Erlebe baskische Sprache in Hondarribias verwinkelten Gassen, wandere auf den Jaizkibel mit spektakulären Küstenblicken, koste frischen Fisch in San Juan und überquere die Bucht von Pasajes mit dem Boot – ein Tagesausflug, der Geschichte lebendig macht und lange in Erinnerung bleibt.
Als Erstes fiel mir das Klirren von Tassen an Hondarribias alten Steinmauern auf – wohl jemand beim morgendlichen Kaffee. Gerade erst aus San Sebastian losgefahren, noch halb verschlafen, brachte uns unser Guide Iñaki mit seiner lockeren Art, baskische Wörter ins Englische einzubauen, dazu, die bunten Balkone zu bestaunen. Manche leuchteten in Blau oder Rot, Wäsche wehte wie kleine Fahnen im Wind. Ich stellte mir vor, wie es wohl hinter diesen Holzläden riecht, wenn die Meeresbrise durchzieht. Iñaki erzählte von Schmugglern und Grenzgeschichten und zeigte uns eine Bäckerei, aus der noch der Duft von Butter und Zucker in die Straße zog. So neugierig auf das Leben der Menschen hier zu werden, hatte ich nicht erwartet – aber genau das passierte.
Die Fahrt den Jaizkibel hinauf führte über Serpentinen mit immer wieder Blicken auf den Atlantik – an diesem Tag grau-blau und von schnell ziehenden Wolken bedeckt. Oben angekommen, herrschte eine Art Stille, nur Möwen waren irgendwo unten zu hören. Die Aussicht zog sich endlos entlang der baskischen Küste. Meine Schuhe knirschten auf dem Kies, und ich dachte daran, wie klein Hondarribia von hier oben wirkte – ganz anders als das lebendige Treiben hinter den Stadtmauern. Für einen Moment sagte niemand ein Wort – nur der Wind und das leise Geräusch eines Reißverschlusses an einer Jacke.
Später erreichten wir die Bucht von Pasajes und schlenderten durch San Juan (Pasai Donibane). Die Gassen sind so eng, dass man zur Seite treten muss, wenn jemand entgegenkommt – manchmal riecht man schon gegrillten Fisch aus einer Taverne, bevor man sie sieht. Ein Einheimischer winkte uns heran, als wir zögernd vor einer Tür standen – es war das Familienlokal seit drei Generationen. Die Überfahrt nach San Pedro mit dem kleinen Boot fühlte sich fast wie Zeitreise an – nur wenige Minuten zwischen Dörfern, die sich seit Jahrhunderten gegenüberliegen. Ich versuchte mir vorzustellen, wie Victor Hugo hier gestanden haben könnte (unser Guide lächelte über meinen Versuch), doch meistens beobachtete ich einfach das Wasser, das um uns herum wirbelte. Zurück in Donostia war die Tour viel zu schnell vorbei – ich denke oft an die Aussicht vom Jaizkibel, besonders wenn der Lärm der Stadt wieder einsetzt.
Die Tour dauert nur wenige Stunden und ist als Halbtagesausflug ab San Sebastian konzipiert.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Apartment sind inklusive, außer bei der Minibus-Bilingual-Tour.
Ja, du erkundest San Juan (Pasai Donibane) zu Fuß und fährst mit dem kleinen Boot nach San Pedro.
Ein festes Mittagessen ist nicht dabei, aber in San Juan gibt es Fischrestaurants, wo du essen kannst.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitfahren; spezielle Kindersitze sind ebenfalls verfügbar.
Wenn die Mindestteilnehmerzahl (2 Erwachsene privat, 4 im Minibus) nicht erreicht wird, gibt es eine alternative Terminoption oder Rückerstattung.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt – zieh dich einfach passend für die wechselhaften Bedingungen an der baskischen Küste an.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Apartment (außer bei Minibus-Bilingual-Touren), private Fahrt entlang der Küstenstraße, Begleitung durch einen lokalen Experten mit spannenden Geschichten sowie die Bootsfahrt zwischen San Juan und San Pedro, bevor es zurück nach Donostia geht.
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