Wer das echte Mekong Delta erleben will – schwimmende Dörfer, grüne Obstgärten, herzliche Menschen – packt hier alles an einem Tag. Selbstgemachtes Essen, Radfahren auf ruhigen Inselwegen und Geschichten direkt von den Einheimischen inklusive.
Der Tag begann früh mit der Fahrt aus Ho-Chi-Minh-Stadt – während die Stadt langsam erwachte, waren wir schon auf dem Weg gen Süden. Die Straße nach My Tho säumen Reisfelder und kleine Kaffeehäuschen am Straßenrand, wo Einheimische ihren Morgenkaffee genießen. Als wir den Fluss erreichten, lag eine süße Mischung aus tropischem Obstduft und leichtem Fluss-Schlamm in der Luft.
Wir stiegen in ein hölzernes Sampan, dessen Motor leise summte, während wir den breiten Mekong hinunterfuhren. Unsere Reiseleiterin Linh zeigte auf schwimmende Fischfarmen und Hausboote – manche Familien leben hier schon seit Jahrzehnten. Vorbei an den Inseln Tan My und Thoi Son winkten uns Kinder von ihren Veranden zu, während Fischer ihre Netze einholten. Die Wasseroberfläche glitzerte in der Sonne, nur unterbrochen von vorbeifahrenden Booten und treibenden Wasserhyazinthen.
An einer der schwimmenden Farmen bei My Tho stiegen wir aus, um einen lokalen Fischer zu treffen. Er zeigte uns, wie er seine Fische mit Pellets füttert, und erzählte, wie sich das Leben am Fluss mit den Jahreszeiten verändert. Danach wechselten wir in ein kleines Ruderboot und glitten durch schmale Kanäle, die von Wasserpalmen beschattet wurden. Es war still, nur Vogelrufe und das sanfte Plätschern der Ruder begleiteten uns. Später tauschten wir das Boot gegen Fahrräder – über holprige Wege radelten wir durch Obstgärten voller Grapefruits, Kokosnüsse, Bananen – und sogar Durian, falls man den Geruch verträgt! Wir machten Halt auf einer Pilzfarm, wo uns erklärt wurde, wie sie die Pilze in gestapelten Säcken anbauen – ziemlich clever.
Das Mittagessen gab’s direkt im Garten einer Familie unter einem Dach aus Jackfruchtbäumen. Die Gastgeberin zeigte uns, wie sie „banh khot“ zubereitet – kleine herzhafte Pfannkuchen, die über glühenden Kohlen gebacken und mit Garnelen belegt werden. Wir probierten Honigtee von ihrer Imkerei (Vorsicht, die Bienen sind neugierig) und verkosteten hausgemachten Reiswein, der seit drei Generationen in der Familie gebraut wird. In einer anderen Gasse trafen wir eine ältere Frau, die Körbe aus Wasserhyazinthen flechtete – ihre Hände flogen so schnell, dass man kaum folgen konnte.
Nach all dem Essen und Entdecken fühlte sich die Rückfahrt auf dem Boot wie eine Erholung an – die Flussbrise kühlte uns ab, während wir zurück nach My Tho fuhren. Unser Kapitän winkte uns zum Abschied, bevor wir müde, aber glücklich (und vielleicht ein bisschen klebrig von all dem Obst) in den Van nach Ho-Chi-Minh-Stadt stiegen.
Ja, die Aktivitäten sind familienfreundlich. Sag uns bei der Buchung einfach die Größe deiner Kinder, damit wir passende Fahrräder bereitstellen können.
Bequeme Kleidung, die auch mal schmutzig werden darf (Leinen oder schnell trocknende Stoffe sind ideal), geschlossene Schuhe fürs Radfahren – keine Flip-Flops – sowie Sonnencreme und einen Hut.
Kein Problem! Gib einfach bei der Buchung deine Wünsche an, dann bereiten unsere Gastgeber leckere vegetarische Gerichte vor.
In der Regel etwa zwei Stunden pro Strecke, je nach Verkehr. Unterwegs gibt es auch Pausenmöglichkeiten.
Dein Tag beinhaltet alle Eintrittsgelder, den ganzen Tag über Wasserflaschen, Mittagessen mit lokalen Spezialitäten (inklusive banh khot), Fahrradverleih in deiner Größe (bitte bei Buchung Größe angeben!), einen Englisch sprechenden Guide, der jeden Weg in My Tho kennt, motorisierte Bootsfahrten auf dem Mekong sowie Ruderboot-Touren durch kleine Kanäle – plus Hin- und Rücktransfer zwischen Saigon und My Tho. Einfach ankommen und losentdecken!
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