Erlebe Krakau authentisch: Kaufe mit einer Einheimischen frische Zutaten auf dem Bauernmarkt, lerne polnische Wörter und koche Pierogi in ihrer Küche. Zum Abschluss teilst du hausgemachte Teigtaschen und polnisches Bier – ein echtes Stück Krakauer Alltag.
Wir steckten schon mitten im Trubel des Marktes, als unsere Gastgeberin Marta mir einen Bund Dill reichte und sagte: „Riech mal – genau wie im Garten meiner Großmutter.“ Ich versuchte, den Namen eines Wurzelgemüses nachzusprechen (jetzt kann ich ihn nicht mal mehr buchstabieren), doch der Verkäufer grinste nur über meinen Akzent und legte noch eine Zwiebel obendrauf. Die Luft war erfüllt von frischem Brotduft und Stimmengewirr – an einem Stand gab’s so saure Gurken, dass mir die Augen tränten. Marta brachte uns bei, wie man „dzień dobry“ richtig sagt. Ich hab’s wohl trotzdem verhauen.
Die Straßenbahnfahrt zu ihrer Wohnung dauerte nur etwa 15 Minuten vom Altstadtzentrum Krakau, fühlte sich aber an wie eine kleine Zeitreise – ruhige Straßen, Wäsche auf Balkonen, aus einem offenen Fenster dröhnte polnischer Pop. In ihrer Küche fiel Sonnenlicht auf den Tisch, an dem wir den Pierogiteig kneteten. Der war viel klebriger als gedacht, Mehl überall, sogar auf meinem Ärmel. Ihre Mutter schaute vorbei, um unsere Technik zu prüfen („Mehr Füllung!“ lachte sie). Beim Teigkneten erzählte Marta von Krakauer Essgewohnheiten – ich habe an diesem Tisch mehr über Polen gelernt als aus jedem Reiseführer.
Die Teigtaschen zu falten ist gar nicht so einfach. Meine ersten sahen aus wie unförmige Umschläge, aber das störte niemanden – Marta zuckte nur mit den Schultern und meinte, jeder fängt so an. Wir kochten die Pierogi und setzten uns mit Käse, Gurken und kaltem Bier zusammen (polnisches Bier ist leichter, als ich dachte). Da war dieser Moment, in dem alles still wurde, nur das Klirren der Gabeln zu hören war und jemand nach alten Familienrezepten fragte. Ich denke noch oft an den Blick aus ihrem Fenster – graue Dächer, entfernte Kirchenglocken – und wie satt ich war, nicht nur vom Essen.
Die Abholung ist nur bei der privaten Tour dabei; sonst triffst du dich an einem zentralen Punkt.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind es etwa 15 Minuten von der Altstadt bis zur Gastgeberwohnung.
Vegetarier sind willkommen; die meisten Allergien lassen sich berücksichtigen, außer bei mehreren Kombinationen oder veganer Ernährung.
Du probierst traditionellen Käse, lokale Gurken, polnische Snacks, Süßigkeiten und Bier sowie Wasser, Tee oder Kaffee.
Ja, deine Gastgeberin bringt dir am Markt einfache polnische Ausdrücke bei, die du mit den Verkäufern ausprobieren kannst.
Du kannst bei der Buchung zwischen Gruppen- oder Privat-Tour wählen.
Ja, Kinder sind willkommen; Babys müssen während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, der Einkauf auf dem Markt fördert kleine Bauern und Verkäufer, die sonst selten Touristen sehen.
Dein Tag umfasst den Einkauf auf dem Bauernmarkt mit einer Einheimischen (die dir beim Polnisch üben hilft), die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihrer Familie und das gemeinsame Pierogi-Kochen. Du genießt traditionelle Snacks wie Käse und Gurken, trinkst Wasser oder Kaffee und zum Abschluss hausgemachte Teigtaschen mit polnischem Bier. Bei privaten Touren ist auch die Hotelabholung inklusive.
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