Du drängelst dich in legendäre BBQ-Lokale in Seoul, wo Schweinefleisch über Holzkohle zischt und Einheimische dir zeigen, wie man mit Soju oder Makgeolli anstößt. Probier knusprige Pfannkuchen auf lebhaften Märkten, teile Tische mit Fremden, die zu Freunden werden, und tausche Geschichten in einer klassischen koreanischen Kneipe – alles inklusive Essen und Trinken.
Die U-Bahn hatte Verspätung – natürlich – und so kam ich etwas außer Atem und verschwitzt im Mapo BBQ-Lokal in Seoul an. Unsere Guide Minji grinste nur und winkte mich rein, als hätte sie das schon hundertmal gesehen. Der Laden war voll und laut, überall klirrte es und Rauch hing in der Luft. Sie quetschte uns an einen winzigen Tisch, wo der Grill schon brannte, Schweinebauch brutzelte über der Holzkohle. Jemand schlug ein Ei in so einen komischen Ring neben dem Fleisch (damit hatte ich nicht gerechnet), und plötzlich roch es gleichzeitig nach Lagerfeuer und Frühstück.
Minji schob mir immer wieder Beilagen rüber – fermentierter Kimchi, der fast die Augen tränen ließ, eingelegter Rettich, Sachen, die ich nicht benennen konnte. Sie erzählte, dass Anthony Bourdain hier in seiner Show gegessen hatte, aber ehrlich gesagt fühlte es sich eher an wie ein ganz normaler Abend unter Einheimischen als wie eine TV-Show. Es gab diesen Moment, als sie mir Soju reichte und versuchte, mir beizubringen, wie man richtig für Ältere einschenkt (ich hab’s definitiv vermasselt). Die Jungs am Nebentisch lachten mit uns – nicht über uns – und einer bestand darauf, dass wir seine Lieblings-Dipsoße probieren. Die schmeckte nach Knoblauch und etwas Fermentiertem; ich denke noch oft daran.
Nachdem wir viel zu viel Schwein gegessen hatten (und ja, das Galmegisal ist wirklich so zart, wie alle sagen), ging es raus in die neonbeleuchtete Straße. Der Markt für Schweinefüße war als nächstes dran – eigentlich nicht so mein Ding – aber Minji stürzte sich gleich in Gespräche mit den Verkäufern, die kaum von ihren dampfenden Töpfen aufsahen. Der Geruch dort war verrückt: halb süßes Brot, halb Essig-Funk. Wir holten uns Pfannkuchen von einem anderen Stand – knusprige Ränder, innen schön zäh – und tauchten in eine Markt-Kneipe ein, wo alle durcheinander schrien, aber irgendwie störte das keinen. Sie schenkte uns trüben Makgeolli ein und zeigte, welche Snacks am besten zu welchem Drink passen. Es ist jetzt alles ein bisschen verschwommen, aber ich erinnere mich, dass wir viel gelacht haben.
Ja, Alleinreisende sind willkommen und sitzen mit in der Gruppe am Tisch.
Ja, unbegrenzte Getränke (in Maßen) und alle aufgeführten Speisen sind enthalten.
In einem Restaurant im Stadtteil Mapo, bekannt aus „Parts Unknown“, spezialisiert auf Schweinebauch (Galmegisal).
Nein, beim BBQ gibt es ausschließlich Schweinefleisch ohne Alternativen.
Ja, die U-Bahn wird empfohlen, da Taxis oft im Verkehr stecken bleiben.
Pfannkuchen vom Marktstand, koreanische Tempura mit Tteokbokki-Reiskuchen, verschiedene Getränke wie Bier, Soju und Makgeolli.
Ja, in Korea liegt das Mindestalter für Alkohol bei 19 Jahren.
Ja, die Tour läuft bei jedem Wetter – passende Kleidung wird empfohlen.
Dein Abend startet mit Abholung am Treffpunkt nahe öffentlicher Verkehrsmittel (nicht Hotel), führt dich zu allen Essensstationen mit Holzkohle-gegrilltem Schweinebauch und dick geschnittenem Bauchfleisch im Bourdain-Lokal, herzhaften Pfannkuchen vom lebhaften Marktstand, koreanischen Tempura-Snacks mit Tteokbokki, unbegrenzt Bier sowie traditionelle koreanische Getränke wie Soju und Makgeolli – alles begleitet von einer lokalen Expertin, die dir zeigt, wie man richtig isst und trinkt wie ein Einheimischer.
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