Erlebe eine Trekkingtour von Hanoi durch die Täler von Sapa mit lokalem Guide, genieße hausgemachte Mahlzeiten im Dorfhomestay, lerne vietnamesische Frühlingsrollen zu rollen und triff H’mong-Familien auf matschigen Pfaden. Lachen beim Abendessen und stille Momente in nebligen Reisfeldern machen diese Reise unvergesslich.
Ich hätte fast den Bus im Altstadtviertel von Hanoi verpasst – „6:15 Uhr pünktlich“ heißt hier eher „sei um 6:05 bereit“. Während ich noch am Reißverschluss meines Rucksacks kämpfte, hupte der Shuttle schon. Die Fahrt nach Norden war lang, aber irgendwie hypnotisch, wie die Stadt langsam in grüne Hügel überging. Als wir in Sapa ankamen, waren meine Beine steif und mein Magen meldete sich lautstark (ein Mittagessen im Hotel brachte schnell Abhilfe). Unser Guide Minh empfing uns mit einem entspannten Lächeln und einem bunten Schal – er schien jeden hier zu kennen.
Wir ließen unser schweres Gepäck zurück und starteten die Wanderung ins Muong Hoa Tal. Der Weg war matschig vom Regen der Nacht zuvor – ich rutschte einmal aus und hatte danach Schlamm an der Jeans (Minh lachte nur und reichte mir ein Blatt zum Abwischen). Die Luft roch süßlich, nach nassem Gras und Holzrauch. Wir sahen Wasserbüffel, die still im Nebel standen, Kinder winkten aus den Türöffnungen, Frauen saßen auf der Veranda und flochten Körbe. In Y Linh Ho erklärte Minh, wie die Black H’mong ihre Kleidung mit Indigo färben – wir durften die Farbe zwischen den Fingern reiben; mein Daumen blieb stundenlang blau.
Am späten Nachmittag erreichten wir Ta Van. Meine Beine fühlten sich an wie Pudding, aber müde war ich nicht – vielleicht lag es am Licht, das die Reisterrassen so magisch erscheinen ließ, oder einfach daran, an so einem besonderen Ort zu sein. Im Homestay lernten wir, vietnamesische Frühlingsrollen zu rollen (ich riss zwei Stücke, bevor es klappte; Li lachte herzlich, als ich versuchte, „nem rán“ auf Vietnamesisch auszusprechen). Das Abendessen war lebhaft und herzlich – alle erzählten Geschichten am niedrigen Tisch, während draußen der Regen aufs Blechdach trommelte.
Der nächste Morgen begann früh, mit dichtem Nebel, der durchs Tal kroch. Das Frühstück war einfach, aber sättigend – heißer Tee, Eier, Klebreis. Wieder wanderten wir durch die Dörfer Giang Ta Chai und Supan; auf einer schmalen Brücke wurde es plötzlich ganz still, nur Vogelgezwitscher und mein Atem waren zu hören. Das Mittagessen in Supan hatte ich mir nach den Kilometern wirklich verdient. Auf der Rückfahrt nach Sapa fiel mir auf, dass ich mein Handy seit Stunden nicht mehr angeguckt hatte – es gab einfach nichts Schöneres, als die grünen Hügel draußen vorbeiziehen zu sehen.
Die Fahrt vom Altstadtviertel Hanoi bis nach Sapa dauert etwa 6–7 Stunden.
Ja, der Transfer vom Hotel im Altstadtviertel Hanoi ist im Preis enthalten.
Besucht werden die Dörfer Y Linh Ho, Lao Chai, Ta Van, Giang Ta Chai und Supan.
Ja, es sind zwei Mittagessen, ein Abendessen und ein Frühstück enthalten.
Eine Nacht verbringst du in einem privaten Zimmer bei einer einheimischen Familie im Homestay in Ta Van.
Ja, im Homestay gibt es einen praktischen Kochkurs für traditionelle vietnamesische Frühlingsrollen.
Die Tour erfordert gute Kondition und ist für Anfänger oder Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen eher nicht geeignet.
Das große Gepäck kann vor der Wanderung in der Hotellounge sicher aufbewahrt werden.
Deine Reise beinhaltet den VIP-Bus hin und zurück zwischen Hanoi und Sapa mit Hoteltransfer im Altstadtviertel Hanoi, alle Mahlzeiten (zwei Mittagessen, ein Abendessen und ein Frühstück), einen englischsprachigen lokalen Guide während der Trekkingtage, eine private Unterkunft im Familien-Homestay in Ta Van, Gepäckaufbewahrung während der Wanderungen sowie einen praktischen vietnamesischen Frühlingsrollen-Kochkurs am ersten Abend.
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