Du tauschst den Großstadtlärm gegen Vogelgesang, pflückst frisches Gemüse in einem Berber-Garten bei Marrakesch, lernst authentische marokkanische Rezepte mit lokalen Guides und genießt ein entspanntes Mittagessen im Grünen. Lachen über Gewürzwahl und ein kleines Zertifikat zum Mitnehmen inklusive – dazu Erinnerungen, die länger bleiben als jedes Rezept.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Luft so frisch und grün riechen kann. Gerade noch kämpften wir uns durch den Verkehr Marrakeschs, und plötzlich – Stille. Die Autotüren schlossen sich, und um uns herum hörten wir nur Vogelgezwitscher und irgendwo hinter den Zitrusbäumen ein leises Lachen. Unser Guide Tarik winkte uns mit einem breiten Grinsen zu und reichte mir einen Korb, der noch leicht nach Minze roch – wohl vom letzten Nutzer. Er machte sich scherzhaft über meine Straßenschuhe lustig (vollkommen zu Recht), und dann schlenderten wir zwischen den Gemüsebeeten entlang, um sonnenwarme Tomaten zu pflücken.
Die Küche war einfach – helle Fliesen und ein langer Holztisch –, doch die Gewürze schlugen sofort ein. Tarik zeigte uns, wie man Ingwer und Kurkuma in das Hähnchen für den Tajine einreibt („Nimm die Hände, nicht den Löffel!“), und ich versuchte, nicht zu niesen, als er schwarzen Pfeffer dazu gab. Es gab diesen Moment, in dem alle still wurden, konzentriert aufs Schneiden oder das Riechen an neuen Düften. Selbst Li, die sonst kaum kocht, hatte sichtlich Spaß dabei, „Couscous“ so auszusprechen, wie Tarik es vormachte (ganz genau hat sie es nicht getroffen, aber fast). Das Beste daran? Wir haben die meisten Zutaten selbst gepflückt – hätte nie gedacht, dass mir mal wichtig sein würde, welcher Pfeffer am knackigsten ist.
Das Mittagessen fand im Schatten statt, die Teller voll mit Lamm-Tajine mit Pflaumen und einem Salat, der so viel frischer schmeckte als alles, was ich zu Hause kenne. Zum Nachtisch gab es karamellisierte Bananen – klebrige Finger inklusive – und Tarik verteilte kleine Zertifikate, die er selbst gedruckt hatte. Meins habe ich behalten; es ist schon zerknittert vom Transport in meiner Tasche. Die Rückfahrt nach Marrakesch fühlte sich irgendwie langsamer an, als wollte niemand diesen stillen Garten so schnell verlassen.
Der Berber-Garten liegt etwa 29 km außerhalb von Marrakesch.
Ja, für ausgewählte Hotels sind Abholung und Rückfahrt inklusive.
Du kochst unter anderem Lamm-Tajine mit Pflaumen, Hähnchen-Tajine mit Gewürzen, marokkanischen Salat, Berber-Couscous und karamellisierte Bananen als Dessert.
Ja, vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Ja, alle Bereiche und der Transport sind rollstuhlgerecht.
Der Kurs wird von Chefkoch Tarik und lokalen Guides begleitet.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig – der Guide unterstützt dich Schritt für Schritt.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel (für ausgewählte Hotels), Begleitung durch Chef Tarik und sein Team beim Sammeln frischer Zutaten vor Ort, praktische marokkanische Kochstunden in der Gartenküche, Getränke über den Tag verteilt und ein selbstgekochtes Mittagessen, bevor es zurück nach Marrakesch geht.
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