Auf einem echten Chianti-Bauernhof knetest du Teig mit mehlbestaubten Händen, pflückst Kräuter aus Paolas Garten, formst gemeinsam Ravioli und genießt dann ein Mittagessen mit Blick auf die Weinberge. Freu dich auf viel Lachen, lokalen Wein, Rezepte zum Mitnehmen und Momente, die lange nachklingen – mitten in der Toskana.
„Ist das Safran?“ fragte ich, während ich auf ein kleines Feld mit lila Blüten zeigte, als wir durch den morgendlichen Nebel auf dem Hügelbauernhof in Chianti schlenderten. Unsere Gastgeberin Paola lächelte breit und reichte mir ein Blütenblatt zum Riechen – erdig und süß, ganz anders als erwartet. Noch bevor wir mit dem Kochen begannen, führte sie uns an Reihen von Olivenbäumen vorbei und zum Hühnerstall, wo die Hühner ihr eigenes kleines Konzert gaben. Die Luft war kühl und sanft, und ehrlich gesagt fühlte ich mich eher wie bei einem Familienwochenende als in einem Kochkurs.
Wir banden uns Schürzen um (meine war viel zu groß, was mich zum Lachen brachte) und legten sofort los mit dem Teig für das Schiacciata-Brot. Meine Hände waren klebrig von Mehl und Paolas eigenem Olivenöl, und sie zeigte mir, wie man Tagliatelle formt, ohne sie zu zerreißen. „Keine Sorge“, sagte sie, als meine Ravioli etwas schief aussahen, „der Geschmack zählt.“ Ihre lockere Art zu lehren ließ Fehler wie einen Teil des Rezepts wirken. Zwischendurch nippten wir an lokalem Chianti, der nach Beeren und Sonnenlicht schmeckte – wenn das Sinn macht. Einmal versuchte jemand, „Ricotta“ richtig auszusprechen – das klappte nicht so gut, aber alle lachten herzlich.
Das Schönste? Draußen unter einem Baum sitzen mit Blick auf die Weinberge und silbrig schimmernde Olivenhaine. Teller mit dampfender, hausgemachter Pasta in Salbeibutter, Apfelkuchen mit knuspriger Kruste – sogar die Hühner schienen beim Mittagessen ruhiger zu sein. Überall herrschte eine langsame, entspannte Stille: Man hörte Bienen im Lavendel summen und ab und zu den Wind, der durch die Blätter strich. So entspannt und rundum satt hatte ich mich nicht erwartet – im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn du einen Tagesausflug zum Kochen in Chianti von Florenz oder Siena planst, vergiss die sterilen Küchen der Stadt – hier bist du mitten drin in etwas Persönlichem.
Der Kochkurs startet gegen 10:30 Uhr morgens.
Ja, das Mittagessen ist inklusive und besteht aus den während des Kurses zubereiteten Gerichten sowie lokalem Wein.
Ja, vegetarische Menüs sind auf Wunsch möglich.
Du bist aktiv dabei – der Kurs ist praktisch und zum Mitmachen.
Der Kurs findet auf einem Familienbauernhof in Chianti statt, umgeben von Weinbergen und Olivenbäumen.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt.
Du lernst, hausgemachte Ravioli und Tagliatelle, Schiacciata-Brot, Beilagen, Desserts wie Apfelkuchen und mehr zuzubereiten.
Ja, zum Mittagessen gibt es lokalen Chianti-Wein.
Dein Tag beinhaltet Schürzen bei Ankunft, alle frischen Zutaten (viele aus Paolas eigenem Garten), Wasser und lokalen Wein zum Mittagessen unter den Bäumen oder bei Bedarf in der Scheune sowie ein Rezeptbuch zum Mitnehmen, damit du die toskanischen Klassiker zuhause nachkochen kannst.
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