Erkunde mit einem lokalen Guide die mittelalterlichen Gassen von Saint-Emilion, koste Grand Cru Weine direkt aus historischen Kellern und genieße französische Aperitifs in einem familiengeführten Château. Von spannenden Wein-Geschichten über Käsebegleitung bis zu stillen Momenten auf Kopfsteinpflaster – hier fühlst du dich willkommen und ein bisschen verändert.
Wir trafen uns direkt vor dem Tourismusbüro in Bordeaux – ich war anfangs etwas nervös, ob ich den richtigen Tagesausflug nach Saint-Emilion gewählt hatte. Doch unsere Guide Camille erzählte mit so viel Herz von den Weinbergen, dass sofort alle entspannt waren. Während der Fahrt vorbei an perfekt gepflegten Reben fragte sie uns nach unseren Lieblingsweinen. Jemand hinten versuchte, die Rebsorten zu erraten (ich nickte einfach mit – keine Ahnung). Im Van lag ein leichter Duft von frischen Croissants, die wohl jemand heimlich mitgebracht hatte.
Der erste Halt war ein Grand Cru Château – den Namen kriege ich bis heute nicht ohne Stolpern raus. Der Winzer zeigte uns die alten Fässer in den kühlen Steinkellern; dort roch es nach Eiche und etwas Erdigem, fast wie Pilze nach Regen. Wir probierten zwei Rotweine – einer war viel sanfter als erwartet. Camille erklärte, warum Merlot hier so beliebt ist, aber ich war mehr vom Licht fasziniert, das durch das Kellerfenster fiel. Danach spazierten wir durch das Dorf Saint-Emilion – enge, verwinkelte Gassen, unebene Pflastersteine und kleine Läden mit handgeschriebenen Schildern im Fenster.
Später besuchten wir ein familiengeführtes Weingut außerhalb des Ortes. Die Hände des Besitzers waren von den Trauben tief violett gefärbt – er scherzte darüber, bevor er uns noch ein Glas einschenkte. Wir saßen an einem kleinen Tisch und genossen einen „französischen Aperitif“ (ich glaube, ich habe mehr Käse gegessen als alle anderen). Der Wein passte perfekt zu den salzigen Häppchen – ich glaube, die hießen Cannelés? Oder war das das Dessert? Wie auch immer, der Geschmack ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben. Auf der Rückfahrt nach Bordeaux wurde es still im Van – vielleicht waren alle einfach nur müde oder ließen die Eindrücke nachwirken. Ich dachte immer wieder an die engen Gassen und wie anders Wein schmeckt, wenn man direkt dort sitzt, wo er entsteht.
Die Tour dauert etwa 5 Stunden und 30 Minuten ab Bordeaux.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind am Tourismusbüro Bordeaux inklusive.
Es werden zwei Weingüter besucht: ein Grand Cru Château und ein familiengeführtes Weingut.
Ja, bei einem französischen Aperitif im zweiten Weingut gibt es lokale Spezialitäten zum Wein.
Kinder ab 12 Jahren sind willkommen; die Mindesttrinkaltergrenze liegt bei 18 Jahren.
Während des geführten Spaziergangs gibt es etwas freie Zeit, aber nicht genug, um das Dorf komplett alleine zu entdecken.
Es wird kein Wasser bereitgestellt; bitte bring deine eigene Flasche mit, die du bei den Weingütern auffüllen kannst.
Leider ist das mittelalterliche Dorf wegen unebenem Gelände nicht rollstuhlgerecht.
Dein Nachmittag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt im klimatisierten Minivan ab zentralem Bordeaux, geführte Spaziergänge durch die mittelalterlichen Gassen von Saint-Emilion mit einem englischsprachigen Guide, Besuche von zwei Weingütern (inklusive Grand Cru Weinverkostungen) sowie ein Glas Wein mit traditionellen französischen Spezialitäten bei einem entspannten Aperitif, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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