Treffe deine Gastgeberin direkt im Triana Markt, sucht gemeinsam frische Zutaten aus und geht dann in eine nahegelegene Küche für einen praktischen Kochkurs. Zusammen mit neuen Freunden schneidest du, rührst um, genießt selbstgemachte Sangria und lachst viel, während ihr klassische Gerichte wie Paella und Salmorejo zubereitet. Ehrliche Aromen, echte Geschichten von Einheimischen – und Rezepte, die du lange mit nach Hause nimmst.
Dass ich in Sevilla beim Zwiebeln schneiden nervös sein würde, hätte ich nicht gedacht – doch da stand ich, Schürze umgebunden, Messer in der Hand, umgeben vom Trubel und Stimmengewirr des Triana Marktes. Unsere Gastgeberin Ana empfing uns an den Ständen 75/77 mit einer so herzlichen Art, dass es sich anfühlte, als träfen sich alte Freunde zum Mittagessen. Sie grüßte den Olivenhändler (der zwinkerte zurück), zeigte auf pralle Tomaten, die unter den Marktlichtern glänzten, und reichte mir ein Stück Manchego, bevor ich überhaupt fragen konnte. Der Duft dort – eine Mischung aus reifen Früchten, Kaffee und etwas Rauchigem vom Jamón-Stand – blieb einem förmlich in der Kleidung hängen.
Gemeinsam schlenderten wir durch den Markt, während Ana Geschichten über die Händler erzählte oder warum die Sevillaner ihre Spinat-Kichererbsen-Kombination so lieben (ich bekomme „espinacas con garbanzos“ bis heute nicht richtig raus; Ana konnte sich ein Lachen kaum verkneifen). Nachdem wir alle Zutaten für den Kochkurs gesammelt hatten, ging es in eine der Küchen in der Nähe – angeblich gibt es vier davon rund um Triana, weshalb Ana immer wieder auf ihr Handy schaute, um zu sehen, welche frei war. Es fühlte sich locker an, eher wie ein Besuch in einer Privatküche als ein strenger Kurs. Die Sangria floss früh (vielleicht zu früh?), und plötzlich rührte ich Paella-Reis um, während ich mit einem australischen Paar über Fußball plauderte.
Salmorejo zuzubereiten war schmutziger als gedacht – mein Shirt bekam einige Spritzer ab – aber das kalte Probieren nach all dem Schneiden passte perfekt zur Hitze Sevillas. Ein besonderer Moment entstand, als alle beim ersten Bissen der Paella Valenciana still wurden – nur das Klirren der Löffel auf den Tellern und der aufsteigende Dampf aus der Pfanne waren zu hören. Zum Nachtisch prickelte Zitronensorbet mit Cava auf meiner Zunge, während Ana mir Tipps aufschrieb, wie ich alles zu Hause nachkochen kann („Räucherpaprika nicht weglassen“, sagte sie). Ich verließ den Kurs mit einem warmen Gefühl und einem kleinen Stolz – wer hätte gedacht, dass ich mal Paella in Sevilla koche?
Treffpunkt ist im Triana Food Market an den Ständen 75/77.
Ja, du isst alles, was du während des Kurses zubereitest, als komplettes Essen.
Ja, gib einfach vorher Bescheid, falls du Änderungen am Menü brauchst.
In Triana gibt es vier Küchen: zwei im Markt und zwei in der Nähe.
Ja, du erhältst schriftliche Rezepte und Tipps, um die Gerichte zu Hause nachzukochen.
Du bereitest Salmorejo, Spinat mit Kichererbsen, Paella Valenciana mit Huhn und Gemüse sowie Zitronensorbet mit Cava zu.
Babys sind willkommen; kleine Kinder können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, es gibt verschiedene öffentliche Verkehrsmittel ganz in der Nähe.
Dein Tag beinhaltet alle Küchenutensilien (Schürze, Messer, Schneidebretter), frische Zutaten direkt vom Triana Markt, hausgemachte Sangria während des Kochkurses, ein komplettes Essen mit allem, was du zubereitest – inklusive Paella – sowie bis zu zwei Getränke wie Wein oder Bier. Die Rezepte bekommst du mit, damit du das Erlebnis auch zu Hause nochmal genießen kannst, bevor du Sevilla verlässt.
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