In Neapel knetest du deinen Pastateig selbst, lachst über unperfekte Nudeln mit Einheimischen, probierst echten Fior di Latte und frischen Limoncello und genießt ein selbstgemachtes Essen. Wärme, Geschichten hinter jeder Sauce und Erinnerungen inklusive Koch-Diplom warten auf dich.
Das Erste, was mir auffiel, war der Duft – Mehlstaub in der Luft, ein Hauch Basilikum an den Händen und dieser warme Tomatengeruch, der uns beim Betreten der Küche sofort umhüllte. Wir waren etwa acht oder neun Leute, alle anfangs Fremde, doch unsere Köchin (ich glaube, sie hieß Giulia?) ließ uns fühlen, als wären wir gerade bei ihrer Familie zu Besuch. Sie klatschte immer in die Hände, bevor sie zeigte, wie man Eier direkt in den Mehlberg schlägt – ich hatte danach etwas auf meinem Shirt, aber sie grinste nur und meinte, das sei ein gutes Omen für die Pasta. Ich glaubte ihr sofort.
Wir begannen, den Teig für Fettuccine auszurollen, und ehrlich gesagt sah mein Ergebnis anfangs eher wie Schnürsenkel als Nudeln aus. Der Typ neben mir – er kam aus Manchester – wollte helfen, lachte aber am Ende noch mehr als ich. Giulia erzählte uns von der Ravioli-Rezeptur ihrer Nonna, während wir kleine Taschen mit Ricotta und Pfeffer formten. Für einen Moment wurde es ganz still, nur das Klopfen der Messer auf den Brettern und das Blubbern der Sauce auf dem Herd waren zu hören. Draußen summten Roller vorbei, und jemand sang (nicht gerade gut) aus einem Fenster über uns.
Ich hätte nicht gedacht, dass mir die Vorspeise so gut schmeckt – frischer Fior di Latte mit Olivenöl und winzigen Tomaten, die nach purem Sonnenschein schmeckten. Als wir uns schließlich mit unseren Tellern an den Tisch setzten (erst Fettuccine Alfredo, dann Ravioli in San Marzano-Tomatensauce), fühlte sich das weniger wie ein Kurs an, sondern mehr wie ein gemeinsames Abendessen, bei dem es niemanden störte, wenn die Nudeln nicht perfekt waren. Jemand verteilte Limoncello-Shots – scharf und süß zugleich – und wir stießen auf „la famiglia“ an. Am Ende gab es kleine Diplome; meines trägt noch einen Mehlabdruck. Ich denke oft an das flackernde Licht über unserem Tisch und wie leicht es war, sich dort zuhause zu fühlen.
Der Kurs dauert meist etwa 3 Stunden inklusive Essen.
Ja, sowohl Fettuccine Alfredo als auch Ricotta-Ravioli sind vegetarisch.
Ja, du erhältst alle Rezepte, um die Gerichte zuhause nachzukochen.
Ja, du isst beide Pasta-Gerichte, die du während des Kurses zubereitest.
Du bekommst ein alkoholisches oder alkoholfreies Getränk plus eine Kostprobe Limoncello.
Ja, für Teilnehmer steht eine kostenlose Gepäckaufbewahrung zur Verfügung.
Ja, Babys und kleine Kinder sind mit Eltern oder Begleitpersonen willkommen.
Dein Tag umfasst das Frischmachen von Pastateig mit lokalen Köchen in Neapel, das Zubereiten von Saucen mit saisonalen Zutaten, eine Vorspeise aus Fior di Latte und Bruschetta, ein Mittag- oder Abendessen mit Fettuccine Alfredo und Ricotta-Ravioli (inkl. Getränke), das Probieren von hausgemachtem Limoncello, Kochmütze und Schürze für den Kurs, kostenlose Gepäckaufbewahrung bei Bedarf sowie ein persönliches Diplom zum Mitnehmen.
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