Triff Chef Oscar in Oaxaca und startet gemeinsam auf dem lokalen Markt, um frische Zutaten auszusuchen. Danach geht’s in seine Küche, wo ihr als Gruppe kocht – ohne festes Menü, ihr entscheidet mit. Freu dich auf praktische Lektionen zu Tortillas, Salsas, mole negro, viel Spaß und kleine Überraschungen.
„Probier den mal,“ grinste Oscar und reichte mir auf dem Markt in Oaxaca eine kleine grüne Frucht. Ich hatte keine Ahnung, was das war – er nannte sie miltomate – aber ich steckte sie trotzdem in den Mund. Sauer, fast zitronig und irgendwie vertraut? Um uns herum herrschte reges Treiben, Stimmengewirr und das Klirren von Mezcalflaschen. Oscar kannte hier jeden; alle paar Schritte blieb er stehen, plauderte oder scherzte auf Spanisch (ich verstand ungefähr die Hälfte), zeigte mir Chilis und Kräuter, die ich von zu Hause nicht kannte. Genau hier kauften wir alles für unseren Kochkurs ein – das machte die Küche für mich wie eine Verlängerung der Stadt selbst.
Zurück im Casa Crespo fiel das Sonnenlicht schräg durch die Fenster auf große Holztische, übersät mit Schalen voller Samen und getrockneter Chilis. Es gab kein festes Menü – wir entschieden gemeinsam, was wir kochen wollten (ich setzte mich für mole negro ein, denn, naja, wie könnte man das nicht?). Oscar zeigte uns, wie man Gewürze röstet, bis sie knacken, und ließ uns dann alles von Hand mahlen. Meine Finger rochen noch Stunden später rauchig. Er lachte, als ich versuchte, „hoja santa“ auszusprechen – ich habe es definitiv verhauen – aber er lächelte nur und rührte weiter. Niemand stand nur herum, alle schnitten, rührten oder probierten. Selbst die Schüchternsten wurden irgendwann mitgerissen.
Ich hätte nie gedacht, dass beim Kochen so viel gesungen wird (Oscars Regel: wer will, darf). Jemand summte leise, während er Tortillas auf dem comal wendete. Die Salsas waren anders als alle, die ich je probiert hatte – frisch, vielschichtig, nicht einfach nur scharf. Als wir schließlich zusammen aßen, was wir zubereitet hatten, war ich irgendwie stolz (und ziemlich satt). Ein Moment bleibt mir besonders im Kopf: Der späte Nachmittagswind wehte durch die Küchentür, alles wurde für einen Augenblick still, nur das Kauen und zustimmende Nicken war zu hören – das vergesse ich nicht.
Nein, es gibt kein festes Menü – die Gruppe wählt gemeinsam mit Chef Oscar Gerichte aus, je nachdem, was frisch auf dem Markt ist.
Ja, vegetarische Menüs sind möglich und glutenfreie Alternativen können während des Kurses arrangiert werden.
Der Marktbesuch ist Teil des Gesamterlebnisses, die genaue Dauer variiert je nach Gruppengröße und Tempo.
Der Kurs wird von Chef Oscar Carrizosa aus der Mixteca-Region Oaxacas geleitet.
Ja, der Kurs kann je nach Wunsch auf Englisch oder Spanisch stattfinden.
Nein, abwaschen musst du nicht – konzentrier dich einfach aufs Kochen und Genießen.
Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen können mitgebracht werden, Babys sollten auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Der Tag umfasst alle Zutaten vom Markt, kostenlose Getränke, flexible Menüs für spezielle Ernährungsbedürfnisse und praktische Anleitung von Chef Oscar.
Dein Tag beginnt mit dem Treffen von Chef Oscar im Casa Crespo in Oaxaca, gefolgt von einem geführten Marktspaziergang, um gemeinsam frische Zutaten auszuwählen. Alle Zutaten für mehrere Gänge (Tortillas, Salsas, mole negro) werden gestellt, dazu gibt es während der Erfahrung kostenlose Getränke. Vegetarische und glutenfreie Optionen sind möglich – und abwaschen musst du nicht.
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