Erkunden Sie San Cristóbals lebhafte Märkte mit einem lokalen Guide, kosten Sie traditionelle Coleta-Gerichte, genießen Sie Suppen auf einer sonnigen Terrasse und lassen Sie den Tag mit süßen Desserts und kräftigem Kaffee ausklingen. Unterwegs erfahren Sie mehr über Heilkräuter, treffen Köche in geschäftigen Küchen und entdecken Straßenkunst – Momente, die lange nachklingen.
Wir trafen uns im Parque del Cerrillo, direkt neben der alten Kirche – ich war etwas zu früh und schaute ein paar Kinder zu, die Tauben jagten, bis unsere Guide Mariana mich zu sich winkte. Sie hatte diese entspannte Art, so jemanden, dem man einfach folgen möchte, auch wenn man nicht genau weiß, wohin. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde (ich habe die Namen fast sofort wieder vergessen, typisch ich) gab Mariana uns ein paar Tipps für den Spaziergang – vor allem, nicht zu schnell satt zu werden. Ich musste lachen, denn genau das passiert mir bei Food-Touren immer.
Der erste Halt war der Markt. Es roch nach reifen Mangos und etwas Erdigen – vielleicht Epazote? Mariana zeigte uns Heilkräuter und erzählte, wie ihre Großmutter daraus noch heute Tees macht, wenn jemand krank ist. Eine Frau, die Tortillas verkaufte, lächelte uns an, sprach aber kaum ein Wort – ihre Hände waren mit dem Teig beschäftigt. Wir probierten einige Coleta-Gerichte, von denen ich vorher noch nie gehört hatte – ehrlich gesagt kann ich die Namen kaum aussprechen, aber die Aromen blieben im Gedächtnis. Die chipilín-Suppe war leuchtend grün und schmeckte wie Frühling nach dem Regen. Jemand fragte nach den Wandmalereien, an denen wir immer wieder vorbeikamen; offenbar kommen Künstler von überall her, um hier zu malen.
Später saßen wir auf einer Terrasse, die Schalen mit Suppe wärmten unsere Hände. Die Luft hier in Chiapas fühlte sich dünner an – oder vielleicht war es die Mischung aus Höhe und Vorfreude. Mariana erzählte, wie San Cristóbal Menschen aus aller Welt anzieht, was erklärt, warum unsere nächsten Häppchen international waren: ein libanesisches Gebäck, das irgendwie nicht ganz passte, aber trotzdem funktionierte. Sie scherzte, dass „jeder seine eigenen Gelüste mitbringt“, was Sinn machte, während wir an weiterer Straßenkunst und alten Steinhäusern vorbeischlenderten.
Mein Lieblingsmoment war wohl das Dessert – kleine Kuchen und Kaffee, so stark, dass mein Herz einen kleinen Satz machte (im positiven Sinne). Es gab diesen Augenblick, als jemand Schokolade auf sein Shirt kleckerte und es niemanden störte; wir lachten einfach weiter und tauschten uns über die Geschmäcker aus. Ich denke immer noch an die mole coleto-Sauce – rauchig, süß, kaum zu beschreiben, wenn man sie nicht selbst probiert hat. Die Tour endete ohne großes Tamtam oder Abschiedsworte; wir ließen uns einfach in das bunte Treiben der Stadt treiben, rundum satt und glücklich.
Treffpunkt ist der Parque del Cerrillo am Kiosk vor der Kirche.
Ja, alle Verkostungen an den Stationen sind im Preis enthalten.
Ja, ein einheimischer Food-Experte begleitet die Tour durch San Cristóbal de las Casas.
Nein, alkoholische Getränke sind nicht inbegriffen.
Sie kosten traditionelle Coleta-Gerichte, Suppen wie chipilín, mole coleto-Saucen, internationale Häppchen, Desserts sowie Kaffee oder heiße Schokolade.
Ja, in der Nähe des Parque del Cerrillo gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, außer für Personen mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ihr Tag beinhaltet alle Verkostungen an den Stationen – von traditionellen regionalen Gerichten auf Märkten bis zu Restaurants – sowie die Begleitung durch einen lokalen Experten in San Cristóbal de las Casas. Alkoholische Getränke sind nicht enthalten, aber Kaffee oder heiße Schokolade gehören zur Dessertzeit, bevor Sie Ihren Spaziergang durch die Stadt beenden.
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