Du tauchst ein in kühle Champagnerkeller bei Épernay, probierst prickelnden Wein von Familienbetrieben, teilst Geschichten bei einem Mittagessen im Weinberg und stehst still in der Kathedrale von Reims, wo Geschichte von alten Steinen erzählt wird. Freu dich auf Lachen, neue Geschmackserlebnisse und vielleicht die eine oder andere Überraschung, an die du noch lange denkst.
„Wisst ihr, Dom Pérignon hat den Champagner nicht erfunden – er hat ihn nur perfektioniert“, grinste unser Guide Marc, als wir in die kühlen Keller vor Épernay eintauchten. Ich zog meine Jacke fester zu (unten ist es wirklich kalt, selbst im Juni) und versuchte, dem Echo unserer Schritte zu lauschen. Die Luft roch leicht nach Hefe und Stein. Marc klopfte auf eine Flasche, die in ihrer Mulde lag – er nannte sie „schlafend“ – und erzählte, dass manche Flaschen hier länger reifen als ich alt bin. Ich hatte keine genaue Vorstellung, was mich bei diesem Champagner-Tagesausflug von Paris erwartet, aber dieses geheimnisvolle Flüstern unter der Erde und die ehrfürchtige Stille waren definitiv nicht dabei.
Draußen im Tageslicht fuhren wir die Avenue de Champagne entlang – ehrlich, es fühlt sich an, als würde man an Palästen vorbeifahren, die für Könige gebaut wurden. Die Sonne spiegelte sich im hellen Stein und den goldenen Toren. Später hielten wir bei einem familiengeführten Weingut (dessen Namen ich nicht aussprechen kann), wo die Tochter des Besitzers uns ein Glas einschenkte und lachte, als ich mit vollem Mund „merci beaucoup“ sagte. Sie erklärte, wie ihre Reben den Frost überstehen und warum ihr Vater noch immer selbst jeden Fass kontrolliert. Ihre Hände, rosa gefärbt vom Traubensaft, sind mir besonders im Gedächtnis geblieben.
Das Mittagessen war ein dreigängiges Menü in einem Restaurant, das von außen unscheinbar wirkte, innen aber mit Holzbalken und leiser Unterhaltung überraschte. Ich erinnere mich an den Duft – eine Sauce, die leise vor sich hin köchelte – und daran, wie Marc uns die Speisekarte übersetzte, weil ich bei „Andouillette“ plötzlich starr vor Schreck war. Danach spazierten wir durch die Weinberge von Hautvillers, während Marc erklärte, welche Trauben in welche Cuvée kommen (ich nickte, als würde ich alles verstehen). Der Blick über die Hügel war ein verschwommenes Grün und Gold; ehrlich gesagt stand ich einfach nur da und genoss den Moment.
Die Kathedrale von Reims wirkte fast zu groß, um sie in Worte zu fassen. Licht fiel durch die bunten Glasfenster auf alte Steine, auf denen einst Könige gekrönt wurden und Jeanne d’Arc stand – ich versuchte, mir das vorzustellen, fühlte mich dabei aber vor allem winzig. Auf der Rückfahrt nach Paris schlief jemand im Van ein, während ein anderer immer wieder von den Aromen sprach, die er am Morgen probiert hatte. Es ist schon erstaunlich, was einem nach so einem Tag im Kopf bleibt.
Die Tour dauert den ganzen Tag, mit etwa 2 Stunden Fahrt pro Strecke im Minivan zwischen Paris und der Champagne-Region.
Ja, die Abholung von deinem Hotel oder deiner Unterkunft in Paris ist im Preis enthalten.
Du besuchst ein großes Champagnerhaus wie Moët & Chandon oder Veuve Clicquot (je nach Verfügbarkeit) sowie ein kleineres Familienweingut.
Ein dreigängiges Mittagessen in einem regionalen Restaurant ist enthalten; die Speisekarte variiert je nach Saison und Verfügbarkeit.
Ja, alle Tickets und Zugangsgebühren zu den Champagnerhäusern sind im Tourpreis enthalten.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren bekommen statt Wein alkoholfreien Traubensaft.
Die Keller sind das ganze Jahr über kühl (ca. 10°C), also zieh auch im Sommer warme Kleidung an.
Ja, du besuchst die Cathédrale Notre-Dame de Reims und hast Zeit, die gotische Architektur zu bewundern und mehr über ihre Geschichte zu erfahren.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Paris, geführte Besuche in großen Champagnerhäusern sowie Verkostungen bei großen und familiengeführten Produzenten, alle Eintrittsgelder, Wasserflaschen während der Fahrt, einen erfahrenen lokalen Guide mit spannenden Geschichten, Zeit zum Erkunden der Weinberge von Hautvillers und der Kathedrale von Reims – plus ein entspanntes dreigängiges Mittagessen in einem regionalen Restaurant, bevor es bequem zurück nach Paris geht.
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