Früh aufstehen für den Cai Rang Floating Market bei Can Tho, Frühstück auf dem Boot mit vorbeiziehenden Händlern, Reisnudeln selbst machen bei herzlichen Gastgebern, hausgemachte „Nudel-Pizza“ probieren und durch ruhige Palmenkanäle gleiten – alles mit Abholung und entspanntem Guide.
Bevor ich überhaupt weiß, wo ich mich hinsetzen soll, reicht mir jemand eine kleine Tasse heißen Kaffee. Das Boot schaukelt sanft unter meinen Füßen, während wir vom Ufer Can Thos ablegen – es ist noch halb dunkel, ein paar Motorräder brummen verschlafen die Straße entlang. Unser Guide Minh lächelt und sagt etwas wie „Ein Sonnenaufgang am Fluss schlägt jeden Wecker“. Er hat recht. Der Mekong duftet nach feuchten Blättern und Fruchtschalen, und irgendwo brät ein Händler schon etwas, das meinen Magen knurren lässt. Gerade als der Himmel rosa wird, gleiten wir mitten in den Cai Rang Floating Market – überall Boote, manche voll mit Ananas, andere mit Nudeln oder Blumen. Menschen rufen sich Grüße über das Wasser zu, aber es ist kein Chaos, eher das Gefühl, dass hier jeder seinen Platz kennt.
Ich hätte nicht gedacht, dass das Frühstück so gut wird – Nudeln direkt auf dem Boot, der Dampf steigt in die frische Morgenluft. Minh zeigt auf eine Frau, die mit einer Hand Schüsseln balanciert und mit der anderen ihr kleines Boot steuert. „Sie ist hier berühmt“, sagt er, „Gordon Ramsay hat ihre Nudeln gegessen.“ Ich versuche, mich auf Vietnamesisch zu bedanken (Li lacht, weil ich es verbocke), und dann geht’s weiter – vorbei an weiteren Booten und einem Kind, das so wild winkt, dass es fast ins Wasser fällt. Nach dem Frühstück stoppen wir bei einer Familie, die hinter Bananenstauden versteckt wohnt. Sie zeigen uns, wie Reispapier gemacht wird – mein erster Versuch klebt wie nasse Wäsche, aber das stört niemanden. Die Frau des Hauses reicht mir etwas, das sie „Nudel-Pizza“ nennt. Knusprig, salzig und ehrlich gesagt? Davon träume ich noch manchmal.
Später schaukeln wir in Hängematten eines kleinen Cafés, das aussieht, als wäre es direkt am Flussufer gewachsen – irgendwo kräht ein Hahn, und die Brise bewegt die Palmenblätter über uns. Dann kommt mein Lieblingsmoment: Wir gleiten durch einen dieser schmalen Mekong-Kanäle, wie man sie von Postkarten kennt (nur riecht es hier nach Schlamm und frischen Wasserpflanzen). Der Bootsführer wechselt aufs Paddel und ist so leise, dass man nur die Vögel im dichten Grün hört. Diese Ruhe lädt dazu ein, flüsternd statt zu reden. Als wir gegen 9:30 Uhr zurück im Hotel sind, fühlt es sich an, als hätte ich schon einen ganzen Tag erlebt, während andere gerade frühstücken.
Die Tour beginnt um 5:30 Uhr in Can Tho Stadt.
Ja, das Frühstück wird direkt auf dem Boot am Cai Rang Floating Market serviert.
Ja, du besuchst ein lokales Haus und lernst unter Anleitung, Reispapier und Nudeln herzustellen.
Ja, die Abholung und Rückfahrt in Can Tho Stadt sind im Preis enthalten.
Ja, ein englischsprachiger Guide ist dabei; Französisch ist gegen Aufpreis möglich.
Über eine Stunde erkundest du die ruhigen kleinen Kanäle mit dem Boot.
Eine vegetarische Option ist auf Anfrage bei der Buchung verfügbar.
Babys sind willkommen, müssen aber während der Tour auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Dein Morgen umfasst Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Can Tho, alle Eintrittsgelder, Frühstück direkt auf dem Boot am Floating Market (vegetarische Optionen auf Anfrage), praktisches Nudelmachen mit Einheimischen, Getränke im Hängematten-Café am Kanal, dazu Obst und ein Getränk – alles begleitet von einem englisch- oder französischsprachigen Guide, Rückkehr am Vormittag.
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