Du wanderst von Kathmandu durch Sherpa-Dörfer wie Namche Bazaar, überquerst hohe Täler mit lokalen Guides, teilst Mahlzeiten in Berg-Gästehäusern und stehst still am Everest Base Camp. Freu dich auf Lachen am Ofen, Himalaya-Sonnenaufgänge und unvergessliche Momente echter Verbundenheit.
Wie fühlt es sich wirklich an, am Fuß des Everest zu stehen? Diese Frage ging mir immer wieder durch den Kopf, als wir von Kathmandu nach Lukla flogen – was für sich schon ein kleines Abenteuer ist. Unser Guide Pemba empfing uns mit einem entspannten Lächeln und einer Thermoskanne süßen Tees. Die Luft fühlte sich sofort klarer und fast metallisch an, und aus den kleinen Häusern stieg Rauch auf, als wir losgingen Richtung Phakding. Es ist erstaunlich, wie schnell man sich an das Knirschen der Stiefel auf dem Stein und das entfernte Läuten der Yak-Glocken gewöhnt – oder vielleicht liegt das nur an mir.
Namche Bazaar war lebendiger als gedacht – nicht laut, aber voller Stimmen und Farben. Wir machten Halt für Momos in einem winzigen Laden, wo der Besitzer herzlich über meinen Versuch lachte, auf Nepali zu bestellen (ich glaube, ich habe „zehn Berge“ statt „Teigtaschen“ gesagt). Überall waren Trekker unterwegs, aber auch Kinder, die zwischen den Geschäften herumrannten, und alte Männer, die draußen Tee tranken. Am nächsten Morgen war es klar und kalt; Ama Dablam strahlte über allem. Pemba zeigte auf alle Gipfel und kannte jeden Grat wie einen alten Freund.
Je höher wir Richtung Tengboche und Dingboche stiegen, desto stiller wurde es. Manchmal wanderte man eine Stunde lang und hörte nur den Wind und den eigenen Atem. Abends in den Gästehäusern saßen alle um den Ofen, erzählten Geschichten oder starrten einfach nur in ihre Tassen. Einmal probierte ich Yak-Butter-Tee (nicht jedermanns Sache) und sah draußen den ersten Schnee fallen – erst ganz sanft, dann so dicht, dass selbst unser Lachen gedämpft wurde. Es ist erstaunlich, wie schnell Fremde dort oben zu Freunden werden.
Das Erreichen des Everest Base Camps fühlte sich weniger wie ein Triumph als wie ein Traum an. Gebetsfahnen wehten wild im Wind, und eine besondere Stille legte sich über alle – selbst die, die vorher noch ununterbrochen geredet hatten, standen einfach da und blickten ehrfürchtig zum Berg. Auf dem Rückweg über Gorakshep und Pheriche waren meine Beine müde, aber mein Kopf fühlte sich klarer an als seit Jahren. Manchmal, wenn ich nicht schlafen kann, denke ich an den Blick vom Kalapatthar zurück – all die Gipfel, die im ersten Licht golden leuchten.
Die Tour dauert 14 Tage, inklusive An- und Abreisetage ab Kathmandu.
Ja, ein englischsprachiger Trekking-Guide mit über 10 Jahren Erfahrung begleitet dich.
Ja, Hin- und Rückflüge zwischen Kathmandu (oder Manthali) und Lukla sind inklusive.
Du schläfst in Gästehäusern entlang der Route und zwei Nächte in einem 3-Sterne-Hotel in Kathmandu.
In der Beschreibung sind keine Mahlzeiten erwähnt; bitte erkundige dich beim Veranstalter.
Alle nötigen Genehmigungen sind organisiert und im Preis enthalten.
Der höchste Punkt ist Kalapatthar auf 5.545 Metern Höhe.
Eine moderate Fitness ist erforderlich; für gesundheitlich eingeschränkte Personen oder Schwangere nicht empfohlen.
Deine Reise beinhaltet den Flughafentransfer in Kathmandu, zwei Nächte in einem komfortablen Stadthotel vor dem Start mit deinem lokalen Sherpa-Guide (der die Trails wie seine Westentasche kennt), alle notwendigen Trekking-Genehmigungen für den Sagarmatha Nationalpark, Hin- und Rückflüge zwischen Kathmandu (oder Manthali) und Lukla sowie einen starken Träger, der dein Gepäck trägt – so kannst du dich ganz auf jeden Schritt zum Everest Base Camp konzentrieren.
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