Steig mit einem lokalen Guide auf Mopeds und schlemme dich durch Saigons versteckte Viertel – knusprige bánh khọt, rauchiges Betelblatt-Rind, frisches Obst vom Markt und Brühe, die stundenlang köchelt. Lach mit Einheimischen, hab klebrige Finger, entdecke wilde Gassen und probiere Gerichte, die du auf keiner Karte findest. So schmeckt Saigon wirklich.
Wir stiegen auf die Mopeds, gerade als die Stadt zum Leben erwachte – du kennst diese Stunde, wenn die Luft nach Regen auf heißem Asphalt riecht und irgendwo in der Nähe Knoblauch in der Pfanne brutzelt? Unser Guide Minh grinste uns unter seinem Helm zu und versprach, dass wir für Meilen keinen anderen Touristen sehen würden. Ich glaubte ihm erst, als wir an den üblichen bunten Lichtern vorbeirauschten und an einem Ort landeten, der sich anfühlte wie ein ganz anderes Saigon. Der erste Halt war ein Obst-Großmarkt, noch klebrig vom süßen Duft von Mangostan und Drachenfrucht. Eine alte Frau schnitt mir ein Stück ab – ich schwöre, es schmeckte kälter als Eis.
Minh führte uns durch enge Gassen, wo die Häuser sich fast berührten, mit wirren Kabeln und bunt gestrichenen Fensterläden. Wir probierten bánh khọt direkt aus der heißen Pfanne – knusprige Ränder, weich innen, mit einem Klecks Kokoscreme obendrauf. Ich verbrannte mir die Zunge, konnte aber nicht aufhören zu essen. Das Betelblatt-Rindfleisch vom Grill war rauchig und buttrig (Li lachte, als ich versuchte, „bò lá lốt“ auszusprechen – wahrscheinlich total verhunzt), und dann gab es noch diese Enten-Nudelsuppe, die Minh „flüssiges Gold“ nannte. Die Brühe köchelt acht Stunden – sie schmeckte, als hätte Oma den ganzen Tag gerührt.
Irgenwann auf einer Provinzstraße teilten wir Reispapier-Salat mit Jugendlichen, die uns neugierig musterten, uns dann aber wortlos extra Toppings reichten. Es tat gut, mal unsichtbar zu sein – einfach zusammen essen, ohne dass jemand etwas verkaufen oder Fotos machen wollte. Beim Dessert angekommen (Flan so luftig, dass er kaum seine Form hielt), waren meine Hände klebrig und mein Kopf voll neuer Geschmackserlebnisse. Die Tour dauerte etwa vier Stunden, aber ehrlich gesagt verlor ich nach der zweiten Nudelschüssel den Überblick.
Ich denke noch oft an die Rückfahrt durch das Gassengewirr – Scheinwerfer, die sich in Pfützen spiegelten, Minh, der zwischen Lachanfällen Geschichten aus seinem Viertel erzählte. Saigon so zu erleben, bleibt hängen. Nicht perfekt oder poliert, sondern echt – und ja, außer uns keine Touristen weit und breit.
Ja – nach den ersten Stopps wirst du während der Tour kaum andere Touristen sehen, nur deine eigene Gruppe.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden von Abholung bis Ende.
Du probierst bánh khọt, Betelblatt-Rindfleisch (bò lá lốt), gebrochenen Reis mit Schweinekotelett (cơm tấm sườn), Enten-Nudelsuppe, Reispapier-Salat, frisches Obst vom Großmarkt und Flan als Dessert.
Eine explizite Hotelabholung wird nicht erwähnt; der Transport während der Tour erfolgt aber komplett per Moped.
Ja – vegetarische, vegane, pescetarische sowie gluten- und laktosefreie Optionen sind auf Anfrage möglich.
Ein englischsprachiger lokaler Guide mit sicherem Fahrstil und viel Erfahrung in den Vierteln begleitet jede Gruppe.
Babys sind erlaubt (mit Spezial-Sitzen), müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Wasserflaschen, Regenponchos und Feuchttücher werden gestellt – bring einfach Hunger mit!
Dein Abend beinhaltet alle lokalen Gerichte (7-8 Stopps), Wasser während der Fahrt, erfahrene englischsprachige Guides, die auch sichere Mopedfahrer und Geschichtenerzähler sind, sowie bei Bedarf Regenponchos und Feuchttücher für klebrige Finger. Nach der Tour bekommst du bearbeitete Fotos oder Videos – so kannst du dich ganz aufs Essen konzentrieren.
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