In einer kleinen Gruppe in Salzburg backst du Apfelstrudel von Grund auf mit einer lokalen Köchin, die dich Schritt für Schritt begleitet. Du formst den Teig, probierst frische Füllungen, lachst beim gemeinsamen Gulasch- oder Linseneintopf-Mittagessen und genießt anschließend dein warmes Dessert direkt aus dem Ofen. Locker, praktisch und mit garantiertem Spaß – vielleicht hast du Mehl an der Kleidung, aber auch neue Freunde und unvergessliche Geschmackserlebnisse.
Gerade als draußen ein leichter Nieselregen begann, sind wir in die warme Küche geschlüpft – der Duft von Hefe und Zimt lag schon in der Luft, bevor wir überhaupt die Jacken ausgezogen hatten. Unsere Köchin Maria begrüßte uns mit einem kurzen Nicken und einem kleinen Lachen (sie meinte, mein Deutsch klänge wie das ihres Cousins – ich nehme das mal als Kompliment). Zu fünft standen wir um den großen Holztisch, krempelten die Ärmel hoch und sahen zu, wie sie mit schnellen Händen den Teig für den Apfelstrudel so dünn ausrollte, dass man fast hindurchsehen konnte. Zugegeben, meiner riss an zwei Stellen, aber Maria zuckte nur mit den Schultern und flickte das mit etwas Butter – kein Stress.
Die Küche war auf eine gemütliche Art lebendig – Löffel klapperten, jemand summte leise am Herd, Mehlstaub schwebte überall. Wir mischten abwechselnd Äpfel mit Zucker und Rosinen und stibitzten heimlich ein paar Probierhäppchen (die Äpfel waren schön säuerlich und kalt auf der Zunge). Während unsere Strudel im Ofen backten, reichte Maria uns Schalen mit Gulaschsuppe – kräftig und rauchig – oder Linseneintopf für die Vegetarier. Ich setzte mich kurz ans Fenster und schaute auf die Leute, die unten durch die Altstadt von Salzburg schlenderten. Es fühlte sich an wie eine Postkarte – nur dass meine Hände klebrig vom Teig waren.
Nach dem Mittagessen gab es Salzburger Nockerl – ehrlich gesagt kannte ich die vorher nicht. Der Teig sah aus wie Wolken und schmeckte noch viel leichter. Ich versuchte, „Nockerl“ richtig auszusprechen; Maria lachte wieder und meinte, das sei nicht so wichtig. Als wir dann endlich unsere eigenen Apfelstrudel aus dem Ofen holten, wurde es für einen Moment still – die goldene Kruste knackte beim Aufschneiden. Dieser Duft schwebt mir manchmal noch durch den Kopf, wenn ich an Bäckereien vorbeigehe.
Ja, das Mittagessen ist dabei – du bekommst Gulaschsuppe oder Linseneintopf vor dem Dessert.
Die Gruppen sind klein, meist 3 bis 5 Teilnehmer pro Kurs.
Nein, es sind keine Vorkenntnisse nötig; die Köchin führt dich durch jeden Schritt.
Ja, vegetarische und vegane Gerichte sind auf Wunsch verfügbar.
Du backst auch Salzburger Nockerl oder je nach Programm fluffige Brezeln.
Ja, der Ort und die nahegelegene Anbindung sind rollstuhlgerecht.
Das Mindestalter für Kinder liegt bei 5 Jahren.
Dein Tag umfasst alle Zutaten und Steuern, praktische Anleitung von einer erfahrenen Köchin im Herzen Salzburgs sowie ein herzhaftes Mittagessen mit Gulaschsuppe oder Linseneintopf, bevor ihr gemeinsam euren frisch gebackenen Apfelstrudel und klassische österreichische Desserts genießt.
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