Erkunde mit einem lokalen Guide den lebhaften Markt von Hoi An, koste exotische Früchte und lerne, die frischesten Zutaten für klassische vietnamesische Gerichte auszuwählen. Zurück in der Küche kochst du selbst – Frühlingsrollen rollen, Banh Xeo brutzeln – und teilst Lachen (und vielleicht Karaoke), bevor ihr gemeinsam eure Mahlzeit genießt. Herzlich, persönlich und manchmal chaotisch – genau so macht Kochen Spaß.
Wir tauchten direkt vom Straßenlärm in das bunte Treiben des Hoi An Marktes ein – der Duft frischer Kräuter lag schon in der Luft, bevor ich sie sehen konnte. Unsere Guide Linh lächelte, als sie mir einen kleinen Zweig reichte, der nach pfeffrigem Basilikum roch (den Namen kenne ich bis heute nicht). Sie zeigte uns Berge von Nudeln, glitzernden Fisch auf Eis und exotische Früchte, die ich noch nie gesehen hatte. Ein Händler schnitt für uns eine Drachenfrucht auf – der Saft klebte an meinen Fingern, süß, aber nicht zu aufdringlich. Ich versuchte, auf Vietnamesisch nach einer der Kräuter zu fragen; Linh lachte liebevoll über meinen Akzent, aber ich glaube, sie fand es sympathisch, dass ich es versucht habe.
Nach etwa einer halben Stunde Schlendern und Probieren ging es zurück zur Kochschule in einer ruhigen Gasse. Die Küche fühlte sich an wie bei jemandem zu Hause – Ventilatoren summten leise, Sonnenlicht fiel durch Bambusjalousien. Wir wuschen uns die Hände und legten direkt los: Zitronengras für das Hühnchen schneiden, Reispapier für frische Frühlingsrollen rollen. Der Koch zeigte uns, wie man das Reispapier gerade so in Wasser taucht, dass es nicht reißt (meine erste Rolle war ein Desaster, aber das störte niemanden). Zwischendrin gab’s spontanes Karaoke – anscheinend hier Tradition? – und plötzlich fand ich mich singend wieder, während ich die Brühe für die Pho umrührte. Es war albern, herzlich und machte aus dem Kurs eher ein gemütliches Beisammensein mit Freunden.
Als wir uns dann an den Tisch setzten, um unsere selbstgemachten Gerichte zu essen – die Banh Xeo Pfannkuchen noch heiß aus der Pfanne, die Dips dufteten nach Limette und Fischsauce – fühlte sich das ganz anders an als ein Restaurantbesuch. Linh erklärte, wie jedes Gericht im Alltag in Vietnam eine Rolle spielt, was jeden Bissen noch bedeutungsvoller machte. Es gab diesen stillen Moment, in dem alle einfach innehielten, um ihr Essen zu schmecken; ich dachte daran, wie verrückt es ist, dass man auf der anderen Seite der Welt sein kann und sich trotzdem wie am Küchentisch von Freunden fühlt. Also ja, wenn du Lust auf einen echten vietnamesischen Kochkurs in Hoi An hast, kommst du hier wohl am nächsten dran, ohne gleich einzuziehen.
Der Kurs beginnt bei Gioan Cooking Class, 222/17 Ly Thuong Kiet Street in der Altstadt von Hoi An.
Ja, die Abholung ist im Preis enthalten.
Der geführte Marktspaziergang dauert etwa 30-45 Minuten, bevor es zurück in die Küche geht.
Du lernst Pho-Nudelsuppe, Banh Xeo Pfannkuchen mit Kräutern und Reispapier, frische Frühlingsrollen mit Dip sowie Hühnchen mit Chili und Zitronengras mit Reis zuzubereiten.
Das Angebot nennt keine speziellen Ernährungsoptionen – bitte direkt beim Anbieter nachfragen.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht und bei Bedarf gibt es spezielle Kindersitze.
Nein, die Köche begleiten dich Schritt für Schritt – Vorerfahrung ist nicht nötig.
Deine Buchung beinhaltet entweder Mittag- oder Abendessen – du genießt gemeinsam, was ihr gekocht habt.
Dein Tag startet mit Abholung in Hoi An, gefolgt von einem geführten Marktbesuch mit Kostproben tropischer Früchte und Einführung in wichtige Zutaten. Unter Anleitung erfahrener Köche bereitest du mehrere klassische vietnamesische Gerichte selbst zu (wie Pho, Banh Xeo, Frühlingsrollen) und genießt anschließend entweder Mittag- oder Abendessen mit allem, was du gekocht hast – bevor du zufrieden nach Hause fährst.
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