Du gehst mit einer lokalen Führung auf den Markt in Tokio, lernst Tipps zur Zutatenwahl und kochst klassische Gerichte wie Makisushi und dashimaki tamago in einem gemütlichen Studio. Dazu probierst du vier Sorten japanischen Sake und bekommst Rezepte zum Mitnehmen – die Herzlichkeit und das Lachen bleiben dir lange im Gedächtnis.
Wer hätte gedacht, dass ich in Tokio beim Auberginenkauf nervös werde? Da stand ich also, starrte auf die glänzend violetten Reihen, während unsere Gastgeberin Junko erklärte, welche sich am besten für nasu dengaku eignen. Sie lachte, als ich zögerte (wie erkennt man schon Frische?), und zeigte mir dann diesen kleinen Trick mit dem Stiel. Der Supermarkt war voll, überall Gespräche und das leise Piepen an den Kassen. In der Nähe der Fischtheke roch es nach Miso und Algen – ehrlich gesagt viel einladender als jeder Supermarkt bei uns zuhause.
Zurück im Kochstudio wusch sich jeder die Hände und zog Schürzen an, die ein bisschen zu groß waren. Junkos Anleitungen waren geduldig, aber echt – sie erwischte mich dabei, wie ich den Reis für das Makisushi zu dick schnitt („vorsichtig!“), und ich denke immer noch daran, wie ordentlich sie das Omelett für dashimaki tamago faltete. Mein gerolltes Sushi sah aus, als hätte es ein kleines Erdbeben erlebt, aber das war egal; bei jemand anderem fiel es auch auseinander und wir lachten einfach darüber. In der Ecke dampfte grüner Tee, der grasige Duft mischte sich mit dem Aroma der gegrillten Aubergine. Es fühlte sich entspannt an – nicht wie ein Kurs, eher wie eine Einladung in eine echte Küche.
Am meisten überraschte mich die Sake-Verkostung. Vier Sorten standen neben unserem selbstgemachten Essen – ich konnte tatsächlich Unterschiede schmecken (am liebsten mochte ich den trockenen mit Miso-Suppe). Junko erzählte Geschichten zu den Herkunftsregionen jedes Sakes und versuchte sogar, uns einen Trinkspruch auf Japanisch beizubringen. Ich hab’s wohl verhauen, aber alle machten mit. Kinder spielten leise im Nebenraum – ab und zu hörte man Kichern oder kleine Schritte vorbeihuschen.
Nach dem gemeinsamen Essen (und viel zu vielen Fotos) gab Junko QR-Codes mit Rezepten aus, damit wir alles zuhause nachkochen können. Als ich wieder in die frische Tokyo-Luft trat, wurde mir klar, dass ich vier Stunden kaum aufs Handy geschaut hatte – einfach kochen, essen, zuhören. Das passiert mir sonst selten. Und ich denke immer noch an den ersten warmen Bissen Sushi-Reis.
Der Kochkurs dauert insgesamt etwa 4 Stunden.
Ja, du probierst vier verschiedene japanische Sake-Sorten zum Essen.
Nein, Anfänger sind herzlich willkommen und werden Schritt für Schritt angeleitet.
Ja, vegane und vegetarische Varianten sind möglich, wenn du mindestens einen Tag vorher Bescheid gibst.
Ja, für Kinder gibt es einen Spielraum während der Erfahrung.
Du bereitest Makisushi (gerolltes Sushi), Miso-Suppe, dashimaki tamago (gerolltes Omelett) und nasu dengaku (gegrillte Auberginen-Spieße) zu.
Ja, alle Zutaten für die Gerichte sind inklusive.
Ja, du erhältst Rezepte per QR-Code, um die Gerichte zuhause nachzukochen.
Dein Tag beinhaltet den Einkauf frischer Zutaten auf einem lokalen Markt in Tokio mit Unterstützung deines Guides, praktische Kochanleitung im Studio, alle nötigen Zutaten für die Gerichte, vier verschiedene japanische Sake-Sorten zum Probieren, während der Erfahrung servierten Tee, Fotos von deinem Erlebnis und digitale Rezepte zum Mitnehmen – und falls du Kinder dabei hast, gibt es sogar einen eigenen Spielraum für sie.
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