Triff Valpolicellas Winzer direkt auf ihrem Land, koste Amarone frisch aus dem Fass und genieße ein rustikales Veroneser Mittagessen in einem jahrhundertealten Keller. Freu dich auf Lachen über lokale Wörter, intensive Aromen mit Schokolade und Spaziergänge durch Weinberge, wo Tradition unter goldenen Hügeln lebendig wird.
Hast du dich schon mal gefragt, ob Amarone wirklich anders schmeckt, wenn man mitten in den Valpolicella-Hügeln steht? Ich schon – also haben wir Verona hinter uns gelassen (nur etwa 20 Minuten entfernt) und sind durch diese grünen Hänge gefahren, die aussahen, als kämen sie direkt aus einem alten Gemälde. Unsere Führerin Chiara hat immer wieder über meine Aussprache von „Recioto“ gelacht – anscheinend bringe ich es fertig, jedes italienische Wort französisch klingen zu lassen. Sie erzählte uns Geschichten von ihrem Großvater, der hier Trauben gepflückt hat, und plötzlich fühlte sich der Ort nicht mehr wie eine Postkarte, sondern wie ein ganz persönlicher Garten an.
Das erste Weingut war anfangs fast zu still, nur Vogelgezwitscher und das leise Knirschen unter unseren Füßen zwischen den Reben. Der Winzer empfing uns mit noch vom Ernten gefärbten Händen – er schenkte uns Amarone direkt aus dem Fass ein und sprach von „Geduld“ auf Italienisch, was ich nur halb verstand, aber im Wein schmeckte. Es lag ein intensiver Duft von getrockneten Kirschen und Holz in der Luft; ich wollte mir Notizen machen, aber am Ende trank ich einfach weiter. Wir probierten einige limitierte Flaschen – eine davon war so erdig, dass sie mich an nasses Herbstlaub erinnerte.
Mittagessen gab es im zweiten Weingut, in einem alten Keller, durch dessen kleine Fenster das Sonnenlicht schräg hereinfiel. Nach und nach kamen die Teller: gegrillte Polenta, hausgemachte Bruschetta mit frischem, pfeffrigem Olivenöl, knackige Salami. Jemand reichte dunkle Schokolade zum Amarone nach – ehrlich gesagt hätte ich diese Kombination nicht erwartet, aber jetzt bin ich für normale Desserts versaut. Die Gespräche wechselten zwischen Englisch und Italienisch, das Lachen hallte von den Steinmauern wider. Zwischendurch streunte der Hund des Winzers vorbei und suchte nach Krümeln.
Später gingen wir wieder zwischen den Reben spazieren – lernten Traubensorten kennen, von denen ich vorher nie gehört hatte (Corvina? Rondinella?), während das Nachmittagslicht alles in goldenes Licht tauchte. Zum Abschluss gab es ein kleines Glas Grappa; Chiara prostete mit „alla prossima!“ und ich wusste, dass ich diesen Tag jedes Mal wiedererkennen würde, wenn ich zuhause eine Flasche Valpolicella sehe. Es war nicht perfekt oder schick – aber es fühlte sich echt an, verstehst du?
Valpolicella ist etwa 20 Autominuten von Verona entfernt.
Ja, ein traditionelles leichtes Veroneser Mittagessen wird im zweiten Weingut serviert.
Ja, du triffst und sprichst direkt mit den lokalen Winzern beider Weingüter.
Du verkostest Amarone DOCG aus verschiedenen Jahrgängen sowie limitierte IGT-Weine.
Die Gerichte sind saisonal und basieren hauptsächlich auf lokaler Wurst; spezielle Ernährungswünsche bitte vorher mitteilen.
Die Tour beinhaltet eine Abholung mit privatem Fahrzeug oder Mercedes Minivan.
Es wird ein Versandservice von Tür zu Tür für Wein angeboten.
Die Tour führt zu zwei herausragenden Weingütern in Valpolicella.
Dein Tag startet mit Abholung in Verona per privatem Fahrzeug oder Mercedes Minivan, gefolgt von geführten Besuchen bei zwei familiengeführten Weingütern mit Verkostungen von Amarone DOCG aus verschiedenen Jahrgängen sowie limitierten Weinen. Dazu gibt es ein traditionelles leichtes Veroneser Mittagessen in einem gemütlichen Weinkeller (hausgemachte Bruschetta, gegrillte Polenta, DOP Wurstwaren, Süßes), eine Verkostung von nativem Olivenöl auf Bruschetta, Panorama-Stopps für Fotos in den Amarone-Hügeln und alle Verkostungen werden von zertifizierten lokalen Guides begleitet, bevor es am Nachmittag zurückgeht.
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