Mitten in Porto krempelst du die Ärmel hoch und backst unter Anleitung einer lokalen Lehrerin deine eigenen Pastéis de Nata. Dabei erzählt sie Geschichten, während du backst. Genieße deine frisch gebackenen Törtchen mit Kaffee, Saft oder einem Glas Porto Wein. Du gehst mit neuen Freunden, einem Rezept und vielleicht etwas Mehl auf dem Shirt nach Hause.
Ich wusste nicht, was mich erwartet, als ich die kleine Werkstatt Domus Arte betrat, versteckt in einer dieser engen Gassen nahe der Sé do Porto. Ein zarter Duft von Butter und Zimt lag schon in der Luft, der aus der Küche herüberwehte. Unsere Lehrerin Ana begrüßte uns mit einem schnellen portugiesischen Lächeln und einem „Bom dia!“, das sofort das Gefühl vermittelte, als wären wir bei jemandem zu Hause und nicht in einem Kurs. Ich kämpfte mit meiner Schürze (warum sind diese Bänder eigentlich immer so kurz?) und versuchte, den Namen der Süßigkeit nachzusprechen. Ana lachte herzlich – mein „nata“ klang wohl eher wie „nada“.
Pastel de Nata zu machen ist viel chaotischer, als ich dachte. Der Teig war schon vorbereitet (Ana meinte, sonst dauere das Stunden), aber das Ausrollen und Ausstechen der kleinen Kreise hatte fast etwas Meditatives. Die Füllung – warm, cremig, süß – klebte an meinen Fingern, und für einen Moment wurde es still, nur das Klirren der Löffel in den Schüsseln war zu hören. Ana erzählte, wie diese Törtchen einst in den Klöstern Lissabons entstanden sind, aber irgendwie auch in Porto zum Lieblingssnack wurden. Während wir warteten, bis die Törtchen goldbraun wurden, schenkte sie uns kleine Gläser Porto Wein ein; ehrlich gesagt schmeckte der erste Schluck nach all dem Rühren und Lachen nochmal ganz anders.
Als die Pastéis endlich aus dem Ofen kamen, goldgelb und noch leicht wackelig in den Förmchen, konnte ich kaum warten und verbrannte mir fast die Zunge. Die Kruste war genau richtig knusprig. Wir setzten uns an einen großen Holztisch mit unseren noch warmen Pastéis de Nata und Kaffee oder Saft, wer wollte (ich blieb beim Wein). Am Tisch saßen Leute aus Deutschland und Brasilien – und irgendwie wurden alle stiller, während wir aßen, was wohl zeigt, wie lecker die Törtchen waren.
Ich verließ den Kurs mit Mehl auf dem Shirt und dem Rezept in der Tasche. Es ist verrückt, wie ein Nachmittag einem das Gefühl geben kann, wirklich irgendwo angekommen zu sein und nicht nur vorbeizukommen. Jedes Mal, wenn ich jetzt Pudding-Törtchen sehe, denke ich an diesen Duft zurück.
Der Kurs wird in der Werkstatt Domus Arte nahe der Sé do Porto im Stadtzentrum von Porto abgehalten.
Ja, du bekommst Porto Wein zum Genießen mit deinen frisch gebackenen Pastéis de Nata.
Kaffee, Saft oder Wasser sind ebenfalls inklusive, falls du etwas Alkoholfreies möchtest.
Nein, der Kurs ist für alle geeignet – die Lehrerin begleitet dich Schritt für Schritt.
Ja, Babys und kleine Kinder können mit Kinderwagen oder Buggy teilnehmen.
Ja, alle Zutaten sind im Preis enthalten.
Ja, du erhältst das Rezept, damit du die Pastéis de Nata zuhause nachbacken kannst.
Ja, das Kurslokal ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Nachmittag beinhaltet alle Zutaten für Pastel de Nata, eine praktische Anleitung von einer lokalen Lehrerin in Domus Arte nahe der Sé do Porto, dazu Kaffee, Saft oder Wasser und ein Glas Porto Wein zum Genießen deiner Törtchen, bevor du wieder ins Zentrum von Porto aufbrichst.
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