Erkunde Avignons mittelalterliche Straßen mit einem lokalen Guide, koste provenzalisches Olivenöl, warme Pissaladière, Rhône-Weine mit Käse und Honig sowie saisonale Kuchen am Pont d’Avignon. Freu dich auf Lacher bei schwierigen Namen und kleine Momente, die lange nach dem Dessert nachklingen.
Hast du dich schon mal gefragt, ob man die Sonne wirklich in einer Tomate schmecken kann? Das war mein erster Gedanke, als wir vor dem Papstpalast warteten – riesig ist er, und irgendwie wirkt er noch beeindruckender, wenn der Magen knurrt. Unsere Guide Camille winkte uns mit einem entspannten Lächeln heran und erzählte, wie sehr Avignons Küche von seiner Geschichte geprägt ist. Sie wechselte mühelos zwischen Englisch und Französisch, sodass ich fast vergaß, dass ich nur die Hälfte verstand (die französischen Omas in der Bäckerei haben meinen Akzent definitiv kritisch beäugt).
Wir schlenderten durch verwinkelte, alte Gassen, die nach frisch gebackenem Brot und Kräutern duften – vor allem Thymian, aber auch eine blumige Note, die ich nicht einordnen konnte. Erster Halt war eine Verkostung von Olivenöl und Tapenade. Ehrlich gesagt hatte ich Tapenade vorher nie wirklich verstanden. Camille erklärte, dass jede Familie ihr eigenes Rezept hat; ihres enthält mehr Sardellen „für den Kick“, wie sie sagte. Die Pissaladière (eine Art Zwiebelkuchen) kam noch warm aus dem Ofen. Draußen sitzend, umgeben von plaudernden Menschen und Kirchenglocken in der Ferne… ehrlich gesagt fühlte ich mich hier sofort wie zu Hause.
Der nächste Programmpunkt war die private Weinprobe – eine winzige Bar hinter einer blauen Tür nahe dem Place Pie. Der Besitzer schenkte uns Côte du Rhône ein und kombinierte ihn mit Ziegenkäse, der mit Honig beträufelt war. Er scherzte, dass man mindestens einen Tropfen auf dem Hemd haben muss, sonst trinkt man falsch (ich hab’s geschafft). Es gab viel Gelächter und etwas Verlegenheit, als jemand versuchte, „Châteauneuf-du-Pape“ auszusprechen – Li lachte so sehr, dass sie fast ihren Wein verschüttete.
Als wir zum Pont d’Avignon kamen, gab es zum Nachtisch Stücke von saisonalem Obstkuchen – ich war eigentlich satt, konnte aber nicht widerstehen. Die Luft war jetzt sanfter, das späte Nachmittagslicht spiegelte sich im Fluss. Zum Abschluss gab’s provenzalische Kekse, die in lokalen Honig getunkt wurden und länger an meinen Fingern klebten, als ich zugeben wollte. Selbst jetzt, einige Tage später, denke ich immer wieder an den Ziegenkäse und wie alle nach jedem Bissen ein kleines bisschen glücklicher wirkten.
Die Tour dauert mehrere Stunden und umfasst mehrere Stopps mit Verkostungen, die einer kompletten Mahlzeit entsprechen.
Ja, bei der Weinprobe gibt es mindestens ein alkoholisches Getränk für Gäste ab 18 Jahren.
Die Tour beginnt vor dem Papstpalast (Palais des Papes) im Zentrum von Avignon.
Bitte kontaktiere den Anbieter vor der Buchung, um Unverträglichkeiten oder Allergien zu besprechen.
Ja, zum Abschluss gibt es saisonale Kuchen und provenzalische Süßigkeiten am Pont Saint-Bénézet.
Die Tour führt durch Avignons historische Innenstadt; eine moderate Fitness ist empfehlenswert.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt und es gibt Babysitze.
Dein Tag umfasst eine geführte Tour durch Avignons historische Altstadt mit Verkostungen von Olivenöl und Tapenade, warmer Pissaladière oder provenzalischem Käse mit Wein (je nach Tageszeit), saisonalen Kuchen zum Nachtisch am Pont Saint-Bénézet, Wasser während der Tour, mindestens ein Glas lokalen Wein für Erwachsene sowie die Begleitung durch deinen zweisprachigen lokalen Experten – am Ende bist du rundum satt und glücklich.
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