Erkunde Battambangs Dörfer mit dem Rad, triff Handwerker bei der Reisblattherstellung, koste Kralan an der Pagode Samrong Knong und genieße frische Bananenchips sowie hausgemachten Reiswein auf ruhigen Straßen – eine Tour voller Lachen, Nachdenklichkeit und unvergesslicher Aromen.
Ich gebe zu, am Anfang war ich etwas unsicher wegen der Räder – ich bin seit der Schulzeit nicht mehr Fahrrad gefahren und der Sattel sah ziemlich hart aus. Doch unser Guide Dara grinste nur und stellte meine Lenker ganz locker ein. So fuhren wir los, durch die ruhigen Gassen von Battambang, wichen hier und da einem Huhn aus und winkten den Kindern, die uns mit „Hello!“ zuriefen. Die Luft roch leicht süßlich, vielleicht von den vielen Obstbäumen am Wegesrand oder einfach, weil es noch früh und angenehm kühl war.
Unser erster Halt war ein kleines Haus, wo zwei „Mings“ (Tanten) von Hand Reisblätter herstellten. Der Dampf aus ihren Töpfen ließ meine Brille beschlagen – peinlich! Doch Dara lachte und zeigte uns, wie man die hauchdünnen Blätter vorsichtig ablöst, ohne sie zu zerreißen. Ich probierte es einmal – und mein Blatt riss prompt in zwei. Die Tanten klopften mir auf die Schulter und sagten etwas, worüber alle lachten (Dara übersetzte: „Sie meint, du brauchst noch zehn Jahre Übung“).
Weiter ging’s zur Pagode Samrong Knong, der ältesten in Battambang. Dort war es ruhig, aber auch nachdenklich – Dara zeigte uns leise das nahegelegene Denkmal der Killing Fields. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so berührt bin, während ich in der Sonne stand, den Vögeln lauschte und an die Geschichte dachte. Danach brauchten wir etwas Leichtes, also hielten wir an, um Kralan zu probieren – Klebreis, geröstet in Bambus mit schwarzen Bohnen und Kokosmilch. Rauchig, süß und zäh – diesen Geschmack verbinde ich jetzt immer mit Holzkohle.
Auf dem Rückweg naschten wir warme Bananenchips direkt vom Straßenstand und tranken kleine Schlucke hausgemachten Reiswein, der ordentlich Feuer machte. Im Hintergrund lief Khmer-Pop aus einem Radio, während wir auf Plastikstühlen unter einem Baum saßen. Es war nichts Besonderes, aber genau das echte Leben, das um uns herum passierte, während wir uns stärkten und abkühlten, bevor es zurück in die Stadt ging.
Die Tour dauert einen halben Tag, von 8:00 bis 11:30 Uhr.
Kein Mittagessen, aber es gibt Verkostungen lokaler Snacks wie Kralan, Bananenchips und Reiswein.
Nein, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet. Bei Bedarf kann ein Tuk Tuk organisiert werden.
Ihr besucht die Pagode Wat Samrong Knong, schaut lokalen Handwerkern bei der Arbeit zu und haltet an Straßenständen.
Ja, ein erfahrener Khmer-Guide führt die Tour und übersetzt die Gespräche mit den Einheimischen.
Fahrräder sind für alle Teilnehmer inklusive.
Speziell angepasste Kindersitze sind verfügbar; bitte die Eignung je nach Alter und Größe prüfen.
Du probierst Kralan (Klebreis im Bambus), Bananenchips, Reiswein und siehst, wie Reisblätter hergestellt werden.
Im Preis enthalten sind die Nutzung eines Fahrrads (oder Tuk Tuk bei Bedarf), Wasserflaschen während der Fahrt, Verkostungen traditioneller Spezialitäten bei jedem Handwerker auf der Route sowie die Begleitung durch einen erfahrenen Khmer-Guide, der die Gespräche mit den Dorfbewohnern übersetzt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?