Du startest in Kathmandu und fliegst in die Himalayas für eine 14-tägige Everest Base Camp Wanderung mit lokalen Guides und Trägern. Dich erwarten wackelige Brücken, herzliche Sherpa-Lächeln, buddhistische Gebete bei Sonnenaufgang und atemberaubende Ausblicke über 5.000 Meter. Wenn du lange Tage zu Fuß nicht scheust und ein bisschen Abenteuerlust mitbringst, wirst du diese Reise noch lange spüren, wenn du wieder zu Hause bist.
Ganz ehrlich – ich hätte fast meinen Flug nach Lukla verpasst, weil ich hinter einer Ziegenherde am Flughafen stecken blieb. Alle schienen völlig entspannt, nur ich nicht. Unser Guide Dawa grinste nur und meinte: „Nepal-Zeit.“ Das brachte die Stimmung für die ganze Everest Base Camp Wanderung auf den Punkt: Dinge passieren, wann sie passieren – und du bist einfach mit dabei (oder besser gesagt: am Wandern). Das kleine Flugzeug rumpelte durch Wolken, und plötzlich waren überall Berge – schärfer und beeindruckender, als ich es mir je vorgestellt hatte. Beim Aussteigen auf der schiefen Landebahn von Lukla zitterten meine Hände ein bisschen. Keine Angst, eher eine Mischung aus Aufregung und Höhenluft.
Die ersten Tage fühlten sich an wie ein Spaziergang durch eine lebendige Postkarte – Gebetsfahnen flattern im kalten Wind, Kinder rennen vorbei mit Körben, die doppelt so groß sind wie sie selbst, und überall liegt der Duft von Holzrauch und Yak-Dung-Feuern in der Luft. Wir überquerten wackelige Hängebrücken über den Dudh Kosi Fluss (manchmal höre ich sie nachts noch knarren, wenn es still ist). In Namche Bazaar saß unsere Gruppe draußen bei süßem Tee, während die Träger nebenan auf Nepali scherzten. Dawa zeigte zum ersten Mal auf den Everest – nur ein weißes Dreieck hinter Wolken. Ich war mir nicht sicher, ob er Spaß machte, aber er schwor, dass es echt war.
Ich hätte nie gedacht, wie sehr die kleinen Momente zählen: heißer Zitronentee nach Stunden im Schneeregen oder das Lauschen der Mönche, die im Kloster von Tengboche ihre Gebete singen, während Räucherstäbchen um uns herumziehen. An einem Morgen in Dingboche waren meine Stiefel über Nacht steinhart gefroren; es dauerte zehn Minuten, sie anzuziehen, und ich fluchte bei jedem Schritt auf den Nangkartshang Peak… doch dann tauchte Ama Dablam so nah auf, dass man sie fast berühren konnte. Genau das bleibt mir im Kopf – nicht nur das „Erreichen des Everest Base Camps“, sondern all die verrückten, menschlichen Momente dazwischen.
Der Tag, an dem wir endlich das Base Camp erreichten, war eher unspektakulär – keine Banner, keine große Show, nur bunte Zelte und das Knirschen von Eis unter den Füßen. Alle umarmten sich etwas unbeholfen, und jemand verteilte Snickers-Riegel. Der Abstieg verschwamm für mich, bis auf den letzten Blick vom Kala Patthar bei Sonnenaufgang: alles in goldenes und blaues Licht getaucht, still bis auf unser keuchendes Atmen. An diesen Anblick denke ich oft, wenn der Trubel der Stadt zu laut wird.
Die Wanderung ist körperlich anspruchsvoll wegen der Höhe und langen Tagesetappen (bis zu 7-8 Stunden), erfordert aber keine technischen Kletterfähigkeiten. Eine moderate Fitness ist empfehlenswert.
Ja, Hin- und Rückflüge zwischen Kathmandu und Lukla sind enthalten, außer in der Hochsaison, wenn der Flug über den Flughafen Manthali erfolgt.
Drei-Sterne-Hotels in Kathmandu; während der Wanderung einfache Gästehäuser mit Doppelzimmern (in Lukla, Phakding & Namche mit eigenem Bad).
Alle Standardmahlzeiten (Frühstück, Mittag, Abendessen) sind während der Wanderung inklusive; in Kathmandu gibt es Frühstück im Hotel.
Ja, ein Nachweis über eine Reiseversicherung mit Notfall-Evakuierungsdeckung ist vor Beginn der Wanderung beim Vorbereitungstreffen erforderlich.
Ja, für jeweils zwei Teilnehmer steht ein Träger zur Verfügung, der das Gepäck während der 11 Wandertage trägt.
Alle nötigen Genehmigungen sind im Tourpreis enthalten: Eintritt in den Sagarmatha Nationalpark und die Gebühr für die Gemeinde Pasang Lhamu.
Ja, ein Vertreter erwartet dich am Tribhuvan International Airport und bringt dich privat zum Hotel.
Deine Reise beinhaltet den Hoteltransfer bei Ankunft in Kathmandu sowie private Transfers zwischen Flughafen und Hotel hin und zurück. Alle erforderlichen Trekking-Genehmigungen sind vorab organisiert, ebenso die Hin- und Rückflüge zwischen Kathmandu (oder Manthali) und Lukla. Ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet deine Gruppe täglich, dazu gibt es Träger-Service für dein Gepäck während der 11 Wandertage. Die Unterkunft umfasst zwei Nächte in einem Drei-Sterne-Hotel in Kathmandu (mit Frühstück) und Doppelzimmer in Gästehäusern entlang der Route. Während der Wanderung sind alle Standardmahlzeiten inklusive – dazu gefiltertes Wasser mit Katadyn-Filtern und saisonales Obst an unerwarteten Tagen.
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