In einer kleinen Gruppe lernst du in Positano Gnocchi mit lokalen Gastgebern zu machen, pflückst frisches Gemüse aus dem Garten, probierst hausgemachte Limoncello-Gnocchi und klassisches Tiramisù und genießt ein entspanntes Mittagessen mit Wein in der Villa-Küche. Herzlich, lebendig und mit Familiengefühl.
Wir waren schon halb den Hügel in Montepertuso hochgestiegen, als unsere Gastgeberin uns mit einem breiten Lächeln und Schürze winkte. Ich hatte kaum Zeit zum Durchatmen nach dem Aufstieg (die Treppen hier sind echt kein Zuckerschlecken), da reichte sie mir schon ein Glas Prosecco. Die Küche roch nach Basilikum und etwas Süßem, das ich nicht gleich einordnen konnte. Am Tisch saßen schon zwei andere Reisende und knabberten an Bruschetta und Oliven. Die Mutter unserer Gastgeberin – alle nannten sie einfach Mamma – zeigte uns, wie man den Gnocchiteig mit den Händen formt: „Nicht zu fest, nicht zu weich“, wiederholte sie immer wieder. Mein erster Versuch sah eher aus wie ein Kartoffelwurm als Pasta, aber das störte hier niemanden.
Nachdem wir gefühlt hundert kleine Gnocchi geformt hatten (ich verlor den Überblick), führte uns Mamma in den Garten. Die Sonne brannte, aber eine frische Brise vom Meer kühlte angenehm. Man hörte irgendwo Hühner gackern und im Hintergrund läuteten leise die Kirchenglocken von Positano. Wir pflückten Tomaten direkt von der Pflanze, warm und fast zum Platzen. Ich versuchte, auf Italienisch nach einem Kraut zu fragen und vertauschte alles – Li lachte so sehr, dass sie fast ihren Korb fallen ließ. Da wurde mir klar, wie entspannt alle waren, obwohl wir uns gerade erst kennengelernt hatten.
Zurück in der Küche kochten wir zwei Gnocchi-Varianten: klassisch mit Tomatensauce und Mozzarella und eine überraschende Familienrezeptur mit Limoncello. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass mir die letztere so gut schmeckt – diese zitronige Frische zusammen mit dem zarten Teig lässt mir heute noch das Wasser im Mund zusammenlaufen. Das Mittagessen wurde eher zu einem gemütlichen Fest – der Wein floss, leise Musik spielte im Hintergrund und Mamma drängte uns, noch mehr Fleischbällchen zu essen („Nur noch eins!“). Das gemeinsame Tiramisù-Machen wurde schnell chaotisch: Kakao überall, klebrige Finger voller Mascarpone. Aber das war total egal.
Ich ging nicht nur satt nach Hause (auch wenn das Essen fantastisch war), sondern mit einem Gefühl, das schwer zu beschreiben ist. Vielleicht liegt es daran, Rezepte zu teilen, die man zuhause nie ganz so hinkriegt, oder einfach an der Atmosphäre, wenn alle Geschichten an einem Tisch für einen Nachmittag verschmelzen. Wenn du in Positano eine Kochklasse suchst, die echt ist und nicht nur Show – ich würde sofort wieder mitmachen.
Ja, der Transfer vom Hauptplatz in Montepertuso zur Villa ist inklusive.
Du machst zwei Gnocchi-Varianten (klassisch mit Tomatensauce und Limoncello) sowie Tiramisù.
Ja, es gibt Prosecco oder Wein sowie Softdrinks und Wasser während des Essens.
Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen und Babysitze sind vorhanden.
Der Kurs findet in einer Familienvilla nahe Montepertuso oberhalb von Positano statt.
Ja, frisches Gemüse und Obst werden direkt im Garten der Gastgeber gepflückt.
Dein Tag umfasst die Abholung am Hauptplatz von Montepertuso, alle Getränke wie Prosecco, lokalen Wein, Wasser und Softdrinks, praktische Kochanleitung für Gnocchi und Tiramisù in einer kleinen Gruppe in der Familienvilla-Küche, frische Zutaten aus dem Garten und ein langes Mittagessen mit allem, was ihr zusammen zubereitet habt, bevor es zurück in die Stadt geht.
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