Du wanderst durch Wälder, überquerst wilde Flüsse auf Hängebrücken, triffst Einheimische, die noch nach alten tibetischen Bräuchen leben, erklimmst hohe Pässe mit spektakulären Bergpanoramen, besuchst heilige Tempel – und lässt die Tour entspannt in den Cafés am Seeufer von Pokhara ausklingen. Wer echtes Abenteuer mit Kultur verbinden will (und keine Angst vor müden Beinen hat), wird hier bei jedem Schritt belohnt.
Der Morgen, an dem wir Kathmandu verließen, war frisch – so ein klarer Start, bei dem man den Atem sehen kann, während man auf den Bus wartet. Unser Guide tauchte pünktlich auf, grinste breit und nippte schon an seiner ersten Tasse süßem nepalesischem Tee. Die Fahrt nach Besisahar dauerte fast den ganzen Tag. Irgendwo nach Mugling hielten wir an einem Straßenstand für scharfe Momos und beobachteten, wie Wolken über ferne Hügel zogen. Am späten Nachmittag tauchte Besisahar auf – ein Gewirr aus Gästehäusern und Läden, mit dem ersten Hauch von schneebedeckten Gipfeln am Horizont.
Die Fahrt am nächsten Tag nach Chame schlängelte sich durch Kiefernwälder und entlang reißender Flüsse, die scheinbar nie zur Ruhe kamen. Chame selbst fühlte sich an wie eine Grenzstadt – Holzhütten, überall Gebetsfahnen und zwei kleine heiße Quellen direkt außerhalb, in denen Einheimische nach langen Tagen ihre Füße baden. Unser Guide wies darauf hin, dass viele hier ihre Wurzeln in Tibet haben; man sieht es in den Gesichtern und an den Häusern, die aus aufgeschichteten Steinen mit kunstvoll geschnitzten Fenstern gebaut sind.
Die Wanderung von Chame nach Pisang führte über schwankende Hängebrücken hoch über blauem Wasser. Die Luft wurde dünner, kühler. An einer Stelle hielten wir bei Paungda Danda – einer riesigen, geschwungenen Felswand, die fast unwirklich gegen den Himmel wirkt. Pisang liegt verstreut an einem Hang; Kinder spielten draußen vor einem winzigen Laden, der Yak-Käse und Instant-Nudeln verkaufte, Murmeln.
Der Weg nach Manang war erfüllt von Kiefernduft und Bergblicken – Gangapurna, Annapurna II & III, Tilicho Peak… sie sind so nah, dass man meint, sie greifen zu können. Wir überquerten den Marshyangdi-Fluss, gerade als die Sonne hinter dem Grat versank; meine Beine waren schon weich wie Pudding, doch die warmen Betten im Gästehaus von Manang machten alles wieder wett.
Wir verbrachten einen Tag zur Akklimatisierung in Manang – ohne Eile. Die Einheimischen luden uns auf salzigen Buttertee ein (ein Geschmack, den man erst lernen muss), und wir schlenderten zum Gangapurna-See, wo Gebetsfahnen im Wind flatterten. Hier herrscht Ruhe, nur Hunde bellen oder gelegentlich klingelt eine Glocke, wenn eine Yak-Herde vorbeizieht.
Der Aufstieg nach Letdar war mühsam, aber jeden Schritt wert – das Tal öffnet sich weit, Yaks grasen nahe dem Dorf Gunsang, und man spürt die Höhe in der Lunge. Bei Ledar bewegte sich jeder langsamer, doch die Stimmung war gut; immer gab es jemanden, der getrocknete Früchte oder Geschichten von vergangenen Touren teilte.
Der Pfad nach Thorong Phedi ist schmal – manchmal nur loser Kies, der steile Hänge über dem Jorsang Khola-Fluss umarmt. Wir hielten den Kopf gesenkt gegen plötzliche Windböen, bis wir endlich Thorong Phedi erreichten – eine Ansammlung von Lodges unter hohen Felswänden. Früh ins Bett hier; morgen wird hart.
Der Überstieg des Thorong La Pass (5.416 m) begann vor Sonnenaufgang, mit Stirnlampen, die wie Glühwürmchen vor uns her tanzten. Die Kälte bei dieser Höhe beißt scharf, doch oben angekommen ist die Erleichterung pur – Gebetsfahnen flattern im eisigen Wind, und man hat einen grandiosen Blick auf die Dhaulagiri-Bergkette, bevor es über steinige Serpentinen hinab nach Muktinath geht. Am Abend besuchten wir den Muktinath-Tempel – ein heiliger Ort für Hindus und Buddhisten – wo Pilger Lampen anzündeten, während die Dämmerung über die trockenen Hügel von Mustang fiel.
Der Abstieg nach Jomsom fühlte sich fast leicht an im Vergleich zu dem, was davor lag – wir passierten die Dörfer Jharkot und Khingar, wo Steinhäuser eng gegen den Wind gedrückt stehen. Das Kali Gandaki Tal öffnet sich hier weit; Staub wirbelt um die Stiefel, während der Nilgiri-Gipfel über der Stadt Jomsom thront.
Der letzte Morgen: Frühstück mit starkem Kaffee, bevor wir einen kleinen Flug zurück nach Pokhara erwischten. Der Flug gleitet direkt über tiefe Schluchten – ein Fensterplatz ist hier ein Muss! Die Cafés am Seeufer von Pokhara fühlten sich nach Tagen auf staubigen Pfaden wie eine andere Welt an; wir feierten mit frischen Momo-Teigtaschen am Fewa-See, während Boote im goldenen Licht vorbeizogen.
Diese Route erfordert eine moderate Fitness – du wanderst täglich 5–9 Stunden in großer Höhe (bis zu 5.416 m). Einige Wege sind steil oder felsig, aber die Guides sorgen für ein sicheres Tempo.
Du übernachtest meist in lokalen Berghütten oder Gästehäusern – einfache Zimmer mit grundlegenden Annehmlichkeiten (warme Decken inklusive!). In Pokhara wartet am Ende der Reise ein komfortables 3-Sterne-Hotel.
Hauptmahlzeiten sind nicht inbegriffen, aber jede Lodge bietet nepalesische Klassiker wie Dal Bhat (Reis & Linsen), Nudeln oder Momos – und jeden Tag reichlich heißen Tee oder Kaffee!
Dein Inlandsflug von Jomsom zurück nach Pokhara ist inklusive – er dauert etwa 30 Minuten und bietet bei klarem Himmel atemberaubende Ausblicke aus der Luft!
Deine Reise umfasst privaten Transport zwischen den Hauptstationen sowie den landschaftlich reizvollen Flug von Jomsom nach Pokhara. Guides und Träger sind inklusive (ein Träger pro zwei Wanderer), ebenso Schlafsäcke bei Bedarf – und an den Pausenstellen wartet immer frischer Tee oder Kaffee!
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