Du lernst, wie man klassische vietnamesische Kaffees in Ho-Chi-Minh-Stadt zubereitet – mit einem lokalen Guide. Probier cremigen bạc xỉu, salzigen cà phê muối aus Huế und eine wilde Joghurt-Honig-Kreation. Inklusive aller Getränke, Snacks und Geschichten, die du sonst nirgendwo findest. Warm, praktisch und macht Lust auf mehr.
„Hast du schon mal gesalzenen Kaffee probiert?“ So begrüßte uns Li, als wir das kleine Café abseits der lauten Straßen in Ho-Chi-Minh-Stadt betraten. Drinnen lag der Duft von frisch gerösteten Bohnen in der Luft – als hätte jemand gerade eine Tüte direkt vor deiner Nase geöffnet. Ich war noch ganz verschwitzt von dem Spaziergang (die Saigon-Feuchtigkeit ist echt kein Witz), aber irgendwie machte das den ersten Schluck nur noch besser. Wir waren zu fünft, plus Li, der erzählte, er trinke cà phê sữa đá schon seit er acht ist. Er lachte, als ich versuchte, „bạc xỉu“ auszusprechen – ich hab’s definitiv verhunzt – aber das störte hier niemanden.
Jeder von uns bekam seinen eigenen kleinen Phin-Filter, der sich überraschend schwer anfühlte für so ein simples Ding. Li zeigte uns, wie man das Kaffeepulver richtig einfüllt und genau genug heißes Wasser eingießt – er meinte, man darf vietnamesischen Kaffee nicht hetzen, sonst wird er „mürrisch“. Das Tropfen dauerte ewig, aber das Warten war die halbe Freude. Jemands Handy vibrierte, aber niemand schaute drauf. Wir probierten drei Kaffees: zuerst den cremigen bạc xỉu (fast wie ein Dessert), dann den cà phê muối aus Huế – salzig und süß zugleich, mit einer verrückten Liebesgeschichte vom Barista, die Li zwischendurch erzählte. Zum Schluss kam der „Phin Con Panna“, mit Joghurt und Honig obendrauf; ehrlich gesagt hatte ich nicht viel erwartet, aber ich kratzte am Ende das Glas aus.
Ich bin eigentlich kein großer Fan von Süßem, aber am Ende gab’s noch so ein bánh mì-Dings – ein seltsames Gebäck, das aussah wie Brot, aber eher wie Kuchen schmeckte? Ich bin mir immer noch nicht sicher, was da drin war. Es wurde viel gelacht und wir versuchten uns holprig an Vietnamesisch (ich glaube, einer bestellte versehentlich „Milch-Huhn“). Draußen regnete es inzwischen, also blieben wir einfach noch eine Weile bei unseren Tassen sitzen und sahen durch die beschlagenen Fenster den Mopeds beim Vorbeifahren zu.
Komisch – ich war schon bei edleren Kaffee-Workshops, aber keiner hat mich so fühlen lassen, als hätte ich wirklich selbst was gemacht oder verstanden, warum die Leute hier ihren Kaffee so lieben. Wenn du in Ho-Chi-Minh-Stadt einen Ausflug suchst, der mehr ist als nur Sightseeing, lohnt sich dieser vietnamesische Kaffee-Workshop auf jeden Fall. Manchmal denke ich noch an diesen salzig-süßen Geschmack, wenn Regen ans Fenster prasselt.
Ja, der Workshop ist für Anfänger und Kaffeeliebhaber gleichermaßen – Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Du machst bạc xỉu (Milchkaffee), cà phê muối (gesalzener Kaffee) und Phin Con Panna (Joghurt-Honig-Mischung).
Ja, alle Kaffees und Snacks – inklusive einem bánh mì-inspirierten Dessert – sind inklusive.
Der Kurs findet in einem Café in Ho-Chi-Minh-Stadt statt; genaue Adresse bekommst du nach der Buchung.
Nein, ein Transfer ist nicht enthalten; du musst selbst zum Café kommen.
Nein, wegen Milchprodukten ist der Workshop für Veganer und Laktoseintolerante nicht geeignet.
Die genaue Dauer steht nicht fest, aber rechne mit einer interaktiven Session, in der du drei Kaffees zubereitest und Snacks genießt.
Schwangere und Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen sollten nicht teilnehmen.
Dein Erlebnis umfasst alles, was du für die Zubereitung von drei vietnamesischen Kaffees brauchst – mit frisch gerösteten Bohnen – plus ein süßes bánh mì-inspiriertes Gebäck zum Abschluss. Bring einfach dich selbst mit, alles andere gibt’s im Café in Ho-Chi-Minh-Stadt.
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