probierst ausgefallene Geschmacksrichtungen von Haggis bis Yuzu und hörst spannende Geschichten von einer lokalen Guide im Chocolatarium Edinburgh. Am Ende nimmst du deine selbstgemachten Schokoladen mit – und wahrscheinlich einen neuen Lieblingsgeschmack auf der Zunge.
Das Erste, was mir im Chocolatarium in Edinburgh auffiel, war nicht das Aussehen des Ladens – sondern der Duft. Warm, süß, aber nicht zu aufdringlich – fast wie der Geruch einer Bäckerei an einem kalten Tag. Unsere Guide Isla reichte uns eine seltsame, knubbelige Frucht herum (die Kakaofrucht), und ehrlich gesagt wusste ich nicht, was mich erwartet. Sie knackte sie auf und ließ uns die Bohnen darin anfassen – weich und klebrig, ganz anders als die Schokoladentafeln aus dem Supermarkt. Man merkte sofort, dass sie diese Tour schon unzählige Male gemacht hatte, aber trotzdem mit Leidenschaft dabei war. In unserer Gruppe waren auch Kinder, die viel aufgeregter waren als ich, als sie ihre eigene Nessie-Schokolade herstellten. Ich entschied mich für eine Edinburgh Castle-Form – meine wurde zwar etwas schief, aber egal.
Dann gingen wir in einen kleinen Verkostungsraum, der voll mit Gläsern und Tabletts war – über 30 verschiedene Schokoladensorten aus aller Welt. Isla forderte uns auf, Haggis-Schokolade zu probieren (ich hab’s gewagt… nicht mein Favorit), dann gab es japanische Yuzu und eine scharfe Chili-Sorte, die meine Lippen noch lange kribbeln ließ. Mein Partner entdeckte ein Stück mit Gin-Note, das tatsächlich nach Wacholderbeeren schmeckte. Währenddessen erzählte Isla immer wieder spannende Fakten über schottische Schokoladenhersteller und wie sie die Bohnen hier anders rösten als in Südamerika. Einmal fragte sie, wie lange es wohl dauert, bis aus der Bohne eine Tafel wird – ich lag viel zu kurz, es sind tatsächlich Wochen.
Das Einpacken unserer selbstgemachten Tafeln fühlte sich irgendwie richtig gut an – wie kleine Souvenirs, die man wirklich selbst gemacht hat, statt sie nur am Flughafen zu kaufen. Die ganze Tour dauerte etwa 90 Minuten, aber ehrlich gesagt verlor ich die Zeit aus den Augen, als ich über den Schokoladen-Versuch meines Partners lachte, der „Greyfriar’s Bobby“ nachmachen wollte, und gleichzeitig versuchte, meinen Lieblingsgeschmack zu finden (ich denke immer noch an die Yuzu-Schokolade). Wenn du in Edinburgh etwas zum Anfassen suchst, mit einer lokalen Guide, die sich auskennt – und am Ende klebrige Finger und deine eigene schiefe Schokoladenburg mit nach Hause nehmen möchtest, dann ist das genau das Richtige.
Die Tour dauert etwa 90 Minuten.
Ja, die Tour ist für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren geeignet.
Ja, du kannst deine eigene schottisch inspirierte Schokoladentafel machen und mitnehmen.
Ja, vegane und milchfreie Varianten sind während der Tour verfügbar.
Du kannst über 30 verschiedene Schokoladensorten aus Schottland und aller Welt probieren.
Ja, das Chocolatarium ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Das Chocolatarium liegt in der historischen Altstadt von Edinburgh.
Dein Erlebnis umfasst alle geführten Aktivitäten im Chocolatarium in Edinburghs Altstadt: eigene schottische Schokoladentafel herstellen und mitnehmen, über 30 Schokoladensorten aus Schottland und der Welt probieren – darunter auch außergewöhnliche Geschmacksrichtungen – und viele spannende Geschichten von deinem lokalen Guide.
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