Erlebe Madrids echte Geschmäcker – von Churros in dicker Schokolade über Chorizo-Brötchen lokaler Bäcker, Oliven und Wermut auf lebhaften Märkten bis zu klassischen Süßspeisen in einer eleganten Traditionskonditorei. Mit einem lokalen Guide in kleiner Gruppe spürst du Madrids Food-Szene hautnah – und willst garantiert noch einen Bissen mehr.
„Du musst das genau so probieren, wie wir es machen“, grinste unsere Guide Ana und reichte mir vor einer kleinen Bar nahe der Plaza Mayor ein frisch frittiertes Calamari-Sandwich. Das Brot war noch warm in meinen Händen, und die Panade knackte beim Biss – ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass Tintenfisch so richtiges Soulfood sein kann. Um uns herum lehnten Einheimische am Tresen oder unterhielten sich, einer balancierte sein Sandwich und ein Bier mit geübter Leichtigkeit. Ich versuchte, nicht zu sehr wie ein Tourist auszusehen – was wohl nicht ganz gelang, aber Ana zwinkerte nur.
Wir hatten den Tag in der Madrider Innenstadt mit Churros und dickflüssiger Schokolade gestartet (echte Schokolade, nicht das dünne Zeug, das ich sonst mal probiert hatte) und meine Erwartungen wurden sofort auf den Kopf gestellt. Danach ging’s zu einer Bäckerei, geführt von einem jungen Bäcker aus Asturien, der über Brot sprach, als wäre es Philosophie. Seine mit Chorizo gefüllten Brötchen waren so simpel und doch perfekt; der Duft von geräuchertem Paprika schlug einem schon entgegen, bevor man reinbiss. Ich fragte ihn, ob er seine Heimat vermisse, und er zuckte mit den Schultern, lächelte: „Das Brot hilft.“
Der Marktabschnitt wirkte zunächst fast chaotisch – Menschen schlängelten sich zwischen Olivenständen und Obstpyramiden hindurch – doch Ana bewegte sich, als kenne sie jeden Händler persönlich (was wohl stimmt). Wir probierten Oliven, so salzig, dass einem das Wasser im Mund zusammenlief, Scheiben von Jamón, die auf der Zunge zergingen. Sie schenkte uns kleine Gläser roten Wermuts ein und erklärte, warum die Madrilenen ihn gern vor dem Mittagessen trinken; später versuchte ich, das nachzuerzählen, wurde aber von der Käseverkostung abgelenkt. Ach, und das Feinkostgeschäft? Der Besitzer erzählte, sein Vater habe dort zu Francos Zeiten geheime Treffen abgehalten. Es fühlt sich seltsam an, Manchego zu essen, wo einst über Revolution geflüstert wurde.
Ich denke noch immer an die letzte Konditorei – eröffnet 1855 von einem königlichen Koch, wie man sagt – und wie das Licht durch die alten Glasfenster fiel, während wir Kuchen und Kaffee teilten. In unserer kleinen Gruppe tauschte jeder Restauranttipps für den Abend aus. Die Tour endete, fühlte sich aber eher an wie eine persönliche Stadtführung von jemandem, der seine Heimat liebt, als wie ein offizieller Ausflug.
Die Tour dauert meist 3–4 Stunden, während ihr zu Fuß zwischen den Stationen in der Innenstadt unterwegs seid.
Ja, vegetarische und glutenfreie Varianten sind verfügbar (nicht für Zöliakie geeignet); bitte nach der Buchung per E-Mail Wünsche mitteilen.
Nein, ein Abholservice vom Hotel ist nicht enthalten; Treffpunkt ist zentral in Madrid.
Du probierst Churros mit Schokolade (bei Morgen-Touren), Chorizo-Brötchen, Calamari-Sandwiches, Oliven, Käse mit Weinbegleitung, Süßes und mehr.
Ja, du bekommst drei Getränke, darunter spanischen Wermut und Wein passend zum Käse.
Leider nicht, da viel zu Fuß gelaufen wird und keine Barrierefreiheit für Rollstühle oder Kinderwagen besteht.
Die Tour umfasst sechs Stationen mit über zwölf verschiedenen Häppchen und Getränken.
Die Führung ist komplett auf Englisch mit deinem lokalen Guide.
Dein Tag umfasst sechs besondere Verkostungsstopps in Madrids Innenstadt – mit über zwölf Häppchen von Churros bis Calamari-Sandwich – plus drei Getränke wie Wermut und spanische Weine. Ein freundlicher, englischsprachiger Guide führt deine kleine Gruppe zu Fuß durch Märkte, Bäckereien, Bars und Konditoreien und erzählt spannende Geschichten zu jedem Geschmack.
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