Wenn Sie das Heilige Tal wirklich mit allen Sinnen erleben wollen – nicht nur Fotos machen –, ist diese Tour genau richtig. Sie erkunden antike Inka-Stätten in Ihrem eigenen Tempo mit einer lokalen Begleitung, helfen bei der Ernte auf einem Familienhof, lernen, Chicha zu brauen und Pachamanca zuzubereiten, und erleben traditionelle Webkunst in Chinchero hautnah. Persönlich, authentisch und voller einzigartiger Momente.
Die Morgenluft in Pisac ist frisch – fast süßlich – besonders beim Aufstieg über die alten Steinterrassen. Unsere Reiseleiterin Maribel wies auf den zarten Eukalyptusduft hin, der aus dem Tal herüberwehte. Wir schlenderten durch die antiken Ruinen und folgten den Pfaden, die einst Inka-Familien vor Jahrhunderten nutzten. Die Sonne traf die Steine genau richtig, und man konnte sich fast vorstellen, wie das Leben vor der Ankunft der Spanier war. Auf Pisacs Markt herrschte schon reges Treiben, als wir vorbeikamen; eine Frau, die chuta-Brot verkaufte, winkte uns zum Probieren heran.
In Urquillos wurde es ruhiger. Wir trafen Don Ernestos Familie auf ihrem kleinen Bauernhof – er reichte uns grobe Holzwerkzeuge und zeigte, wie man Kartoffeln ausgräbt und Zwiebeln direkt aus der Erde zieht. Meine Hände wurden schnell schmutzig, aber ehrlich gesagt macht das den halben Spaß aus. Die Küche roch nach Luzerne und Holzrauch; Meerschweinchen quiekten unter den Füßen, während wir sie mit frischem Grün fütterten. Chicha zu machen war eine Überraschung – herb und erdig, ganz anders als Bier zu Hause. Zum Mittagessen gab es Pachamanca: Gemüse und Fleisch, unter heißen Steinen im Hof vergraben. Alle halfen mit, dann aßen wir gemeinsam draußen, während Kinder mit Stöcken spielend vorbeirannten.
Ollantaytambo wirkte anders – irgendwie lebendiger. Die gepflasterten Gassen hallten von Schritten und Lachen der Einheimischen wider, die zum Markt gingen oder auf den Türschwellen plauderten. Unsere Führerin erklärte, dass dies noch immer eine lebendige Inka-Stadt ist; man sieht es an den Wasserkanälen entlang jeder Straße und daran, wie Nachbarn sich beim Namen grüßen. Der Aufstieg zu den Festungsruinen bot einen Blick über Flickenteppiche aus Feldern und rotgedeckte Dächer – ein echtes Highlight, wenn Sie mich fragen.
Letzte Station: das Textilzentrum in Chinchero. Hier saßen Frauen unter einem schattigen Vordach und webten, ihre Finger bewegten sich so schnell, dass ich kaum folgen konnte. Sie ließen uns rohe Alpakawolle anfassen – weich, aber leicht ölig – und zeigten, wie sie Saqta-Wurzel als natürliches Shampoo zum Waschen der Fasern verwenden. Der Duft von Farbtöpfen – eine Mischung aus Kräutern und Metall – lag in der Luft, während Stränge vor unseren Augen mit Cochenille-Käfern oder wild gesammelten Pflanzen ihre Farbe wechselten. Ich probierte, Wolle auf einem Pusca-Spinnrad zu verspinnen – gar nicht so einfach! Aber danach schätzte ich jeden Schal und jede Decke viel mehr.
Ja! Kinder lieben es meist, Meerschweinchen zu füttern und auf dem Bauernhof mitzuhelfen. Allerdings sollten sie für etwas Fußweg bei den archäologischen Stätten bereit sein.
Keine besondere Ausrüstung nötig – nur bequeme Schuhe für unebene Wege und Kleidung zum Schichten wegen wechselhaftem Wetter im Tal.
Auf jeden Fall! Bitte geben Sie uns vorher Bescheid, wenn Sie spezielle Ernährungswünsche haben – die Pachamanca kann auch nur mit Gemüse zubereitet werden.
Das volle Erlebnis dauert den Großteil des Tages – meist etwa 8 bis 9 Stunden inklusive aller Stopps.
Ihr privater Transport ist den ganzen Tag inklusive, ebenso die Eintrittskarten für Pisac, Ollantaytambo und Chinchero. Das Mittagessen ist Teil des Erlebnisses (Sie helfen bei der Zubereitung!), also kommen Sie hungrig – und neugierig!
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