Du betrittst ein echtes venezianisches Zuhause für einen kleinen Kochkurs mit einer lokalen Gastgeberin. Frische Pasta von Hand ausrollen, über die ersten Ravioli-Versuche lachen, Prosecco trinken und Familiengeheimnisse zum Tiramisu erfahren – danach gemeinsam essen. Es geht nicht nur ums Essen, sondern um Geschichten teilen und für einen Nachmittag Teil von Venedig sein.
Ganz ehrlich, ich war ein bisschen nervös, als ich vor der Wohnung unserer Gastgeberin in Venedig stand – man weiß ja nie so genau, was einen erwartet, wenn man bei jemandem zu Hause eingeladen ist. Doch sobald die Tür aufging, spürte ich sofort diese Herzlichkeit (und das kam nicht nur aus der Küche). Unsere Cesarina Lucia empfing uns wie alte Freunde. Die Luft roch leicht nach Kaffee und etwas Buttrigem. Wir starteten mit Prosecco und kleinen Häppchen – Oliven, Käse und diese winzigen, knusprigen Brotstangen, deren Namen ich immer vergesse.
Frische Pasta von Hand zu machen ist viel chaotischer, als es im Fernsehen aussieht. Mein Teig klebte am Anfang überall; Lucia lachte nur und zeigte mir nochmal, wie ich ihn dünner ausrollen kann. Sie erzählte, ihre Großmutter habe immer gesagt, man könne einen Brief durch eine gute Sfoglia lesen – ich hielt meinen Teig ans Licht, aber na ja, da war noch Luft nach oben. Wir machten zwei Sorten: Tagliatelle (meine sahen eher aus wie ungleichmäßige Bänder) und Ravioli mit Ricotta-Füllung. Es tat gut, mal mit den Händen etwas Echtes zu schaffen, statt den ganzen Tag nur aufs Handy zu tippen.
Zum Schluss kam das Tiramisu dran. Dieses Schichten aus Mascarpone und in Espresso getränkten Keksen hat fast etwas Meditatives, nach all dem Ausrollen und Kneten. Lucia ließ uns erst den Espresso probieren – stark genug, um die ganze Straße wachzurütteln – und dann durften wir unsere eigenen Schalen zusammenstellen. Alle machten Witze darüber, wessen Tiramisu am besten aussieht, aber ich glaube, insgeheim waren wir alle mehr daran interessiert, den Löffel abzulecken als an der Optik.
Als wir am Ende gemeinsam an ihrem Tisch saßen und das selbst Gemachte aßen, dachte ich daran, wie selten es ist, sich in einer Stadt, in der man kaum die Sprache spricht, so zuhause zu fühlen. Vielleicht lag es am Wein (oder einfach an Venedig), aber ich denke noch oft an diesen Nachmittag, wenn ich zuhause Pasta aus der Packung mache.
Die genaue Dauer steht nicht fest, aber solche praktischen Kochkurse dauern meist 3-4 Stunden inklusive Essen.
Ja, nach der Zubereitung von zwei Pastasorten und Tiramisu setzt ihr euch zusammen und genießt alles als Mahlzeit.
Dein Erlebnis umfasst einen italienischen Aperitivo (Prosecco und Snacks), lokale Weine zum Essen, Wasser und zum Abschluss Espresso.
Der Kurs wird in einem sorgfältig ausgewählten venezianischen Privathaushalt von einer Cesarina (Hausköchin) veranstaltet.
Ja, Vorkenntnisse sind nicht nötig – deine Gastgeberin begleitet dich Schritt für Schritt von Anfang an.
Du lernst zwei typische italienische Pastasorten wie Tagliatelle oder Ravioli; die Auswahl kann je nach Rezept der Gastgeberin variieren.
Füllungen wie Ricotta sind oft vegetarisch; bei speziellen Ernährungswünschen frag am besten direkt deine Gastgeberin.
Ja, in der Nähe des Treffpunkts in Venedig sind öffentliche Verkehrsmittel gut erreichbar.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; du triffst dich direkt bei der Gastgeberin zuhause in Venedig.
Dein Nachmittag startet mit einem italienischen Aperitivo aus Prosecco und kleinen Snacks, danach lernst du, zwei frische Pastasorten von Grund auf selbst zu machen und ein klassisches Tiramisu zuzubereiten – alles unter Anleitung deiner lokalen Cesarina in ihrem venezianischen Zuhause. Zum Essen gibt es lokale Weine, und zum Abschluss einen Espresso, bevor du wieder in Venedigs verwinkelte Gassen aufbrichst.
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