Wenn du schon immer davon geträumt hast, den Everest hautnah zu erleben oder die Sherpa-Kultur wirklich kennenzulernen, ist diese Tour genau richtig. Du fliegst zum legendären Flughafen in Lukla, wanderst durch Dörfer mit wehenden Gebetsfahnen, lachst bei dal bhat in gemütlichen Teehäusern und stehst den höchsten Gipfeln der Welt gegenüber. Es ist kein Spaziergang – aber genau das macht den Weg zum Base Camp so besonders.
Als ich zum ersten Mal in Kathmandu landete, wirkte die Stadt wie ein geordnetes Chaos – hupende Autos, der Duft von Räucherstäbchen aus kleinen Schreinen und das lebhafte Stimmengewirr von Trekkingreisenden, die in den Cafés in Thamel bei Kaffee ihre Geschichten austauschten. Unser Guide erwartete uns bei der Ankunft mit einem Schild, auf dem mein Name (leicht falsch geschrieben) stand, und brachte uns flink durch das Verkehrsgewühl zu unserem Hotel. In dieser Nacht schlief ich kaum – halb vor Aufregung, halb wegen der Nervosität – und packte immer wieder meinen Rucksack für die bevorstehende Tour.
Der Flug nach Lukla bleibt unvergesslich. Nur etwa 40 Minuten, doch es fühlt sich länger an, wenn das Flugzeug zwischen grünen Hügeln hindurchtaucht und dann auf einer Landebahn aufsetzt, die eher wie eine schmale Straße aussieht. Zum Frühstück kehrten wir in einem kleinen Teehäuschen ein – Yak-Buttertee ist nicht jedermanns Sache, aber er wärmt richtig durch. Die Luft roch frisch und nach Kiefern, als wir nach Phakding aufbrachen. Der Weg führte an Gebetsmühlen und steinernen Stupas vorbei; immer wieder mussten wir Platz machen für Maultierkarawanen, deren Glocken fröhlich klingelten.
Der Aufstieg nach Namche Bazaar war hart – der letzte Hügel hatte es wirklich in sich – doch als wir in dieses Amphitheater aus bunten Häusern einbogen, die sich an den Hang klammerten, war alles vergessen. Unser Guide Sonam zeigte uns zum ersten Mal den Everest, der hinter dem Grat hervorlugte; ehrlich gesagt bekam ich Gänsehaut. Wir blieben einen Tag länger, um uns zu akklimatisieren – schlenderten durch enge Gassen mit Bäckereien (der Apfelkuchen im Café de Himalaya ist ein Geheimtipp) und beobachteten die Einheimischen, die auf dem Marktplatz über Yak-Käse feilschten.
Je höher wir kamen – erst nach Tengboche, dann nach Dingboche – desto mehr veränderte sich die Landschaft: Wälder wichen felsigen Hängen mit kleinen violetten Blumen. Morgens war es so kalt, dass der Atem sichtbar war; nachmittags konnte man sich leicht einen Sonnenbrand holen, wenn man nicht aufpasste. In jedem Teehäuschen entluden die Träger routiniert unsere Taschen, während wir heißen Zitronentee tranken und uns mit anderen Trekkinggästen aus aller Welt austauschten.
Der Aufstieg zum Kala Patthar vor Sonnenaufgang war hart, aber unvergesslich. Meine Wasserflasche war über Nacht eingefroren, und meine Finger waren taub, als ich versuchte, die Stirnlampe zu bedienen. Doch dort zu stehen, während die Sonne den Gipfel des Everest in goldenes Licht tauchte und Nuptse und Lhotse erstrahlten, fühlte sich fast unwirklich an. Auf dem Rückweg über Pheriche und Namche wurde mir klar, wie viel ich gelernt hatte – nicht nur über Höhe und Ausrüstung, sondern auch über Geduld und Durchhaltevermögen (und wie gut Oreos nach einem langen Wandertag schmecken).
Du solltest eine gute Grundkondition haben – es gibt lange Tage und steile Anstiege – aber kein Profi sein. Wenn du 5–6 Stunden täglich mit leichtem Rucksack gehen kannst, schaffst du das. Die Akklimatisierungstage helfen zusätzlich.
Du übernachtest in einfachen Teehäusern entlang der Route – meist mit Zweibettzimmern und Gemeinschaftsbädern. In Kathmandu sind die Hotels je nach Buchung komfortabler.
Ja! Alle Mahlzeiten während der Wanderung sind dabei – du kannst dich auf viel dal bhat (Reis und Linsen), Nudeln, Eier und kleine Snacks wie Snickers oder Oreos freuen, die dein Guide mitbringt.
Ja, Hin- und Rückflüge zwischen Kathmandu und Lukla sind im Paketpreis inklusive.
Ja, du bekommst eine Eintrittsgenehmigung für den Everest-Nationalpark sowie eine TIMS-Karte (Trekker Information Management System). Dein Guide kümmert sich vor der Abreise darum.
Im Preis enthalten sind Hin- und Rückflüge zwischen Kathmandu und Lukla (inklusive Flughafengebühren), zwei Hotelübernachtungen in Kathmandu vor und nach der Wanderung, alle Übernachtungen in Teehäusern entlang der Route, Verpflegung während des Treks (plus Snacks wie Snickers und Oreos), ein englischsprachiger lokaler Guide und Träger-Service (ein Träger für zwei Personen), alle notwendigen Genehmigungen (Everest-Nationalpark & TIMS-Karte), private Flughafentransfers, Steuern, medizinische Versorgung für Personal und Gäste bei Bedarf sowie eine Reisetasche und ein T-Shirt als Souvenir.
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