Erkunde mit einem lokalen Guide die versteckten Gassen von Gaia, probiere frisch gebackene Pastéis, genieße Portwein in Portugals ältester Kellerei und stürze dich in die berühmte Francesinha. Freu dich auf neue Geschmackserlebnisse, spannende Geschichten von Einheimischen und Ausblicke auf Porto, die dir lange im Kopf bleiben.
Fast hätte ich den Treffpunkt am Jardim do Morro verpasst, weil mich der Duft von gerösteten Kastanien abgelenkt hat – dieser süß-rauchige Geruch lag überall in der Luft. Unsere Guide Ana hat mich gefunden (sie lachte nur und meinte, das passiere ihr auch immer) und dann sind wir losgezogen durch die winzigen, verwinkelten Gassen von Vila Nova de Gaia. Es ist schon verrückt: Man hört oft vom „anderen Ufer“ in Porto, aber wenn man drüber ist, fühlt es sich wirklich wie eine ganz andere Welt an. Die Luft war feucht, leicht salzig vom Douro, und überall grüßten Leute Ana – sie schien hier jeden zu kennen.
Erster Stopp: Pastéis. Ich hab versucht, „pastel de nata“ richtig auszusprechen, aber ehrlich gesagt, ich hab’s wohl verhauen. Die Bäckerei war warm und roch nach Zimt und Butter, und eine ältere Dame hinterm Tresen bestand darauf, dass ich ihr Lieblingsgebäck probiere (ich hab immer noch keine Ahnung, wie das hieß). Danach führte uns Ana in die älteste Portweinkellerei Portugals – dort unten ist es dunkel und kühl, Flaschen stapeln sich wie in einer geheimen Bibliothek. Wir probierten vier verschiedene Portweine; einer brannte ein bisschen beim Runtergehen, hinterließ aber eine überraschend angenehme Süße. Ana erzählte Geschichten über König Joseph I. und wie alles begann – Geschichte klang plötzlich nicht mehr wie Schule, sondern eher wie Klatsch.
Ich hätte nie gedacht, dass mir Alheira-Wurst so gut schmeckt (knoblauchig? rauchig? schwer zu beschreiben), aber die größte Überraschung war, wie stolz hier alle auf ihr Essen sind. Zwischendurch landeten wir an einem kleinen Laden, der Bacalhau – getrockneten Kabeljau – serviert, und draußen waren Wände voller Graffiti; Ana meinte, die wechseln jede Woche, man weiß also nie, was man zu sehen bekommt. Zum Schluss gab’s die Francesinha – ein Sandwich, das so saftig ist, dass die Sauce überall runterläuft. Ein Typ am Nachbartisch zwinkerte mir zu, als er sah, wie ich versuchte, das Chaos zu vermeiden (unmöglich!). Mit den Händen zu essen hat irgendwie was, das einem für einen Moment das Gefühl gibt, wirklich dazuzugehören.
Ich denke immer wieder an die engen Gassen in Gaia bei Dämmerung, wie die Lichter angehen und die Leute aus ihren Fenstern lehnen, um sich über die Gassen hinweg zu unterhalten. Nicht alles lief glatt (meine Schuhe waren plötzlich pitschnass), aber irgendwie machte das die Erfahrung noch echter – und besser.
Die genaue Dauer steht nicht fest, plane aber mehrere Stunden inklusive der Spaziergänge zwischen den Stationen in Gaia.
Ja, das Mittagessen ist dabei – unter anderem mit der Francesinha und weiteren Kostproben unterwegs.
Ja, du bekommst vier Portweinverkostungen sowie Bier und Wasser an verschiedenen Stationen.
Nein, ein Hotel-Transfer ist nicht vorgesehen; Treffpunkt ist der Jardim do Morro in Gaia.
Nein, Gäste mit schweren oder lebensbedrohlichen Allergien können aus Sicherheitsgründen leider nicht teilnehmen.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen oder Buggy mitkommen.
Ja, du besuchst Portugals älteste Kellerei, gegründet von König Joseph I. und dem Marques von Pombal.
Ja, es gibt Stopps, an denen du lokale Street Art beim Spaziergang durch Gaia entdecken kannst.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch Gaías verwinkelte Gassen, vier Portweinverkostungen in Portugals ältester Kellerei, klassische Gerichte wie Francesinha, Alheira-Wurst, Bacalhau und frische Pastéis an vier verschiedenen Stationen sowie Bier und Wasser unterwegs – alles begleitet von einem englischsprachigen lokalen Guide. Die Rückkehr erfolgt individuell.
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