Du kaufst mit Einheimischen auf dem Ruzafa Markt ein, lernst Schritt für Schritt, wie man authentische valencianische Paella mit Huhn und Kaninchen zubereitet, genießt Sangria und Tapas und teilst dein eigenes Gericht beim Mittagessen – mit Dessert und Kaffee zum Abschluss. Hier geht’s nicht nur ums Kochen, sondern um echtes Miteinander.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal so für Tomaten interessieren würde. Doch da standen wir, direkt im Ruzafa Markt in Valencia, schnupperten an Kräutern und tasteten dicke, rote Tomaten ab, während unsere Gastgeberin Marta erklärte, warum genau diese für eine echte valencianische Paella so wichtig sind. Die Luft roch nach Orangen, frischem Fisch und etwas Süßem, das ich nicht einordnen konnte. Marta winkte einem Metzger zu, der uns freundlich anlächelte – da wurde mir klar, sie kennt hier fast jeden. Es fühlte sich weniger wie eine Tour an, eher wie ein gemeinsamer Einkauf mit einer guten Freundin.
Wir suchten Huhn und Kaninchen aus (ich war erst unsicher, Kaninchen ist nicht mein Standard), schlenderten an Ständen vorbei, die grüne Bohnen und Safranpakete stapelten. Ich versuchte „garrofón“ richtig auszusprechen, worüber Marta herzlich lachte. Sie erzählte von den Sonntagsessen mit der Familie in Valencia – wie Paella hier viel mehr als nur Essen ist. Der Weg zur Küche dauerte nur etwa acht Minuten, doch es war warm und ich roch irgendwo frisches Brot. Mein Shirt klebte schon am Rücken, als wir ankamen.
Dort wartete kalte Sangria (Gott sei Dank) und Teller mit Jamón Serrano und Manchego-Käse. Der Koch zeigte uns auch, wie man Sangria macht – meine wurde ziemlich fruchtig, weil ich mich mit einem Paar aus Madrid über Fußball unterhielt. Das Paella-Kochen selbst war überraschend praktisch; den Reis in der großen Pfanne zu rühren, wirkte fast meditativ. Es gab Witze darüber, wessen Reis zuerst anbrennt (meiner war’s). Beim Essen – Paella mit Tomatensalat und valencianischem Wein – dachte ich, es schmeckt anders, weil ich selbst mitgeholfen hatte. Klingt kitschig, ist aber wahr.
Zum Nachtisch gab’s einfachen Biskuitkuchen, getunkt in süßen Wein. Wir blieben noch lange beim Kaffee sitzen, bis jemand von Omas Rezept zu Hause erzählte. Das bleibt mir im Kopf – eine Gruppe Fremder, die Geschichten um eine leere Pfanne tauschen. Supermarkt-Reis werde ich wohl nie wieder gleich sehen.
Ja, der Kurs ist für alle Erfahrungsstufen geeignet und wird von lokalen Köchen Schritt für Schritt angeleitet.
Ja, der Ausflug beginnt mit dem gemeinsamen Einkauf frischer Zutaten auf dem Ruzafa Markt, bevor es in die Küche geht.
Du lernst die traditionelle valencianische Paella mit Huhn und Kaninchen als Hauptzutaten.
Ja, Sangria, Weinprobe, Bier, Wasser, Softdrinks, süßer Wein zum Dessert und Kaffee sind alle inklusive.
Ja, du isst gemeinsam die selbst gekochte Paella mit Tapas, Salat, Dessert und Getränken.
Der Weg dauert etwa acht Minuten.
Ja, die Erfahrung ist barrierefrei zugänglich.
Kinder können mitmachen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Dein Tag beginnt am Pfarrhaus San Valero, dann geht’s mit einem lokalen Guide zum Einkauf frischer Zutaten auf dem Ruzafa Markt; danach erwartet dich ein Sangria-Workshop mit Tapas in der Küche; dann bereitest du selbst eine authentische valencianische Paella mit Huhn und Kaninchen zu; zum Mittagessen genießt du dein Gericht mit Tomatensalat und regionalen Weinen; zum Abschluss gibt es saisonales Obst, valencianischen Kuchen mit süßem Wein und Kaffee – alle Getränke sind inklusive.
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