Erkunde Krakau mit einem lokalen Guide durch die Altstadt und Kazimierz, probiere über ein Dutzend polnische Spezialitäten – von Streetfood bis deftigen Eintöpfen – und genieße Verkostungen von Wodka und Craft-Bier. Freu dich auf gemeinsame Momente, Geschichten, die länger nachklingen als der Geschmack, und das Gefühl, in Krakau willkommen zu sein.
Hast du dich schon mal gefragt, wie polnisches Essen wirklich schmeckt – wenn man nicht einfach nur Pierogi von der Karte bestellt? Genau das ging mir durch den Kopf, als ich unter den Türmen der Marienkirche stand, ein bisschen nervös, aber vor allem hungrig. Unsere Guide Marta kam mit so einer ansteckenden Energie auf uns zu – sie winkte uns zu und erzählte schon vom Hauptmarkt, bevor wir überhaupt den Schatten der Kirche verlassen hatten. Aus irgendeiner Bäckerei wehte der Duft von frischem Brot herüber (ich weiß bis heute nicht, welche), und überall liefen Tauben herum, als gehörte der Platz ihnen.
Wir schlängelten uns durch die Tuchhallen, wichen Einheimischen aus, die auf dem Weg zur Arbeit waren. Marta reichte uns den ersten Happen – obwarzanek, dieser weiche, mit Sesam bestreute Brotring, den man hier überall sieht. Warm in der Hand, salzig auf der Zunge. Sie erzählte, dass es den obwarzanek in Krakau schon seit Jahrhunderten gibt (ich versuchte das Wort richtig auszusprechen; sie lachte und meinte, ich sei fast dran). An einem kleinen Stand, der aussah, als wäre er älter als mein ganzes Wohnhaus, gab es dann die erste Kielbasa – rauchig, würzig, scharf genug, dass ich mitten im Satz innehalten musste.
Die größte Überraschung wartete im jüdischen Viertel Kazimierz. Die Straßen waren hier enger, die Wände mit verblassten Wandbildern geschmückt, und trotz Mittagspause saßen Leute draußen vor winzigen Bars und unterhielten sich. Wir setzten uns an eine Platte voller saurer Gurken und Hering (eigentlich nicht so mein Ding), aber ehrlich? Die Kombination aus scharfem Essig und frischem Dill machte Lust auf mehr. Jemand fragte nach Wodka zum Essen, und plötzlich standen überall kleine Gläser – Marta prostete uns mit einem „na zdrowie!“ zu und erzählte, wie ihre Oma bei Familienessen heimlich nippt.
Ab Gericht Nummer acht oder neun verlor ich den Überblick – so viele Teller wurden herumgereicht, dass ich einfach aufgehört habe zu zählen. Irgendwann gab es bigos, den Jägereintopf, und ich erinnere mich vor allem an die Wärme, weil draußen leichter Regen begann, aber keiner von uns wollte den Tisch verlassen. Es fühlte sich an, als wären wir für einen Nachmittag Teil einer ganz besonderen Familienrunde geworden.
Die Tour dauert etwa 3,5 Stunden.
Die Tour führt durch Krakau Altstadt mit dem Hauptmarkt, den Tuchhallen und das jüdische Viertel Kazimierz.
Du probierst 13-14 verschiedene traditionelle polnische Gerichte.
Ja, lokale Wodka- und Craft-Bier-Verkostungen sind im Preis enthalten.
Ja, ein englischsprachiger Guide begleitet dich und erzählt spannende Geschichten zur Krakauer Esskultur.
Ja, der Treffpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Nein, die Tour ist nicht für glutenfreie Ernährung geeignet.
Dein Nachmittag umfasst geführte Spaziergänge durch die Altstadt und Kazimierz mit einem englischsprachigen Guide, der unterwegs Geschichten erzählt; Verkostungen von 13-14 traditionellen polnischen Gerichten; dazu lokale Wodka- und Craft-Bier-Proben bei gemütlichen Pausen, bevor du zurück ins Zentrum von Krakau kommst.
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