Wenn du echtes Mekong-Delta-Leben hautnah erleben willst – von Sonnenaufgangsmärkten über hausgemachte Nudeln bis zu Inselbäckereien – packt diese Tour alles an einem Tag, ohne Stress. Du isst lecker, triffst Einheimische und wirst selbst aktiv beim Kuchenbacken (keine Sorge, sie zeigen dir genau wie). Perfekt, wenn du mehr als nur Fotos von deiner Reise mitnehmen möchtest.
Die Stadt schlummerte noch halb im Schlaf, als wir gegen 3:45 Uhr morgens in den Van stiegen – wenn ich mich richtig erinnere. Die Luft war schon warm und schwer, obwohl die Sonne noch nicht aufgegangen war. Als wir an der Fähre bei Can Tho ankamen, färbte sich der Himmel sanft rosa über dem Mekong-Fluss. Unser Guide Minh reichte uns kleine Tassen mit starkem vietnamesischem Kaffee – genau das, was ich nach dem frühen Start gebraucht habe.
Am Cai Rang Schwimmenden Markt stiegen wir in ein großes Holzboot. Es war lebhaft, aber nicht chaotisch; Boote schipperten vorbei und boten Ananas, Wassermelonen und sogar dampfende Nudelsuppen direkt an Deck an. Zum Frühstück gönnte ich mir eine Schüssel Hu Tieu – einfach, aber unglaublich lecker – und beobachtete, wie die Einheimischen in schnellen vietnamesischen Wortwechseln feilschten. Überall lag der Duft von frischem Obst und Flusswasser in der Luft. Minh zeigte uns, wie die Verkäufer ihre Waren an hohen Bambusstangen aufhängen, damit man sie schon von weitem sehen kann.
Der nächste Halt war eine alte Reisnudelfabrik, versteckt in einer schmalen Gasse. Dort arbeitet eine Familie, die das Handwerk seit Jahrzehnten pflegt. Wir sahen, wie der Reisteig dünn auf Tücher gestrichen und über Dampf gegart wurde – der Dampf beschlug kurz meine Brille – bevor die langen Nudeln für Pho geschnitten wurden. Wer mag, kann sie frisch probieren (ich habe es getan; sie sind viel bissfester als gekaufte).
Danach glitten wir durch ruhige Kanäle, gesäumt von Palmen und dichtem Grün. Hier ist es still – nur Vogelgezwitscher und ab und zu ein Platschen, wenn jemand vom Steg angelt. Auf dem Rückweg in die Stadt machten wir Halt am Binh Thuy Alten Haus. Das über 100 Jahre alte Gebäude mit seinen verblassten gelben Wänden und geschnitzten Holzläden fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit.
Ein kleineres Boot brachte uns zu einer der kleinen Flussinseln. Hier wurde es richtig praktisch: Wir lernten, wie man bánh lá dừa (Kokosblatt-Kuchen) herstellt, zusammen mit ein paar einheimischen Frauen, die über meine unbeholfenen Faltversuche lachten. Um uns herum hingen die Äste schwer von Sternäpfeln und Pomelo-Bäumen – wer in der heißen Jahreszeit kommt, sollte unbedingt einen Hut mitnehmen, denn Schatten gibt es kaum.
Mittagessen gab es bei einer einheimischen Familie – einfach, aber nach dem Vormittag auf dem Wasser schmeckte alles besonders frisch. Danach wartete ein Kuchenbuffet (ich habe bei vier Sorten aufgehört zu zählen) und ein kurzer Stopp bei einer schwimmenden Fischfarm, wo Kinder uns fröhlich zuwinkten. Kurz vor Sonnenuntergang waren wir zurück in Ho-Chi-Minh-Stadt – müde, aber ehrlich gesagt froh, dass ich nicht noch mal auf Snooze gedrückt habe.
Die Abholung beginnt meist zwischen 3:30 und 4:00 Uhr morgens, damit du den schwimmenden Markt in voller Aktion erleben kannst.
Ja! Du frühstückst direkt auf dem Boot am Cai Rang Markt – mit Kaffee oder Kokoswasser und lokalen Gerichten wie Nudelsuppe oder frischem Obst.
Vegetarische Mahlzeiten sind zum Frühstück und Mittagessen verfügbar; gib einfach bei der Buchung Bescheid.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevels geeignet, beinhaltet aber frühes Aufstehen und etwas Gehen sowie Bootssteigen; für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder bestimmten Gesundheitsproblemen ist sie nicht empfohlen.
Hut, Sonnencreme, bequeme Schuhe, etwas Bargeld für Snacks oder Souvenirs – und natürlich deine Kamera!
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt im Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt per Auto oder Minivan; alle Eintrittsgelder; Frühstück am Cai Rang Markt; geführte Bootsfahrten; Bäckerei-Workshop; Mittagessen bei einer einheimischen Familie; Kuchenbuffet; Besuche im Alten Haus und der Reisnudelfabrik; dazu jede Menge frisches Obst unterwegs.
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