Du krempelst die Ärmel hoch und kochst in einer Kyotoer Küche klassische Izakaya-Gerichte wie gegrillte Hähnchenbällchen und frittierte Filets mit gesalzener Pflaume. Gemeinsam mit anderen genießt du das Essen am Tisch, begleitet von einer lokalen Kursleiterin, die die japanische Kneipenkultur lebendig werden lässt. Praktisch, herzlich und richtig spaßig – perfekt, wenn du mehr als nur Sushi erleben willst.
Als wir die Küche in Kyoto betraten, lag der Duft von Sojasauce und etwas Knusprigem in der Luft – keine Ahnung was genau, aber es machte sofort Appetit. Unsere Kursleiterin, Emi-san, begrüßte uns mit einer kurzen Verbeugung und einem breiten Lächeln. Sie verteilte Schürzen (meine war etwas zu lang – ich bin ständig draufgetreten) und schon ging es los mit den ersten Izakaya-Gerichten. Die Küche war klein, aber gemütlich, mit dampfenden Töpfen und diesem leisen Klappern, das nur entsteht, wenn alle voll konzentriert sind. Gegrillte Hähnchen- und Klettenfleischbällchen hatte ich vorher noch nie gemacht; Emi zeigte uns, wie man sie perfekt formt, und dann durften wir das rohe Shiso-Blatt probieren – irgendwie minzig, irgendwie grasig. Ich mochte es mehr, als ich gedacht hätte.
Nachdem wir zwei oder drei Gerichte zubereitet hatten, setzten wir uns alle an einen niedrigen Tisch und aßen gemeinsam, was wir gekocht hatten. Es fühlte sich eher an wie bei jemand zu Hause als in einem Restaurant – alle unterhielten sich über ihre liebsten japanischen Gerichte oder lachten, wenn jemand Stäbchen fallen ließ (okay, das war ich). Dann rief Emi uns zurück in die Küche für die zweite Runde. Frittierte Hähnchenfilets mit gesalzener Pflaume standen als nächstes auf dem Programm; das Öl zischte so laut, dass ich beim ersten Mal zusammenzuckte, als sie etwas hineingab. Sie erzählte uns, dass solche Izakaya-Rezepte in Kyoto nach der Arbeit unter Freunden geteilt werden – keine feine Küche, sondern einfaches, wohliges Essen, nach dem man spät abends Lust hat.
Ich verließ den Kurs mit dem Duft von frittiertem Hähnchen und Sojasauce – ehrlich gesagt gar nicht unangenehm. Draußen in der Abendluft fühlte sich alles anders an nach der ganzen Wärme drinnen – vielleicht war es nur mein Magen, aber es hat etwas Besonderes, Essen, das man selbst gekocht hat, mit Fremden zu teilen, die am Ende gar nicht mehr fremd sind. Wenn du in Kyoto einen Kochkurs suchst, der echt ist (und bei dem du alles essen darfst), dann ist das hier genau richtig.
Der Kurs dauert etwa 3 Stunden.
Du kochst fünf bis sechs japanische Izakaya-Gerichte, darunter gegrillte Hähnchen- und Klettenfleischbällchen sowie frittierte Hähnchenfilets mit gesalzener Pflaume und Shiso-Blatt.
Ja, du isst alle Gerichte, die du während des Kurses zubereitest, als Abendessen.
Die Aktivität ist rollstuhlgerecht, und Babys oder kleine Kinder können im Kinderwagen mitkommen.
Nein, alle Zutaten und Schürzen werden gestellt.
Ja, der Kochkurs wird von einer englischsprachigen Kursleiterin geleitet.
Pro Buchung sind maximal 8 Personen erlaubt.
Bitte gib bei der Buchung an, wenn du spezielle Ernährungsbedürfnisse hast, damit darauf eingegangen werden kann.
Dein Erlebnis umfasst alle frischen Zutaten für die Gerichte, das gemeinsame Abendessen mit deinen selbstgekochten Speisen, die Nutzung einer Schürze während des Kurses sowie die Betreuung durch eine englischsprachige lokale Kursleiterin in der Kyotoer Küche.
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