In Ho-Chi-Minh-Stadt bereitest du unter Anleitung eines lokalen Guides deinen eigenen vietnamesischen Egg Coffee zu – vom Aufbrühen des Phin-Kaffees bis zum Schlagen der cremigen Eihaube. Probiere rohen Blütenhonig und knabbere Kakaokaschus, während du spannende Geschichten über Saigons Café-Kultur hörst. Freu dich auf viel Spaß, klebrige Finger und eine neue Wertschätzung für langsame Morgen.
Schon bevor ich mich setze, höre ich das schnelle Schlagen von Eiern – das metallene Rühren klingt sanft gegen die Keramik. Ein süßer, fast blumiger Duft liegt in der Luft im Lacàph Coffee Space – nicht nur Kaffee, sondern etwas Wärmeres, fast wie Honig, der langsam schmilzt. Unsere Gastgeberin Linh lächelt und reicht mir einen winzigen Phin-Filter (so nah hatte ich den noch nie gesehen), zeigt uns, wie man ihn mit ihrer speziellen Mischung befüllt. „Geduld ist das Geheimnis“, sagt sie, „vietnamesischer Kaffee braucht seine Zeit.“ Ich versuche, ihren ruhigen Guss nachzumachen, doch mein Kaffee läuft schief, sie lacht und richtet es für mich – „Keine Sorge, beim ersten Mal wird’s immer chaotisch.“
Das Ei überrascht mich – so zart? Wir trennen die Eigelbe in eine Schüssel und schlagen sie mit Zucker, bis sie hell und dick werden. Linh gibt einen Löffel rohen Kaffee-Blütenhonig dazu – den dürfen wir direkt aus dem Glas probieren, fast wie ein kleines Dessert vor dem Frühstück. Als wir die aufgeschlagene Ei-Creme vorsichtig auf den Kaffee geben, liegt sie wie goldener Schaum auf der dunklen Flüssigkeit. Der erste Schluck ist ein Erlebnis: warm, samtig, zugleich süß und kräftig. Für einen Moment herrscht Stille, während alle probieren; jemand sagt, es schmecke wie Tiramisu – nur eben mit Koffein.
Es gibt auch Kakaokaschus zum Naschen (meine waren schnell weg), und Linh erzählt, wie Egg Coffee in Hanoi entstand, als Milch knapp war. Sie beschreibt, wie sich nach Regenstürmen Menschen in alten Cafés trafen – ich sehe das dampfende Wetter draußen und das Klirren der Tassen drinnen förmlich vor mir. Die ganze Erfahrung dauert etwa eine Stunde, fühlt sich aber angenehm entspannt an. Am Ende kleben meine Finger vom Honig, und ich überlege schon, wie ich das zuhause nachmache – wahrscheinlich mit etwas Chaos. Und dieser erste Schluck? Der bleibt im Kopf.
Der Workshop dauert etwa 60 bis 90 Minuten.
Im Lacàph Coffee Experiences Space in Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon).
Ja, du bekommst Kakaokaschus zum Knabbern zusammen mit deinem selbstgemachten Egg Coffee.
Nein, du brauchst nur dich selbst – alle Materialien werden gestellt.
Nein, für Schwangere wird der Workshop nicht empfohlen.
Ja, Assistenztiere sind während der Erfahrung willkommen.
Ja, es gibt nahegelegene öffentliche Verkehrsmittel.
Ja, der Guide erzählt spannende Geschichten zur Entstehung des Egg Coffee und seiner Bedeutung in der lokalen Kultur.
Dein Morgen beinhaltet alle Zutaten und das Equipment für vietnamesischen Egg Coffee im Lacàph Coffee Experiences Space in Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) sowie Snacks wie Kakaokaschus. Ein freundlicher lokaler Guide begleitet dich Schritt für Schritt, erzählt von Vietnams Café-Kultur – mitbringen musst du nur dich selbst, alles andere ist inklusive.
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