Du wanderst vom vulkanischen Kraterrand des Cova de Paúl ins grüne Paúl-Tal, geführt von Einheimischen, die jeden Pfad kennen. Freu dich auf grandiose Aussichten, steinige Serpentinen, den Duft von Bauernhöfen und eine Kostprobe kapverdischen Grogues in einer kleinen Destillerie – inklusive Abholung vom Hotel. Ein Tag, der lange nachwirkt.
Mit den Fingern am staubigen Fenster, während wir Porto Novo hinter uns ließen, erhaschte ich meinen ersten Blick auf den Cova de Paúl Krater. Unser Guide Manuel grinste nur, als ich fragte, ob hier wirklich in einem alten Vulkan Landwirtschaft betrieben wird. „Ja, und warte ab, bis du siehst, wie grün es hier wird“, sagte er. Die Luft war dünn auf über 1.000 Metern und roch leicht nach feuchter Erde und Eukalyptus. Wir standen eine Weile am Kraterrand und blickten auf das runde Mosaik aus Feldern darunter. Ein Foto wollte ich machen, doch ehrlich gesagt kann kein Bild das einfangen, was man in dem Moment mit den eigenen Augen sieht.
Der Weg begann sanft – weiches Gras unter den Füßen, Vögel, die zwischen Bohnen- und Kohlreihen hin und her flogen. Dann kam der Abgrund. Von hier oben sieht man bis ins Paúl-Tal hinunter und sogar einen blauen Streifen des Ozeans in der Ferne (Manuel zeigte ihn mir, ich hätte ihn fast übersehen). Der Abstieg hat es in sich – der steinige Pfad schlängelt sich stundenlang, und meine Knie beschwerten sich schon auf halber Strecke. Doch jede Kurve brachte neue Eindrücke: verlassene Weinberge, überwuchert von Wildblumen, Zuckerrohr, das im Wind rauschte, Kinder, die aus der Ferne winkten. An einer Stelle roch man die reifen Mangos, bevor man sie an den Bäumen über sich sah.
Unten angekommen machten wir Halt bei einer winzigen Rum-Destillerie – eigentlich nur drei Wände und ein Dach. Der Besitzer reichte uns kleine Gläser Grogue (das brennt beim Runtergehen, wärmt aber schnell von innen). Manuel lachte, als ich husten musste – das gehöre wohl zum Ritual dazu. Der Rückweg war ruhiger – alle waren müde, aber irgendwie auch glücklich. Meine Beine taten noch Tage danach weh, doch manchmal denke ich noch an den Blick vom Kraterrand zurück… als stünde man am Rand von etwas ganz Altem.
Die Hauptwanderung dauert etwa 3 bis 3,5 Stunden vom Cova Naturpark hinunter ins Paúl-Tal.
Ja, die Abholung von Porto Novo oder anderen angegebenen Orten ist im Tagesausflug enthalten.
Du kommst an vulkanischen Landschaften, Feldern im Krater, verlassenen Weinbergen, Zuckerrohrplantagen, Mangos- und Avocadobäumen sowie tollen Meeresblicken vorbei.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten, aber du kannst während der Rum-Saison (Januar bis Mai) in einer Destillerie lokalen Grogue probieren.
Nein, wegen steiler Wege und hoher Aussichtspunkte wird sie bei Höhenangst nicht empfohlen.
Die Wanderung erfordert moderate Fitness und ist nicht für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen geeignet.
Die Rum-Saison läuft jedes Jahr vom 1. Januar bis 31. Mai.
Dein Tag beinhaltet die Abholung von deiner Unterkunft in Porto Novo oder Umgebung, den Transport über Bergstraßen zum Cova Naturpark, eine geführte Wanderung ins Paúl-Tal mit Stopps auf Bauernhöfen und in einer lokalen Rum-Destillerie (mit Verkostung in der Produktionszeit) sowie die Rückfahrt und Rückgabe an dein Hotel.
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