Du probierst echte belgische Schokolade (kein Touristenkram) in Brüssels besten Läden, schlürfst sechs verschiedene Biere in gemütlichen Bars rund um die Grand Place, tauschst dich mit anderen Reisenden aus und hörst spannende Stadtgeschichten von einer Einheimischen. Lachen, Überraschungen und Geschmackserlebnisse, die lange nachwirken, sind garantiert.
Kann man in Brüssel eigentlich zu viel Schokolade essen? Diese Frage stellte ich mir ungefähr zur Hälfte der Tour, irgendwo zwischen der dritten und vierten Station. Unsere Guide Marie hatte mir gerade ein Stück dunkle Schokolade gereicht, das schmeckte, als hätte jemand den Winter in Zucker verwandelt – so intensiv, dass es fast verboten wirken musste. Die Königlichen Galerien waren voller Menschen, doch ich konnte mich kaum von dem verführerischen Kakao-Duft vor den Ladenfronten lösen. Marie erzählte, dass das keine großen Marken seien, sondern Familienbetriebe, die sie schon von klein auf kannte. Ich versuchte, einen Namen auszusprechen – Li lachte, als ich es auf Französisch versuchte. Wahrscheinlich habe ich es total verhauen.
Wir schlenderten an der Grand Place vorbei (die ist in echt sogar noch beeindruckender als auf Fotos) und machten Halt beim Manneken Pis, der hier offenbar berühmter ist als so mancher Politiker. Eine Gruppe italienischer Touristen machte Selfies; einer bot uns ein Stück kandierte Orangenschale aus seiner Tasche an – nach all der Schokolade eine überraschend süße Abwechslung. Dann kam der Bier-Teil – ehrlich gesagt dachte ich, ich kenne belgisches Bier, aber nach sechs Verkostungen (Trappist, Lambic… und noch ein malziger Typ, dessen Name mir entfallen ist) wurden meine Notizen langsam verschwommen. Die erste Bar war ein altes Puppentheater; wenn man nach oben schaute, sah man noch die staubigen Marionetten über den Zapfhähnen hängen.
Was mir gefiel: Es ging nie hektisch zu. Als wir zurück zur Grand Place kamen, um noch mehr Bier zu probieren und Käse sowie Wurstplatten zu teilen (plus Pommes, um alles aufzusaugen), tauschten wir schon Reisegeschichten aus, als würden wir uns seit Jahren kennen. Marie verriet uns ihren Lieblingsort für späte Pommes – „aber erst nach drei Bieren“, zwinkerte sie. Die letzte Station lag versteckt in einer Gasse bei der Börse: die älteste Bar Brüssels, mit knarrenden Dielen und allem Drum und Dran. Das Trappistenbier dort schmeckte gleichzeitig erdig und scharf; vielleicht lag das am Holzrauch in der Luft oder daran, dass alle für einen Moment still wurden.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich am Ende an Stadtplätze oder daran denke, wie unterschiedlich Schokolade schmecken kann, je nachdem, wer sie einem reicht. Aber ja – manchmal bleibt von einem Tagesausflug vor allem das Gefühl, wenn man im Nieselregen nach Hause läuft.
Die Tour startet um 13 Uhr und dauert mehrere Stunden, während du zu Fuß durch die Innenstadt von Brüssel mit mehreren Verkostungsstopps geführt wirst.
Inklusive sind mindestens 12 Schokoladen von exklusiven Herstellern, 6 belgische Biere, Käse- und Wursthäppchen plus Pommes, Wasser, Rabatte in ausgewählten Läden und eine geführte Tour.
Treffpunkt ist die Fontaine Charles Buls nahe der Grand Place – such nach der Statue eines Mannes mit Hund oder gib Hungry Mary Food Tours bei Google Maps ein.
Die Tour bietet viele Schokoladenverkostungen sowie Käse, Wurst, Pommes zum Teilen und Wasser – das reicht für eine leichte Mahlzeit neben den Getränken.
Der Fokus liegt auf Schokolade (vegetarisch), die herzhaften Snacks sind Käse und Wurst; sprich am besten mit deinem Guide, falls du Alternativen brauchst.
Ja, Babys und kleine Kinder sind im Kinderwagen willkommen; das Mindestalter für Alkohol ist 16 Jahre.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer – der Treffpunkt ist zentral und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß von den meisten Hotels erreichbar.
Standardmäßig auf Englisch; andere Sprachen sind auf Anfrage möglich – am besten vorher nachfragen.
Dein Tag umfasst eine geführte Tour zu Fuß durch die Brüsseler Innenstadt mit Stopps bei Top-Schokoladenherstellern (mindestens 12 Verkostungen), sechs belgische Biere in historischen Bars rund um die Grand Place, herzhafte Snacks wie Käse, Wurst und Pommes zum Teilen, Wasserflaschen für zwischendurch sowie exklusive Rabatte in ausgewählten Schoko- und Bierläden – bevor du in den Abend startest.
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