Du folgst einem ausgebildeten Hund durch Kyustendils Haselnussgarten auf der Suche nach schwarzen Trüffeln, siehst frische Pasta entstehen und genießt danach ein dreigängiges Menü mit bulgarischem Wein und hausgemachtem Rakia. Lachen am Tisch und unvergessliche Aromen sind garantiert.
„Du musst dem Hund mehr vertrauen als deiner eigenen Nase“, grinste unser Gastgeber Ivan und blickte zu den Haselnussbäumen. Dass ich an einem kühlen Morgennebel vor Kyustendil einem kleinen braunen Hund namens Bella folgen würde, hatte ich nicht erwartet. Doch da standen wir – schlammige Stiefel, wackelnde Nasen (na ja, vor allem Bellas). Die Luft roch erdig und fast pfeffrig, wenn man sich zum Boden runterbeugte. Ivan erzählte ununterbrochen von den Trüffelzeiten und wie sein Großvater früher nur auf Instinkt gejagt hatte. Ich tat so, als würde ich alles verstehen, hoffte aber insgeheim, dass Bella vor meinen schmerzenden Knien etwas finden würde.
Als sie endlich anfing zu graben – ihre schnellen Pfoten warfen Erde in alle Richtungen – hockte Ivan sich neben sie und grub vorsichtig eine Art Kohleklumpen aus. „Schwarzer Diamant“, sagte er und hielt ihn uns zum Riechen hin. Moschusartig und intensiv, ganz anders als das Zeug aus der Flasche zuhause. Wir schlenderten zurück zum Bauernhaus, die Hände kalt, aber die Stimmung gut (vermutlich half der Gedanke ans Mittagessen). Drinnen rollte jemand gerade frischen Pastateig auf einem bemehlten Holzbrett aus. Die Küche roch nach Butter, Knoblauch und etwas Tieferem – vielleicht Vorfreude? Oder einfach Hunger.
Ich verlor völlig das Zeitgefühl, während wir am Tisch saßen. Kirschrakia wurde in winzige Gläser eingeschenkt (Ivan zwinkerte mir zu, als er mir meines reichte), dann gab es handgemachte Pasta mit cremiger Sauce und frisch gehobelten schwarzen Trüffeln. Der Geschmack war schwer zu beschreiben – erdig, aber irgendwie leicht? Vielleicht lag es einfach daran, zusammen nach einer matschigen Wanderung zu essen. Wir lachten über meinen missglückten Versuch, „tuber melanosporum“ auszusprechen (Li lachte am lautesten) und nippten an bulgarischem Wein, der frischer schmeckte als erwartet. Zum Dessert gab’s Kaffee; ich erinnere mich kaum, was es war, weil ich immer wieder an den ersten Bissen Trüffelpasta dachte.
Die Trüffeljagd selbst dauert etwa 60 Minuten.
Ja, ein dreigängiges Verkostungsmenü mit frischen Trüffeln ist dabei.
Ja, bulgarischer Wein, Angelove Kirsch- und Pflaumenrakia, Wasser sowie Kaffee oder Tee werden zum Essen serviert.
Ja, ein lokaler Guide begleitet die Tour und erklärt alles Wissenswerte.
Handgemachte Pasta mit cremiger Trüffelsauce, frischen schwarzen Trüffeln und Parmesan.
Das Hauptgericht ist vegetarisch (Pasta mit Sahnesauce), bitte erkundige dich vorab für genaue Details.
Dein Tag umfasst eine geführte Trüffeljagd im Haselnussgarten von Kyustendil mit einem ausgebildeten Hund; ein dreigängiges Verkostungsmenü mit frischen schwarzen Wintertrüffeln; vor Ort frisch zubereitete Pasta; jede Speise wird mit bulgarischem Wein oder hausgemachtem Kirsch- und Pflaumenrakia kombiniert; dazu Wasser am Tisch und Kaffee oder Tee zum Dessert – so gehst du satt und glücklich nach Hause.
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