Du schlenderst durch den Jordaan, probierst Gouda und surinamische Spezialitäten, isst Hering wie ein Einheimischer, teilst Apfelkuchen in einem Familiencafé und gleitest auf einem Vintage-Grachtenboot vorbei an jahrhundertealten Häusern – mit Bitterballen und Jenever. Lachen mit dem Guide und Erinnerungen, die lange bleiben.
Kaum stehe ich im winzigen Laden, hält mir jemand schon ein Stück Gouda hin – der Duft ist würzig und leicht grasig. Unsere Führerin (Sanne? So hieß sie wohl) lächelt, während wir probieren. Sie kennt hier jeden, oder zumindest grüßt sie jeder, als wäre sie eine alte Freundin. Wir sind im Jordaan, einem Viertel, das früher von Arbeitern und Seeleuten bewohnt wurde. Heute wirkt es kreativ, aber an den Ecken noch ein bisschen rau; alle paar Minuten hört man Fahrräder über das Kopfsteinpflaster rattern. Was ich von einer Food-Tour in Amsterdam erwartet hatte, weiß ich nicht genau – aber zwischen den Läden steckt mehr Geschichte, als ich dachte.
Wir machen Halt bei Swietie Sarang, einem surinamischen Imbiss – die Gewürze schlagen einem sofort entgegen, noch bevor man etwas probiert hat. Li musste lachen, als ich versuchte, „roti“ auf Mandarin auszusprechen – wahrscheinlich klang das ziemlich schräg –, aber das störte hier niemanden. Es gibt nicht nur holländisches Essen, sondern auch indonesische Aromen (ich hatte nicht geahnt, wie sehr die Kolonialgeschichte auf dem Teller präsent ist). Draußen an einem Stand wird gerade Hering filetiert – die Hände wirken, als hätten sie das schon ewig gemacht. Einige aus unserer Gruppe zögerten, aber ehrlich gesagt schmeckte er viel frischer, als ich erwartet hatte. Die Brise von der Grachten half dabei.
Später tauchen wir ins Café Hegeraad am Noordermarkt ein, um Apfelkuchen zu essen – der Boden so mürbe, dass er beim bloßen Anhauchen zerfällt. Kaffee, niederländisches Geplauder um uns herum, und für einen Moment fühlen wir uns nicht wie Touristen, sondern wie Stammgäste. Der letzte Teil ist die Grachtenfahrt: ein altes Holzboot, große Fenster, die die Geräusche der Stadt hereinlassen (und ein bisschen Nieselregen), Bitterballen, die überraschend gut zu kaltem Bier und Jenever passen. Unsere Führerin zeigt uns kleine Details entlang der Brouwersgracht – seltsame Dachfiguren, verblasste Farbe – Dinge, die man sonst leicht übersieht.
Die Tour endet in der Nähe des Anne-Frank-Hauses, aber ehrlich gesagt ist mein Kopf schon voll mit Geschichten und kleinen Geschmackserlebnissen, die ich nicht vergessen will. Manchmal bedeutet Reisen einfach, sich durch die Erinnerungen anderer zu essen.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden, inklusive einer einstündigen privaten Bootsfahrt.
Ja, Wein, Bier, Kaffee/Tee und Wasser sind während der Tour inklusive.
Ja, spezielle Ernährungswünsche wie vegetarisch oder glutenfrei können bei rechtzeitiger E-Mail-Anmeldung berücksichtigt werden.
Nein, es gibt keinen Hotel-Transfer; bitte 15 Minuten vor Tourbeginn am Treffpunkt sein.
Ja, Babys und Kleinkinder sind mit Kinderwagen willkommen; auch Assistenztiere sind erlaubt.
Die Tour endet in der Nähe des Anne-Frank-Hauses im Zentrum von Amsterdam.
Du probierst verschiedene Gouda-Käsesorten, surinamische Gerichte, Hering (außer sonntags und montags), Apfelkuchen, Bitterballen und mehr.
Die Tour beinhaltet 7 Verkostungen an 6 verschiedenen Stationen inklusive Getränke.
Dein Tag umfasst sieben Verkostungen an sechs Foodie-Stopps – von holländischem Käse aus Spezialläden über surinamische Häppchen bei Swietie Sarang, frischen Hering (außer sonntags und montags), hausgemachten Apfelkuchen im Café Hegeraad am Noordermarkt – bis hin zu einer einstündigen Vintage-Grachtenfahrt mit Bitterballen und lokalen Getränken wie Bier und Jenever. Du hast durchgehend einen englischsprachigen Guide und bekommst einen Amsterdam Food Lovers Guide zum Mitnehmen.
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