Erkunde Lyons mittelalterliche Gassen mit einem lokalen Guide und koste sechs französische Spezialitäten – von Wurst bis rosa Pralinenbrioche. Genieße regionale Weine aus traditionellen Pot Lyonnais-Flaschen, ein Mittagessen in einem familiengeführten Bouchon und süße Überraschungen von beliebten Chocolatiers. Jede Station erzählt Geschichten – manchmal mit Lachen – und macht dich rundum satt.
Ich hätte nie gedacht, dass der erste Bissen so... kräftig sein würde. Wir hatten uns gerade in diesen winzigen Laden in Lyons Altstadt geschlichen – die Mauern waren bestimmt älter als mein Heimatland – und unsere Führerin Camille reichte mir eine Scheibe Saucisson, die nach Pfeffer und Keller roch. Dazu schenkte sie Wein aus so einer lustigen „Pot Lyonnais“-Flasche ein (kurz und dick – ich tat so, als wüsste ich, was ich tue). Der Käse war weich, aber mit einer angenehmen Säure, und ehrlich gesagt hätte ich dort den ganzen Tag bleiben können. Doch Camille erzählte von den Mères Lyonnaises, diesen Frauen, die quasi die halbe Esskultur der Stadt erfunden haben. Schön, wie sie ihre Namen so vertraut aussprach, als wären es alte Freundinnen.
Wir schlenderten durch gepflasterte Gassen, die sich zwischen steinernen Häusern schlängelten. An einer Stelle schlüpften wir durch eine Traboule – diese geheimen Durchgänge, von denen alle in Lyon sprechen – und die Luft wurde plötzlich kühler, fast feucht. Da war dieser Moment, als Sonnenlicht auf eine rosa Pralinenbrioche im Schaufenster fiel; viel zu schön zum Essen, aber natürlich haben wir sie trotzdem genossen (überall Zucker). Camille zeigte uns Narben an den Kathedralwänden von einem Krieg vor Jahrhunderten. Es war ein seltsames Gefühl, sie zu berühren – Geschichte direkt unter den Fingern.
Mittagessen gab es in einem Bouchon, der nach Butter und etwas Gebratenem duftete. Auf der Karte standen Gerichte, von denen ich noch nie gehört hatte (Quenelle? Cervelle de Canut?), doch die Kellnerin lächelte, als ich zögerte, und empfahl mir ihr Lieblingsgericht. Wir sprachen über alte Familienrezepte, während wir mehr Wein tranken. Später holten wir uns bei Voisin eine Schokoladen-Spezialität – scheinbar ein gut gehütetes Lokalgeheimnis – und beendeten den Tag mit starkem Espresso in einem kleinen Café im Hôtel-Dieu. Meine Füße waren müde, aber mein Magen glücklich und mein Kopf voller Geschichten, die in jedem Bissen steckten. Ich denke immer noch an diese Brioche.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag und beinhaltet mehrere Verkostungen sowie Mittagessen.
Ja, das Mittagessen ist in einem familiengeführten Bouchon mit verschiedenen Menüoptionen enthalten.
Ja, es gibt vegetarische Hauptgerichte zur Auswahl beim Mittagessen.
Ja, du probierst während der Tour sowohl weiße als auch rote französische Weine.
Ein Pot Lyonnais ist eine kurze, bauchige Glasflasche, aus der in Lyon traditionell Wein ausgeschenkt wird.
Ja, Kinder sind willkommen; Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Bitte kontaktiere uns im Voraus, damit wir auf deine Ernährungsbedürfnisse bestmöglich eingehen können.
Traboules sind versteckte Durchgänge zwischen den Häusern, die man in der Altstadt von Lyon überall findet.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch Lyons älteste Straßen mit Stopps für Wurst- und Käseverkostungen, dazu regionale Weine aus Pot Lyonnais-Flaschen; frisch gebackene Gebäcke; rosa Pralinenbrioche; Mittagessen in einem historischen, familiengeführten Bouchon mit Fleisch-, Fisch- oder vegetarischen Gerichten; Espresso in einer der besten Kaffeeboutiquen Lyons; sowie geheime Süßigkeiten von beliebten lokalen Chocolatiers, bevor du zum Startpunkt zurückkehrst.
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