Erkunde Portos lebendige Straßen mit einem lokalen Guide, koste Vinho Verde in einer belebten Tasca, genieße Francesinha-Sandwiches und Caldo Verde aus Familienküchen und schließe mit hausgemachten Bacalhau-Kroketten nahe dem Clérigos-Turm ab. Unterwegs triffst du die Menschen hinter den Lokalen – und lernst vielleicht, über dein eigenes Portugiesisch zu lachen.
„Probier den Vinho Verde – der ist gar nicht grün,“ grinste unser Guide Rui, während er uns in dieser winzigen Tasca nahe dem Portugiesischen Fotografiezentrum ein Glas einschenkte. Von diesem Wein hatte ich vor Porto noch nie gehört. Es roch nach gegrillter Chouriço und etwas Kräuterigem – vielleicht Koriander? Wir quetschten uns auf alte Holzhocker und stießen mit zwei Einheimischen an, die nur nickten und unser „obrigado“ schmunzelnd erwiderten. Es war laut, aber herzlich, mit diesem ganz besonderen, organisierten Chaos, das man nur in Lokalen spürt, die schon ewig hier sind.
Nach dem ersten Bissen (ich glaube, es war eine bifana – würziges Schweinefleisch) schlenderten wir auf die Rua Santa Catarina. Die Straße war voll mit Studenten und älteren Damen mit Einkaufstüten, alle wuselten umeinander herum. Rui zeigte auf die geflieste Fassade der Igreja dos Congregados – blau-weiße Kacheln, die die letzten Sonnenstrahlen einfingen. Er erzählte, dass die Einheimischen die Avenida dos Aliados liebevoll ihre „kleinen Champs Elysées“ nennen, wirkte aber eher skeptisch bei dem Vergleich. Jemand reichte mir ein noch warmes Pastel de Nata aus einem Bäckereifenster – der Zucker knusperte auf meinen Fingern.
Der nächste Stopp gehörte zwei Brüdern, die sich stritten, ob Caldo Verde mehr Kohl oder mehr Chouriço haben sollte (der Ältere gewann). Ich versuchte, „Francesinha“ richtig auszusprechen – und scheiterte kläglich. Alle lachten, ich eingeschlossen. Dieses Sandwich ist kein Spaß: Schichten von Fleisch, ertränkt in Sauce, mit geschmolzenem Käse überall. Ich frage mich wirklich, wie man das nüchtern schafft. Draußen war es inzwischen dunkel, und die Lichter der Stadt tauchten alles in ein warmes, goldenes Licht.
Zum Abschluss landeten wir in der Nähe des Clérigos-Turms bei hausgemachten Bacalhau-Kroketten – außen knusprig, innen zart – dazu ein weiteres Glas eines trockenen, kalten Getränks. Ich lehnte mich an eine alte Steinmauer und hörte Rui zu, wie er eine Geschichte erzählte, wie seine Großmutter Kroketten während Fußballspielen machte. Keine Ahnung, warum mir das im Kopf blieb, aber es tat es.
Das Progressive Dinner führt zu fünf verschiedenen Lokalen im Zentrum von Porto.
Du probierst bifana, Francesinha, Caldo Verde, Bacalhau-Kroketten und mehr.
Ja, es gibt mehrere Verkostungen mit lokalem Wein wie Vinho Verde sowie Bier.
Nein, ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten; Treffpunkt ist zentral in Porto.
Vegetarische Optionen werden nicht speziell erwähnt; Hauptgerichte enthalten meist Fleisch oder Fisch.
Babys können im Kinderwagen mitkommen; kleine Kinder müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber plane mehrere Stunden mit Spaziergängen zwischen fünf Lokalen.
Die Tour ist nicht geeignet für Gäste mit schweren oder lebensbedrohlichen Allergien.
Dein Abend beinhaltet geführte Spaziergänge durch Portos Zentrum mit Stopps in fünf familiengeführten Lokalen für Verkostungen von bifana, Francesinha, Caldo Verde, Bacalhau-Kroketten sowie reichlich lokalem Wein und Bier – alles begleitet von einem englischsprachigen Guide, der zwischen den Bissen spannende Geschichten erzählt.
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