Erkunde mit einem lokalen Guide die Bergdörfer Südkretas, koste Raki auf schattigen Plätzen, erlebe die Olivenölherstellung, wandere zur ruhigen Schlucht mit Wasserfall und schwimme im klaren Wasser, bevor du entspannt am Meer zu Mittag isst – unvergessliche Momente, die lange bleiben.
„Probier das mal – das ist stärker, als du denkst!“ Mit einem breiten Grinsen reichte mir Yannis ein kleines Glas Raki auf dem sonnigen Dorfplatz irgendwo im Süden Kretas. Die Namen der Dörfer waren mir längst entglitten – nach so vielen Olivenhainen und steinernen Gassen verschwammen sie alle. Die Luft roch leicht nach wilden Kräutern und Staub, und das leise Zirpen der Zikaden war wie ein stetiger Begleiter. Unsere Reiseleiterin Maria zeigte immer wieder Details, die ich sonst übersehen hätte: eine alte Frau, die vor ihrer Tür Körbe flechtete, ein verblasstes Wandbild über einem Kirchenbogen. Sie schien jeden zu kennen – oder zumindest winkte jeder ihr zu, als wäre sie eine von ihnen.
Die Safari startete früh in Heraklion, unser Fahrer manövrierte souverän über Straßen, bei denen man froh ist, nicht selbst am Steuer zu sitzen. Erster Halt: der Afselemi-Staudamm. Das Wasser lag fast spiegelglatt da, und unter der Oberfläche zeichneten sich gespenstisch die Dächer von Sfentyli ab. Es war irgendwie unheimlich und zugleich friedlich – als hätte die Zeit hier kurz stillgestanden. Danach ging es weiter zu einer Olivenmühle, deren Duft uns schon vor dem Aussteigen empfing: grasig, scharf und fast buttrig. Ich drückte eine grüne Olive zwischen den Fingern – das Öl blieb lange auf der Haut.
Beim Töpfer-Workshop hatte ich nicht damit gerechnet, mir die Hände schmutzig zu machen (Ton ist kälter, als ich dachte), doch dem Töpfer zuzusehen, wie er aus dem Nichts Formen entstehen ließ, war fast hypnotisch. Maria lachte herzlich, als ich versuchte, mich auf Griechisch zu bedanken – ich hatte es wohl gründlich verhauen. Dann kamen wir in ein weiteres Dorf (ich glaube, es hieß Krasi?), wo wir durch enge Gassen zwischen weiß getünchten Häusern und kleinen Kapellen schlängelten. Der Raki brannte zwar, aber die kleinen Teller mit Oliven und Käse halfen dabei.
Die Fahrt nach Süden wurde holpriger – unser 4WD hüpfte über Stock und Stein, während Schafe uns neugierig ansahen, als wären wir verlorene Touristen (was ja auch stimmte). Wir wanderten etwa zehn Minuten in die Portela-Schlucht hinein; es war still, nur unsere Schritte und das Echo der Vögel an den Felsen waren zu hören. Der Wasserfall bei Richtra war nicht riesig, aber der kühle Sprühnebel nach all dem Staub war genau das Richtige. Ab da hatte ich aufgehört, auf mein Handy zu schauen – weder nach Empfang noch nach der Uhrzeit.
Zum Abschluss landeten wir am Strand von Keratokampos, wo die Zeit plötzlich langsamer zu laufen schien: Salzwasser auf den Lippen vom Schwimmen, Mittagessen unter blauen Sonnenschirmen direkt am Meer – gegrillter Fisch, Tomaten so reif, dass sie süß schmeckten. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn ich im Stau zuhause stehe.
Ja, der Transfer von und zu deinem Hotel ist im Preis enthalten.
Die Tour dauert den Großteil des Tages mit mehreren Stopps; die genaue Dauer hängt vom Tempo der Gruppe und den Bedingungen ab.
Ja, es werden mehrere traditionelle Dörfer besucht, inklusive Verkostungen vor Ort.
Ja, das Mittagessen am Meer am Strand von Keratokampos ist im Preis enthalten.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kindersitze können bei der Buchung angefragt werden.
Ja, der Transport ist barrierefrei und für Rollstuhlfahrer geeignet.
Bequeme Schuhe, Sonnencreme, Hut & Sonnenbrille, eine Jacke und Wasser sorgen für angenehmen Komfort.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Dein Tag beinhaltet privaten 4WD-Transport mit Kraftstoff und einen erfahrenen lokalen Fahrer-Guide, der dich vom Hotel abholt; Besuche in traditionellen Dörfern mit Verkostungen; Eintritt in eine Olivenmühle und einen Töpfer-Workshop; eine kurze Wanderung zum Wasserfall bei Richtra; Schwimmen am Strand von Keratokampos; sowie ein entspanntes Mittagessen am Meer, bevor du bequem zurückfährst.
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