Mit Najla erkundest du morgens die lokalen Märkte Marrakeschs, suchst frische Zutaten aus und kochst Schritt für Schritt klassische marokkanische Gerichte in ihrer Küche. Genieße hausgemachten Tee und Gebäck, lerne Familienrezepte kennen und hab dabei viel Spaß. Es ist nicht nur Kochen, sondern Geschichten teilen bei selbstgemachtem Essen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich in Marrakesch so schnell wie zu Hause fühlen würde – vielleicht lag es daran, wie Najla uns an der Tür begrüßte oder wie die Morgenluft nach Brot und Kreuzkümmel roch, als wir zu den kleinen Läden um die Ecke gingen. Sie gab mir einen Korb (ich war nervös, die falschen Tomaten zu wählen) und wir schlenderten zwischen den Ständen, grüßten Verkäufer, die sie offensichtlich beim Namen kannten. Ein Mann, der Minze verkaufte, drückte mir einen Zweig in die Hand – meine Finger rochen noch Stunden später frisch.
Zurück in Najlas Küche wurde es schnell lebhaft: Pfannen klapperten, jemand lachte über meine Aussprache von „Za’atar“ (Li lachte auch – ich hab’s wohl ziemlich verhauen). Wir starteten mit Tee, der sich eher wie ein Ritual anfühlte als nur ein Getränk. Sie zeigte uns, wie man ihn hoch einschenkt, damit er schäumt, und wir saßen zusammen, knabberten winzige süße Gebäckstücke, während sie Geschichten über die Rezepte ihrer Großmutter erzählte. Das Licht in ihrer Küche war weich und warm, und es hatte etwas Beruhigendes, den Teig zu kneten, während arabische Popmusik im Radio lief.
Der Höhepunkt war das Lernen, wie man einen echten marokkanischen Tajine zubereitet – ich entschied mich für Hühnchen mit eingelegter Zitrone, konnte aber kaum die Augen vom Lamm mit Pflaumen lassen, das auf dem Herd nebenan vor sich hin köchelte. Najla ging zwischen uns hin und her, korrigierte unsere Gewürzmischungen („mehr Koriander!“), manchmal beobachtete sie uns einfach nur schmunzelnd, wenn wir Fehler machten. Es gab keinen Zeitdruck; wir nahmen uns Zeit, das Gemüse zu schichten und die Soßen zu probieren, bis alles perfekt schmeckte. Zum Mittagessen duftete alles warm und würzig – ich denke noch immer an den ersten Bissen vom langsam gegarten Hühnchen mit Zitronenschale, das in der Sauce zerging.
Wir aßen gemeinsam an ihrem Tisch, reichten uns Teller mit Salaten (die Auberginensalate mochte ich am liebsten) und unterhielten uns darüber, woher wir kamen und was uns an Marokko am meisten überraschte. Das Ganze fühlte sich weniger wie ein Kurs an, sondern eher wie ein Treffen mit Freunden – nur dass man am Ende echte marokkanische Küche mit nach Hause nimmt. Das Schwierigste? Abschied nehmen, wenn man noch voll von Tee und Lachen ist.
Ja, alle Bereiche inklusive Najlas Küche sind rollstuhlgerecht.
Der Vormittagskurs beinhaltet den Marktbesuch; nachmittags wird nicht eingekauft.
Du bereitest marokkanische Salate (z.B. Aubergine oder marinierte Zucchini) und einen Hauptgang wie Hühnchen-Tajine oder Lamm mit Pflaumen zu.
Ja, für alle Teilnehmer ist Wasser in Flaschen inklusive.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen können mitgebracht werden.
Ja, Najlas Zuhause ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Buche den Vormittagskurs, um am Marktbesuch teilzunehmen.
Dein Tag beinhaltet Wasserflaschen während der gesamten Erfahrung, das Einkaufen frischer Zutaten auf lokalen Märkten (nur Vormittagskurse), praktische Kochanleitung von Najla in ihrem Marrakescher Zuhause sowie hausgemachten marokkanischen Tee und Gebäck, die ihr gemeinsam vor dem Essen teilt.
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