Probier warme Porchetta an einem Familienstand, such frische Eier auf dem San Cosimato Markt aus, hab Spaß beim Pasta formen in einer gemütlichen Trattoria und genieße zum Schluss Bio-Gelato mit neuen Freunden. Viel Wein und echte Momente inklusive – Rom fühlt sich ganz anders an, wenn du Mehl an den Händen hast.
Ich gebe zu, ich habe mich für den Pasta-Kurs in Trastevere hauptsächlich angemeldet, weil ich richtig Hunger hatte – nach einem langen Vormittag zu Fuß rund um Roma Termini. Aber es wurde viel mehr als nur Mittagessen. Unser Guide Marco empfing uns vor einer winzigen Tür in der Via Natale del Grande (fast wäre ich dran vorbeigelaufen), winkte mit einem Eating Europe-Schild und lächelte, als würde er uns schon ewig kennen. Wir waren nur sechs Leute, das fühlte sich fast an wie ein spontanes Familienessen.
Erster Halt: Porchetta. Piero – glaube ich, hieß er – reichte mir eine noch warme Scheibe vom Schweinebraten, die schon beim Riechen würzig und pfeffrig war, bevor ich überhaupt probiert hatte. Er grinste, als wir auch seinen Käse probierten (ich sah bestimmt lustig aus, als ich versuchte „Pecorino“ auszusprechen). Dann schlenderten wir mit Marco über den San Cosimato Markt, wo er uns zeigte, welche Eier wir für den Teig nehmen sollten – Concetta von einem Stand schob mir sogar ein Extra-Ei zu, „für Glück“, sagte sie. Der Markt war lebendig, ganz anders als ein Supermarkt; Leute riefen sich etwas zu, Kinder flitzten zwischen Tomatenkisten hindurch.
Das Pasta machen in der Trattoria Rione XIII war viel chaotischer, als es Instagram je zeigt. Meine Hände waren voller Mehl und ich vergaß ständig, wie man die Ravioli richtig formt – Marco sagte immer wieder „piano piano“ (langsam), lachte, als meine Fettuccine schief wurden. Aber ganz ehrlich? Es schmeckte besser, weil wir es selbst gemacht hatten. Wir saßen zusammen an einem langen Holztisch, aßen Amatriciana und Ravioli mit Schafskäse und Zitronenschale, reichten uns Flaschen Wein, die einfach nicht leer wurden. Jemand verschüttete ein bisschen, und es war völlig egal.
Zum Abschluss ging es in eine Gelateria, die Marco sein „zweites Zuhause“ nannte. Das Pistazien-Gelato war so cremig, dass ich kurz die Augen schließen musste – er erklärte, wie man echtes Gelato an der Farbe erkennt (kein grelles Grün). Manchmal denke ich noch an diesen ersten Löffel zurück, wenn ich zuhause im Supermarkt-Eis stehe. Also ja, wenn du in Rom etwas Echtes erleben willst – und nichts dagegen hast, Mehl überall zu haben – ist dieser Tag in Trastevere absolut empfehlenswert.
Treffpunkt ist Via Natale del Grande 46/47 in Trastevere. Such den Guide mit dem Eating Europe-Schild.
Ja, beim Pasta machen und Essen in der Trattoria gibt es unbegrenzt Wein.
Ja, ihr besucht den San Cosimato Food Market in Trastevere, um frische Zutaten für den Pastateig zu holen.
Ihr macht Fettuccine und Ravioli, gefüllt mit Schafskäse und Zitronenschale.
Ja, die Tour endet mit Bio-Gelato in einer beliebten Gelateria vor Ort.
Vegetarische oder glutenfreie Varianten kannst du vorab per E-Mail anfragen.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen – die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet und Kinderwagen sind erlaubt.
Die Tour findet ab 2 Teilnehmern statt und die Gruppen sind klein, damit es persönlich bleibt.
Dein Tag beinhaltet Verkostungen von Porchetta und Käse an einem lokalen Stand, einen Besuch des San Cosimato Food Markets zum Eier aussuchen mit Unterstützung der Händler, praktisches Fettuccine- und Ravioli-Machen in der Trattoria Rione XIII mit unbegrenztem Wein oder Alternativgetränken sowie ein Bio-Gelato zum Abschluss – alles begleitet von einem englischsprachigen lokalen Koch oder Guide.
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