Du tauchst direkt in Hanois lebendige Kaffeekultur ein – frische Bohnen riechen, sechs verschiedene Zubereitungen ausprobieren (Eierkaffee ist ein Erlebnis), hausgemachte Fruchtliköre probieren und mit lokalen Experten in einer lichtdurchfluteten Villa lachen. Hands-on Spaß und Geschmackserlebnisse, die du so schnell nicht vergisst.
Das Erste, was mir auffiel, war der Duft – nicht nur geröstete Bohnen, sondern etwas Süßes und Erdiges, das durch die alte Villa in Hanoi zog. Kaum saß ich, reichte mir unser Gastgeber Hieu einen Kräutertee (ich glaube mit Zitronengras?) und grinste, als wüsste er schon, dass ich am Ende hellwach sein würde. Der Raum summte vor leiser Aufregung – man merkte sofort, dass die meisten von uns keine Ahnung hatten, was sie bei diesem vietnamesischen Kaffee-Workshop erwartet. Überall lagen Bohnen, kleine Gläser standen in Reih und Glied, und da waren all diese Geräte, die ich noch nie gesehen hatte. Hieu erzählte, wie der Kaffee über den „World Coffee Belt“ nach Vietnam kam, und ehrlich gesagt hörte ich da auf, so zu tun, als wüsste ich was über Kaffee.
Wir durften die grünen Bohnen anfassen – sie sind überraschend glatt, fast wachsartig – und Hieu gab uns eine Handvoll zum Riechen, bevor sie geröstet wurden. Das hatte etwas Beruhigendes, als würde man in ein Geheimrezept eingeweiht werden. Als wir dann den Eierkaffee (cà phê trứng) zubereiteten, brachte mein Versuch, das Eigelb aufzuschlagen, Li, eine weitere Begleiterin, zum Lachen. „Ist okay“, sagte sie auf Englisch, „jeder erste Kaffee sieht schrecklich aus.“ Ich denke noch oft an diesen ersten Schluck: cremig, aber mit einer scharfen Note darunter, ganz anders als das, was ich sonst trinke. Der Kokoskaffee war süßer als erwartet – fast wie ein Dessert, aber eben nicht ganz.
Als wir dann ihren Signature-Coffee mit lokalem Marmeladen- und Weinzusatz probierten (eine Kombination, die mich überraschte), unterhielten sich alle schon wie alte Freunde. Jemand verschüttete ein bisschen auf dem Tisch, aber das störte niemanden; wir reichten einfach weiter die Tassen. Wir probierten sogar selbstgemachte Fruchtliköre – Pflaume vielleicht? – die nach all dem Koffein viel zu leicht runtergingen. Die ganze Session fühlte sich mehr an wie ein gemütliches Treffen bei jemandem zu Hause als ein Kurs. Und ja, ich ging raus, vollgepumpt mit Kaffee und all den Geschichten über echte und falsche Bohnen oder wie Baristas hier jahrelang trainieren.
Unter fachkundiger Anleitung machst du sechs verschiedene vietnamesische Kaffees.
Ja, es werden lokale Snacks und Gebäck kostenlos serviert.
Der Workshop findet in einer geräumigen lokalen Villa mit Garten in Hanoi statt.
Ja, mehrere traditionelle hausgemachte Fruchtliköre sind zum Probieren dabei.
Auf jeden Fall – die Guides begleiten dich Schritt für Schritt, egal wie viel Erfahrung du hast.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, aber es ist eine entspannte mehrstündige Praxis.
Ja, der gesamte Workshop-Bereich ist klimatisiert für deinen Komfort.
Ja – Gruppen über 15 Personen sind nach Absprache möglich, bis zu 100 Teilnehmer.
Dein Tag beinhaltet unbegrenzt Mineralwasser, einen kostenlosen Kräuter-Willkommensdrink bei Ankunft, persönliche Butler-Betreuung während des Workshops, kostenfreie Gepäckaufbewahrung bis zu drei Tage, alle nötigen Utensilien für die praktische Zubereitung von sechs ikonischen vietnamesischen Kaffees (wie Eier- und Kokoskaffee), mehrere Verkostungen traditioneller hausgemachter Fruchtliköre, dazu leckeres lokales Gebäck in einer klimatisierten Villa mit leidenschaftlichen Kultur-Storytellern, die fließend Englisch sprechen.
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