Wer Hanoi nach Einbruch der Dunkelheit wirklich erleben will, ist hier richtig. Du fährst mit einem Einheimischen, isst dort, wo die Stadt isst, und siehst berühmte Orte wie die Long Bien Brücke und den Dong Xuan Markt aus einem ganz neuen Blickwinkel. Es geht nicht nur ums Essen – es geht darum, Hanois Energie hautnah zu spüren.
Das Erste, was mir auffiel, war der Duft – gegrilltes Schweinefleisch und frische Kräuter, die durch die engen Gassen wehten, während unser Guide mir den Helm reichte. Die Stadt fühlte sich nachts anders an, etwas kühler, mit dem Summen der Roller überall. Wir sausten an den alten gelben Mauern des Opernhauses vorbei, dessen Lichter sanft leuchteten, und ich sah Paare, die auf den Stufen Fotos machten. Linh, unsere Begleiterin, erzählte, wie das französische Design des Gebäudes auch nach all den Jahren noch heraussticht.
Die Fahrt über die Long Bien Brücke auf dem Motorbike werde ich nie vergessen. Die Brücke vibrierte unter uns, und unter uns floss der breite, dunkle Rote Fluss. Wir hielten kurz an, um den Sonnenuntergang über dem Westsee zu beobachten – Einheimische angelten am Ufer, und jemand verkaufte gekochte Erdnüsse aus einem Korb. Es war nicht still, aber trotzdem hatte es etwas Friedliches.
Zurück in der Stadt tauchten wir in den Dong Xuan Markt ein. Riesig ist er – Stände voll mit allem von getrocknetem Tintenfisch bis zu Plastikpantoffeln. Die Luft war schwer von Gewürzen und Stimmengewirr. Linh führte uns zu einem kleinen Stand, wo wir bun cha probierten, rauchig und süß, mit frischen Kräutern oben drauf. Ich sah eine Frau, die schnell Holzkohle unter Fleischspießen fächerte.
Später fuhren wir an der St. Joseph Kathedrale vorbei. Die Einheimischen nennen sie „Die große Kirche“. Fast fehl am Platz wirkt sie, gotisch und hoch zwischen den verwinkelten Straßen Hanois. Kinder spielten in der Nähe, ihr Lachen hallte von den Steinmauern wider. Wir blieben nicht lange – gerade genug, um ein Foto zu machen und eine kurze Geschichte zu hören, wie sie zwei Kriege überstand.
Der letzte Halt war mein Favorit: ein Street-Barbecue in einer kleinen Gasse. Die Tische waren voll mit Einheimischen, die Schweinebauch und Pilze direkt am Platz grillten. Wir quetschten uns dazu, probierten alles – klebrige Reiskuchen, gegrillte Hähnchenflügel und sogar ein süßes Dessert aus Klebreis und Kokos. Ich verließ den Ort nach Rauch riechend, aber satt und glücklich.
Kinder sind willkommen, müssen aber unter 6 Jahren von einem Erwachsenen begleitet werden. Das Tempo ist entspannt und es gibt viele Essensoptionen für alle Altersgruppen.
Nein! Dein Guide fährt, du sitzt einfach hinten drauf und genießt die Fahrt.
Keine Sorge, Regenponchos sind inklusive. Hanois Straßen sind auch bei leichtem Regen lebendig – das macht die Atmosphäre sogar noch besonderer.
Ja, sag uns einfach vorher Bescheid, dann organisieren wir vegetarische Streetfood-Stops für dich.
Dein Guide kümmert sich um alles: Helm, Regenponcho falls nötig, alle Speisen und Getränke (auf Wunsch auch ein lokales Bier) sowie Abholung und Rückfahrt vom Hotel im Zentrum Hanois. Bring einfach Hunger mit – und vielleicht ein extra Shirt, falls du nicht nach BBQ riechen willst!
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